Symbole an Kirchen

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Münek
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#221 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Münek » So 28. Jul 2019, 20:44

closs hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 15:10
Münek hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 13:48
Herr, wirf Hirn herab. Es wird immer grotesker.
Hast Du den Text gelesen? - Falls ja: Wie interpretierst Du die Stellen, die ich Dir daraus zitiert habe?
Dein Resümee sagt alles. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Dir gesagt werden musste, dass es Aufgabe der Exegese ist, biblische Texte zu INTERPRETIEREN (= auszulegen).

Möglicherweise kommst Du mit dem Begriff "Textinterpretation" nicht klar.

closs
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#222 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » So 28. Jul 2019, 20:48

sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
die Ergebnisse der historisch-kritischen Forschung stehen im krassen Gegensatz zur kirchlichen Verkündigung.
Das passt eher - wenn man beide auf gleicher Ebene vergleicht, gibt es in der Tat Probleme.

sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Eben, das hat er für Leute wie closs gesagt
Da meinte ich Trolle wie Sven.

sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
bist du nicht jüngst als katholischer Troll enttarnt worden?
Das war ein Befreiungs-Schlag für Thaddäus. - Wir haben Probleme miteinandern, weil Ihr System-Denken nicht mit meinem poly-hermeneutischen Denken zusammenpasst. - Mit "katholisch" hat das überhaupt nichts zu tun.

sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Wie hat man sich eine geistige Jungfrauengeburt vorzustellen?
Gar nicht - das war Deine Idee.

sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Genau das wird ja durch die saubere Anwendung der historisch-kritischen Methode garantiert.
Das reicht nicht - die Kommission sagt ausdrücklich, dass die Probleme nicht an der Mehodik selbst liegen, sondern an hermeneutischen Kontaminierungen derselben.

sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Also doch glaubensideologisch.
"Sonntag"? - "Also doch Kuh" ------- Du kalauerst.

sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Nicht ich, das machen Kanoniker.
Nein, das machst DUUU. ---- Du mutmaßt einen Irrtum, aus dem Du in der Folge schlussfolgerst, dass es ein Irrtum gewesen sein muss.

sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Das wollen vor allem auch die Opfer: transparente Aufklärung.
Dazu sollte jeder Betroffene das Recht haben - meines Wissens erfahren die Opfer mehr, als veröffentlicht wird. - Aber das kann ich nicht beweisen, weil ich es nur von Leuten, die nah dran sind, gehört habe. - Es gibt auch einen nicht-medialen Raum.

sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Aber man fürchtete, dass sich ein krankes System selbst entlarven könnte.
Nein - das fürchtet man NICHT. - Aber medial würde man es gerne so darstellen können.

closs
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#223 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » So 28. Jul 2019, 20:50

Münek hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:44
Dein Resümee sagt alles.
Dann sollte doch alles klar sein. - Aber Du solltest es trotzdem mit dem Quellentext vergleichen - einfach zur Sicherheit.

Münek hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:44
Möglicherweise kommst Du mit dem Begriff "Textinterpretation" nicht klar.
Das ist vermutlich nicht das Problem.

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Münek
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#224 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Münek » So 28. Jul 2019, 21:12

closs hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:50
Münek hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:44
Dein Resümee sagt alles.
Dann sollte doch alles klar sein.
Schon wieder vergessen? Dein Resümee lautete:

"Das heißt auf gut deutsch: Nur eine NICHT interpretierende HKM ist das, was die Kirche akzeptiert." Liegts an der Hitze?

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#225 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » So 28. Jul 2019, 21:32

Münek hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 21:12
Dein Resümee lautete:

"Das heißt auf gut deutsch: Nur eine NICHT interpretierende HKM ist das, was die Kirche akzeptiert."
Ja - wenn Du es noch genauer und als Zitat haben willst:

"Wenn diese Methode auf objektive Weise angewendet wird, schließt sie kein Apriori in sich. Wenn solche Apriori ihre Anwendung bestimmen, so kommt dies nicht von der Methode her, sondern von hermeneutischen Optionen, die die Auslegung bestimmen und tendenziös sein können".

Verstehst Du den Unterschied zwischen blau und rot? - Genau das ist die rote Linie, jenseits derer die Theologie von tendenzieller, also nicht mehr apriorifreier Auslegung spricht.

Nebenbei:
Lies mal den Text der Päpstlichen Kommission 1993 - ich habe ihn jetzt komplett gelesen und nehme mit Freude zur Kenntnis, dass dort unterm Strich genau das steht, was ich die ganze Zeit sage. - Auch zu "Hermeneutik" steht einiges drin, was mich nur bestätigen kann - das sollte ich vielleicht mal an Claymore und Thaddäus weitergeben ...

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sven23
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#226 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von sven23 » Mo 29. Jul 2019, 06:14

closs hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
die Ergebnisse der historisch-kritischen Forschung stehen im krassen Gegensatz zur kirchlichen Verkündigung.
Das passt eher - wenn man beide auf gleicher Ebene vergleicht, gibt es in der Tat Probleme.
Aber wie könnte eine intellektuell redliche Lösung aussehen?

closs hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
bist du nicht jüngst als katholischer Troll enttarnt worden?
Das war ein Befreiungs-Schlag für Thaddäus. - Wir haben Probleme miteinandern, weil Ihr System-Denken nicht mit meinem poly-hermeneutischen Denken zusammenpasst. - Mit "katholisch" hat das überhaupt nichts zu tun.
Nein, natürlich nicht. Closs ist Anhänger des Cargo-Kultes. :lol:

closs hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Wie hat man sich eine geistige Jungfrauengeburt vorzustellen?
Gar nicht - das war Deine Idee.
Und warum sagst du dann, man müsse das Dogma geistig verstehen?

closs hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Genau das wird ja durch die saubere Anwendung der historisch-kritischen Methode garantiert.
Das reicht nicht - die Kommission sagt ausdrücklich, dass die Probleme nicht an der Mehodik selbst liegen, sondern an hermeneutischen Kontaminierungen derselben.
Ja, Glaubensbekenntnisse kontaminieren die Methodik, bzw. unterlaufen sie. Deshalb werden sie weggelassen. (kein apriori.) Schon wieder vergessen?

closs hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Das wollen vor allem auch die Opfer: transparente Aufklärung.
Dazu sollte jeder Betroffene das Recht haben -
Eben.

closs hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 20:14
Aber man fürchtete, dass sich ein krankes System selbst entlarven könnte.
Nein - das fürchtet man NICHT. - Aber medial würde man es gerne so darstellen können.
Als Pfeiffer das Zölibat ins Spiel brachte als mögliche Ursache, war für die Kirche Ende der Vorstellung.
Das heißt: an den Strukturen will man gar nichts ändern.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#227 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von sven23 » Mo 29. Jul 2019, 06:46

closs hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 21:32
Münek hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 21:12
Dein Resümee lautete:

"Das heißt auf gut deutsch: Nur eine NICHT interpretierende HKM ist das, was die Kirche akzeptiert."
Ja - wenn Du es noch genauer und als Zitat haben willst:

"Wenn diese Methode auf objektive Weise angewendet wird, schließt sie kein Apriori in sich. Wenn solche Apriori ihre Anwendung bestimmen, so kommt dies nicht von der Methode her, sondern von hermeneutischen Optionen, die die Auslegung bestimmen und tendenziös sein können".

Verstehst Du den Unterschied zwischen blau und rot? - Genau das ist die rote Linie, jenseits derer die Theologie von tendenzieller, also nicht mehr apriorifreier Auslegung spricht.

Nebenbei:
Lies mal den Text der Päpstlichen Kommission 1993 - ich habe ihn jetzt komplett gelesen und nehme mit Freude zur Kenntnis, dass dort unterm Strich genau das steht, was ich die ganze Zeit sage. - Auch zu "Hermeneutik" steht einiges drin, was mich nur bestätigen kann - das sollte ich vielleicht mal an Claymore und Thaddäus weitergeben ...
Ich glaube, jetzt verstehst du dein eigene Zitat mal wieder nicht.
Apriori-frei heißt hier, wie du selber sagst, religiös apriori-frei. Wenn hier religiöse Glaubensbekenntnisse eingeschmuggelt werden, dann liegt das nicht an der Methodik, sondern an glaubensideologischen Vorprägungen des Anwenders.
Das bedeutet: hier wird die Methodik nicht sauber angewendet, das liegt aber nicht an der Methodik, sondern am Anwender.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#228 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Mo 29. Jul 2019, 08:28

sven23 hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 06:14
Aber wie könnte eine intellektuell redliche Lösung aussehen?
Erkennen, was das Eine und was das Andere ist. - Erkennen ist immer gut.

sven23 hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 06:14
Closs ist Anhänger des Cargo-Kultes.
Jetzt weiß ich auch, was DAS ist. - Was hat das mit "nicht katholisch" zu tun, außer dass es nicht katholisch ist? :shock:

sven23 hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 06:46
Und warum sagst du dann, man müsse das Dogma geistig verstehen?
Weil es so gemeint ist. - Die körperliche Unversehrtheit ist aus Sicht der Theologie Ausdrucke einer geistigen Reinheit.

sven23 hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 06:14
Glaubensbekenntnisse kontaminieren die Methodik
Du nennst es "Glaubensbekenntnisse" - die Kommission nennt es "hermeneutisch-tendenziell".

sven23 hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 06:14
Deshalb werden sie weggelassen. (kein apriori.) Schon wieder vergessen?
Falscher Dampfer. - Damit ist die HKM selber gemeint, die kontaminiert sein kann. ---- Unser Naherwartungs-Ding ist dazu ein gutes Beispiel: Spirituell eingreifende Interpretation aufgrund hermeneutischer Aufweichung der Apriori-Freiheit. --- Dieses Ergebnis ist in der Sprache der Kommission nicht "echtes Verständnis".

sven23 hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 06:14
Als Pfeiffer das Zölibat ins Spiel brachte als mögliche Ursache, war für die Kirche Ende der Vorstellung.
Das heißt: an den Strukturen will man gar nichts ändern.
1)Wenn die Missbrauchs-Quote bei Geistlichen nicht höher ist als in der restlichen Gesellschaft, ist es logisch ziemlich schwierig, den Zölibat als entscheidend zu entlarven - wiewohl das natürlich gelegentlich der Fall sein kann.

2) Es ist nicht Beobachtung und Beschreibung von Akten, wenn man private Überzeugungen miteinbringt, wie es Pfeiffer hier tut.

3) Die Strukturen werden in Rom gemacht - und wie ich aus Bischofs-Umfeld immer wieder gehört habe, denkt man seit Jahren darüber nach, wie man neue Wege gehen kann. - Im Gespräch sind bspw. verheiratete Pfarrer/innen, die in etwa das tun, was auch in den evangelischen Kirchen gemacht werden kann.

Pluto
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#229 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Pluto » Mo 29. Jul 2019, 08:55

closs hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 08:28
Unser Naherwartungs-Ding ist dazu ein gutes Beispiel: Spirituell eingreifende Interpretation aufgrund hermeneutischer Aufweichung der Apriori-Freiheit. --- Dieses Ergebnis ist in der Sprache der Kommission nicht "echtes Verständnis".
Ich kann nicht verstehen, wie du an deiner Aufassung, "Jesus hatte keine Naherwartung" festhalten kannst, angesichts der schier erdrückenden Gegedarstellung in der Bibel.
Erklärst du mir das bitte.

closs hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 08:28
Im Gespräch sind bspw. verheiratete Pfarrer/innen, die in etwa das tun, was auch in den evangelischen Kirchen gemacht werden kann.
Wann erwartest du diesen Sinneswandel?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#230 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Mo 29. Jul 2019, 09:03

Pluto hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 08:55
Erklärst du mir das bitte.
Das habe ich echt schon oft gemacht:
1) Eine Naherwartung des himmlischen Reichs gibt es selbstverständlich - da gibt es keine Differenz zwischen HKM und Ratzinger/BErger.
2) Aber man versteht ganz Unterschiedliches darunter.

Pluto hat geschrieben:
Mo 29. Jul 2019, 08:55
Wann erwartest du diesen Sinneswandel?
Das kann schnell gehen oder nie kommen. - Es wäre auf jeden Fall damit verbunden, dass dass, was man heute "katholischer Pfarrer" nennt, aufgesplittet wäre in zwei Ebenen.

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