Das kommt dann noch hinzu, richtig.Pluto hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 16:45Es bleibt bei anekdotischen Erzählungen.closs hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 11:45Darum geht es hier nicht, sondern um die Frage, wie ein durchgeführter Test mit den genannten Ergebnissen INTERPRETIERT werden würde:
A:
Würden die Tester sagen:
1) "Oh - die Patientin hatte eine Depression - welch eine siginifikante Verbesserung!"
2) "Oh - die Patientin hatte eine Totalentgiftung - welch eine siginifikante Verbesserung!"
3) "Oh - die Patientin ist geheilt - die Wirkung von HP ist somit nachgewiesen!"
B:
Oder würden die Tester sagen:
1) "Scheiße - jetzt hat sie noch eine Depression"
2) "Scheiße - jetzt hat sie noch eine unbehandelte Ohren-Entzündung"
3) Gottseidank - wenn da jetzt nicht eine Anekdote stattgefunden hätte, wäre sie am Ende per HP-Quacksalberei um die Ecke gebracht worden"
Wohlgemerkt: Auf Basis der Beobachtungen, die ja da sind ("Depressiom"/"Eiterfluß"/"keine Psychose mehr"). - Würden sie dies in Richtung A oder B interpretieren?
Doch auf seine Bitte hin tatsächlich davon ausgehend, dass diese "Fälle" Teil einer Studie wären würden die Feststellungen der Tester selbstverständlich vom jeweiligen Gesamtergebnis abhängen.
Wenn das Ergebnis positiv ausfällt, ja, dann würden die Tester selbstverständlich die Versionen unter A feststellen.
Bei einem negativen Ergebnis folgerichtig würden die Tester zu den Aussagen der Version B neigen.
Die Resultate liegen vor, die Ergebnisse sind negativ. Dass Deine ominöse und unbekannte Koryphähe mit seiner Köll'schen Müllerpathie, den die Homöopathen bundesweit aufsuchten weil sie sich mit ihrer Homöopathie nicht mehr zu helfen wussten bisher noch kein Bestandteil einer solchen Studie gewesen ist mag Dich erschüttern, aber was kann ich daran groß ändern?
Er könnte aber ebenso einen afrikanischen Wunderheiler ins Thema einbringen und die Behauptung äußern, er würde Blindheit durch Handauflegen heilen. Ich würde es nicht glauben, doch ehe dieser spezielle Typ kein Gegenstand einer neutralen Untersuchung ist um das zu überprüfen könnte ich nicht sagen: Es ist erwiesen dass das nicht stimmt.
Dieser Kölner Wunder-Homöopath kommt mir auch suspekt vor und erinnert mich an ein Einhorn, das ja jemand im Keller versteckt haben könnte.
Es mag für den vermeindlichen Einhorn-Besitzer schockierend sein festzustellen, dass man ihm nicht glaubt. Das könnte er natürlich ändern, indem er das Einhorn zeigt und eine Untersuchung des Horns auf Klebespuren und ähnliches erlaubt.
Ein Kontakt zu Müller wurde bereits aufgebaut so die E-Mail noch aktuell ist, eine Antwort abwartend...