Natürlich, es steht jedem frei, sich in Zirkelschlüssen zu baden.Roland hat geschrieben: ↑Do 11. Apr 2019, 10:39Es ist sehr viel in den Quellen erhalten. Da kann man dreibändige Werke mit füllen, wie Ratzinger es getan hat. Wenn man den Jesus der Evangelien als den wirklichen, den "historische Jesus" darstellt, kommt man zu dem Ergebnis "dass diese Gestalt viel logischer und auch historisch betrachtet viel verständlicher ist als all die Rekostruktionen, mit denen wir in den letzten Jahrzehnten konfrontiert wurden. Ich denke, dass gerade dieser Jesus – der der Evangelien – eine historisch sinnvolle und stimmige Figur ist." ("Jesus von Nazareth" Band I, S. 21)
Wissenschatlichen Anspruch kann er damit nicht erfüllen.
Nein, das ist kein Cherrypicking, sondern Ergebnis historischer Textkritik. Und das ist ja beileib nicht das einzige, wie man dir nun schon oft genug gezeigt hat.

Natürlich war die Christologe "voll entfaltet", dafür hat doch Paulus schon gesorgt.

Deshalb spricht man auch vom Paulinismus. Der arme Jesus hatte nur insofern damit zu tun, dass er von den Römern hingerichtet wurde. Ihm wurde wohl - ebenso wie Johannes dem Täufer- seine antirömische Gesinnung zum Verhängnis.
Nein, die Forschng ist, wie Ratzinger sagt, apriorifrei. Deshalb ist die HKM die Leitmethode.

Tut sie doch. Mir ist keine einzige Forschungsarbeit bekannt, die sich mit der Existenz von Göttern und ihren unehelichen Söhnen befaßt. Es geht immer nur um den Glauben daran, das sind völlig verschiedene Hausnummern.Roland hat geschrieben: ↑Sa 6. Apr 2019, 18:53Falsch! Nochmal (trotz Brechreiz): das Glaubensbekenntnis besteht darin, Texte, die vom Handeln Gottes reden, auszulegen als gäbe es das alles nicht. Wissenschaft kann nicht behaupten es gebe keinen handelnden Gott. Tut sie es doch, ist das ein atheistisches (mindestens jedoch ein deistisches) Glaubensbekenntnis.
Was Wissenschaft etwa bzgl. des zentralen Ereignisses des Christentums, der Auferstehung, dingfest machen kann, hab ich oben beschrieben. Darüber hinaus bedeutet die wirklich konsequente Anwendung einer wissenschaftlichen Methodik hier: Schweigen!
Ähm, hast du den Sinn der christlichen Taufe nicht verstanden?
Meinst du, Jesus habe sich von Johannes taufen lassen, weil er eine Haarwäsche benötigte?

Die habe ich noch NIE verlangt, IMMER sage ich, dass es sich um Glauben handelt. [/quote]
Nein, hier stehen sich (mehr oder weniger) gesichtertes Wissen und Glaubensbekenntnisse gegenüber.
Und, würde dich das wirklich überraschen?