Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

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Leila
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#1071 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von Leila » Di 24. Sep 2019, 16:25

Laodizea hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 15:40
Aber mit Gefühlen hat das ganze nichts zu tun, so stehe nicht ich mir im Weg, sondern etwas anderes steht im Weg.

Was steht dir denn im Weg?
Deine Sprache, ok du lernst, ist doch gut so aber was steht dir im Weg?
Zweifel!?

Gruss, Laodicea :engel:

Wieso mir, es steht im Weg ein Missverständnis. ;)

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Laodizea
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#1072 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von Laodizea » Di 24. Sep 2019, 20:18

Sprachverwirrung mal wieder!
Nichts weiter, also!

Gruss, Lao
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
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sven23
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#1073 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von sven23 » Fr 27. Sep 2019, 15:26

closs hat geschrieben:
So 22. Sep 2019, 21:55
sven23 hat geschrieben:
So 22. Sep 2019, 12:53
Also versteht closs das Paradies gar nicht als "Chiffre", wie er immer behauptet, sondern als reales, historisches Geschehen.
Nein - ich verstehe es als realtes HEILS-geschichtliches Geschehen - das ist etwas ganz Anderes.
Also war das Paradies kein geografischer Ort und kein historisches Geschehen. Woher will closs dann wissen, dass Adam geschlechtslos im Paradies umherwandelte, wie er behauptet?

closs hat geschrieben:
So 22. Sep 2019, 21:55
sven23 hat geschrieben:
So 22. Sep 2019, 12:53
So wie es die RKK in ihren Dogmen verkündet.
Auch falsch - auch die RKK spricht hier heilsgeschichtlich (sonst könnte sie nicht auf der anderen Seite die Evolutionstheorie anerkennen, was sie ausdrücklich tut).
Heute erkennt zumindest die offizielle Kirche die ET an.

Die Evangelische Kirche in Deutschland sieht es ähnlich. Sie nennt den Kreationismus, der von der „wörtlichen Inspiriertheit“ der Bibel ausgehe und auf dieser Grundlage die „Irrtumlosigkeit der biblischen Texte“ verteidige, einen Irrweg.
Quelle: www.Welt.de

Bei Kreationisten, Fundamentalisten und anderen Verwirrten sieht es ganz anders aus.
Trotzdem hat die RKK nicht die Größe und entsorgt ihren verknöcherten, mittelalterlichen Dogmanapparat.

closs hat geschrieben:
So 22. Sep 2019, 21:55
sven23 hat geschrieben:
So 22. Sep 2019, 12:53
Und einerseits beklagt er die Genderpolitik
Zum Teil richtig - da läuft in der Art und Weise was schief.
Was denn? Dass Gott mehr als 2 Geschlechter erschaffen hat?

closs hat geschrieben:
So 22. Sep 2019, 21:55
sven23 hat geschrieben:
So 22. Sep 2019, 12:53
andererseits hält er posthume Geschlechtslosigkeit im Himmel für erstrebenswert.
Das Verlassen des dialektischen Raums führt automatisch dazu.
Dann war das Paradies von Anfang an eine Fehlkonstruktion.


closs hat geschrieben:
So 22. Sep 2019, 21:55
Insgesamt zeigen mir Deine Aussagen, dass Du überhaupt keinen realen Zugang zu geistigen Aussagen hast. - Noch mehr: Du nimmst Dein Unverständnis als Grundlage, Anderen Dinge zu unterstellen, die falsch sind (in diesem Fall die RKK und mich). - Einfach daneben.
Du verwechselst geistige Aussagen (oder das, was du dafür hälst) mit geistreichen Aussagen.

Die Dogmen der RKK haben alles andere als Chiffrencharakter.

59. Die Stammeltern waren vor dem Sündenfall mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet.
60. Die Stammeltern sündigten durch Übertretung des göttlichen Prüfgebotes schwer.
61. Die Stammeltern verloren durch die Sünde die heiligmachende Gnade und zogen sich den Zorn und Unwillen Gottes zu.
62. Die Stammeltern verfielen dem Tod und der Herrschaft des Teufels.
63. Die Sünde Adams ist durch Abstammung, nicht durch Nachahmung auf alle seine Nachkommen übergegangen.
64. Die Erbsünde wird durch natürliche Zeugung fortgepflanzt.
65. Im Stand der Erbsünde ist der Mensch der heiligmachenden Gnade und ihrer Gefolgschaft sowie der präternaturalen Integritätsgaben beraubt.
66. Die Seelen, die im Stande der Erbsünde aus dem Leben scheiden, sind von der beseligenden Anschauung Gottes ausgeschlossen.


Das hört sich doch sehr nach realem Geschehen an. Und schließlich hat man um der Dogmen willen Menschen verfolgt und ermordet.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#1074 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von closs » Fr 27. Sep 2019, 16:26

sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Also war das Paradies kein geografischer Ort
Aus meiner Sicht noch nie.

sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
und kein historisches Geschehen.
Das wiederum schon, weil das, worum es in der Genesis geht, in der Geschichte geschieht.

sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Woher will closs dann wissen, dass Adam geschlechtslos im Paradies umherwandelte
Eben WEIL dieser Ort nicht historisch ist, aber die Substanz dahinter etwas bedeutet, kann man das erschließen. - "Geschlechtslosigkeit" bedeutet den Zustand des Menschen im geistigen Raum - das ist eine Sensus-spiritualis-Aussage. - Real, aber nicht historisch im historisch-kritischen Sinne.

sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Bei Kreationisten, Fundamentalisten und anderen Verwirrten sieht es ganz anders aus.
Möglich - wie immer wieder betont: Ich spreche für die groß-kirchlichen Theologien.

sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Trotzdem hat die RKK nicht die Größe und entsorgt ihren verknöcherten, mittelalterlichen Dogmanapparat.
Das hat überhaupt nichts damit zu tun - das verstehst Du schlicht nicht.

sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Dass Gott mehr als 2 Geschlechter erschaffen hat?
?

sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Dann war das Paradies von Anfang an eine Fehlkonstruktion.
Nein - es ist die Darstellunge eines Ideals - eine für menschliches Verständnis erfassbare Darstellung der Ideal-Existenz im geistigen Raum (allerdings mit Unterschieden zur Visio Beatifica).

sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Das hört sich doch sehr nach realem Geschehen an.
Das IST real, aber auch Chiffre, weil es naturalistisch überbracht wird, aber selbst nicht naturalistischer Natur ist.

Laodizea hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 20:18
Sprachverwirrung mal wieder!
Ja - Babel ist überall.

Leila hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 14:14
Closs, ich habe alsdann einen Vorschlag: lass doch das von deiner Frau lesen, wenn es so ist, wie du behauptest, dann kann sie dir das übersetzen.
Sie wird sich nicht darauf einlassen. - Allerdings wird auch sie sagen, dass intellektuelles Gerede kein Ersatz ist für spirituelle Wahrheit (aber das weiß auch ich) - das sollte doch auf Deiner Linie sein.

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sven23
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#1075 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von sven23 » Sa 28. Sep 2019, 06:50

closs hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 16:26
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Also war das Paradies kein geografischer Ort
Aus meiner Sicht noch nie.
Also eher im Wolkenkuckucksheim. :lol:


closs hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 16:26
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
und kein historisches Geschehen.
Das wiederum schon, weil das, worum es in der Genesis geht, in der Geschichte geschieht.
Geschichte bedingt geografische Orte und den Begriff der Zeit.
Den Ort hast du verneint, tust du es mit der Zeit auch?


closs hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 16:26
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Woher will closs dann wissen, dass Adam geschlechtslos im Paradies umherwandelte
Eben WEIL dieser Ort nicht historisch ist, aber die Substanz dahinter etwas bedeutet, kann man das erschließen. -
Mit clossscher Phantasie kann man sich alles "erschließen". :lol:

closs hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 16:26
"Geschlechtslosigkeit" bedeutet den Zustand des Menschen im geistigen Raum - das ist eine Sensus-spiritualis-Aussage. - Real, aber nicht historisch im historisch-kritischen Sinne.
Dann ist es auch nicht real.

closs hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 16:26
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Bei Kreationisten, Fundamentalisten und anderen Verwirrten sieht es ganz anders aus.
Möglich - wie immer wieder betont: Ich spreche für die groß-kirchlichen Theologien.
Auch die eiern herum und widersprechen sich. Wahrend die RKK auf der göttlichen Inspiriertheit und Irrtumslosigkeit der Schrift beharrt, sieht die evangelische Kirche das als "Irrweg".

closs hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 16:26
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Trotzdem hat die RKK nicht die Größe und entsorgt ihren verknöcherten, mittelalterlichen Dogmanapparat.
Das hat überhaupt nichts damit zu tun - das verstehst Du schlicht nicht.
Oder der closs versteht nicht, dass die RKK von tatsächlichem, realen Geschehen ausgeht.


closs hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 16:26
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Dass Gott mehr als 2 Geschlechter erschaffen hat?
?
Dann hat closs noch nicht mitbekommen, dass es ein 3. Geschlecht gibt.

https://www.tagesschau.de/inland/inters ... t-105.html

closs hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 16:26
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Dann war das Paradies von Anfang an eine Fehlkonstruktion.
Nein - es ist die Darstellunge eines Ideals - eine für menschliches Verständnis erfassbare Darstellung der Ideal-Existenz im geistigen Raum (allerdings mit Unterschieden zur Visio Beatifica).
Aber ein "Ideal", das es nie gegeben hat und nicht praktikabel ist.

closs hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 16:26
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Das hört sich doch sehr nach realem Geschehen an.
Das IST real, aber auch Chiffre, weil es naturalistisch überbracht wird, aber selbst nicht naturalistischer Natur ist.
Jetzt kommt closs wieder ins theologische Schwurbeln. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Münek
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#1076 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von Münek » Sa 28. Sep 2019, 07:22

closs hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 16:26
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Also war das Paradies kein geografischer Ort
Aus meiner Sicht noch nie.
Aus der Sicht der Autoren auf jeden Fall.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
und kein historisches Geschehen.
Das wiederum schon, weil das, worum es in der Genesis geht, in der Geschichte geschieht.
Die Paradiesgeschichte ist ein Mythos ohne historischen Hintergrund.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Trotzdem hat die RKK nicht die Größe und entsorgt ihren verknöcherten, mittelalterlichen Dogmanapparat.
Das hat überhaupt nichts damit zu tun - das verstehst Du schlicht nicht.
Im "Katechismus der Katholischen Kirche" (KKK) ist nach wie vor davon die Rede, dass zu Beginn der Menschheitsgeschichte das Stammelternpaar Adam und Eva im Paradies den Einflüsterungen eines abgefallenen Engels (Satan) erlag und freiwillig gegen Gottes Gebot verstieß, nicht von den Früchten des Baumes der Erkenntnis von gut und böse zu essen.

Nach den Ausführungen des KKK kam mit diesem Akt des Ungehorsams die Sünde und mit der Sünde der Tod in die Welt. Um sich nicht völlig lächerlich zu machen, haben zwar inzwischen einige sehr hohe Vertreter der katholischen Kirche die Richtigkeit der Evolutionsthe-
orie eingeräumt, besaßen aber nicht den Mut, die entsprechenden Passagen im KKK entsprechend zu korrigieren sowie das "Dogma der Erbsünde" aufzuheben.

Die katholische Kirche steckt da in einem großen Dilemma. Würde sie das Dogma über die Erbsünde aufheben, entfiele auch die Grundla-
ge für das Dogma des Sühnetodes Jesu. Aufschlussreich ist hier die vor einigen Jahren geäußerte Ansicht des damaligen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Robert Zollitsch, dass Jesus nicht für die Sünden der Menschen gestorben sei.

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sven23
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#1077 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von sven23 » Sa 28. Sep 2019, 07:33

Münek hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 07:22
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Fr 27. Sep 2019, 15:26
Trotzdem hat die RKK nicht die Größe und entsorgt ihren verknöcherten, mittelalterlichen Dogmanapparat.
Das hat überhaupt nichts damit zu tun - das verstehst Du schlicht nicht.
Im "Katechismus der Katholischen Kirche" (KKK) ist nach wie vor davon die Rede, dass zu Beginn der Menschheitsgeschichte das Stammelternpaar Adam und Eva im Paradies den Einflüsterungen eines abgefallenen Engels (Satan) erlag und freiwillig gegen Gottes Gebot verstieß, nicht von den Früchten des Baumes der Erkenntnis von gut und böse zu essen.

Nach den Ausführungen des KKK kam mit diesem Akt des Ungehorsams die Sünde und mit der Sünde der Tod in die Welt. Um sich nicht völlig lächerlich zu machen, haben zwar inzwischen einige sehr hohe Vertreter der katholischen Kirche die Richtigkeit der Evolutionsthe-
orie eingeräumt, besaßen aber nicht den Mut, die entsprechenden Passagen im KKK entsprechend zu korrigieren sowie das "Dogma der Erbsünde" aufzuheben.

Die katholische Kirche steckt da in einem großen Dilemma. Würde sie das Dogma über die Erbsünde aufheben, entfiele auch die Grundla-
ge für das Dogma des Sühnetodes Jesu. Aufschlussreich ist hier die vor einigen Jahren geäußerte Ansicht des damaligen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Robert Zollitsch, dass Jesus nicht für die Sünden der Menschen gestorben sei.
Genau so ist es. Die Kirche - und auch Ratzinger - halten nicht viel von den clossschen Chiffren.

Analogie grenzt ab sowohl gegen ein objektivistisches und verdinglichtes, letztlich geheimnisloses Glaubens- und Dogmenverständnis wie gegen eine übersteigerte negative Theologie, welche die Dogmen als bloße Chiffren einer letztlich unfassbar bleibenden Transzendenz versteht und damit die geschichtliche Konkretheit des christlichen Heilsmysteriums verkennt.
Quelle: kathpedia
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#1078 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von closs » Sa 28. Sep 2019, 13:04

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Geschichte bedingt geografische Orte und den Begriff der Zeit.
Den Ort hast du verneint, tust du es mit der Zeit auch?
Einen speziellen Ort habe ich verneint, richtig - aber Geistiges findet natürlich jeweils an einem Ort und in einer Zeit statt, wenn es Menschen betrifft.

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Mit clossscher Phantasie kann man sich alles "erschließen".
Für Dich ist alles Spirituelle/Theologische "Phantasie" - weil es Dir fremd ist.

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Dann ist es auch nicht real.
Real schon (oder willst Du es "wirklich" nennen?), aber nicht im naturalistischen Sinne.

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Wahrend die RKK auf der göttlichen Inspiriertheit und Irrtumslosigkeit der Schrift beharrt, sieht die evangelische Kirche das als "Irrweg".
Letzteres wäre neu - wo hast Du das aufgeschnappt?

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Dann hat closs noch nicht mitbekommen, dass es ein 3. Geschlecht gibt.
Es gibt nach gewissen Hermeneutiken sogar unendlich viele Geschlechter (mit diesem Ergebnis wurde eine Habilitation abgegeben). - Die Tatsache, dass man ordnungs-politisch 3 oder 7 Geschlechter einführt, ist spirituell irrelevant.

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Aber ein "Ideal", das es nie gegeben hat und nicht praktikabel ist.
Im IRdischenb nicht, richtig.

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Jetzt kommt closs wieder ins theologische Schwurbeln.
Ok - überfordert.

Münek hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 07:22
Aus der Sicht der Autoren auf jeden Fall.
Natürlich - man hat damals so gedacht. - Jede Zeit hat ihre Offenbarungs-Chiffren/Bilder.

Münek hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 07:22
Die Paradiesgeschichte ist ein Mythos ohne historischen Hintergrund.
Im Sensus literalis ist das richtig.

Münek hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 07:22
Im "Katechismus der Katholischen Kirche" (KKK) ist nach wie vor davon die Rede, dass zu Beginn der Menschheitsgeschichte das Stammelternpaar Adam und Eva im Paradies den Einflüsterungen eines abgefallenen Engels (Satan) erlag und freiwillig gegen Gottes Gebot verstieß, nicht von den Früchten des Baumes der Erkenntnis von gut und böse zu essen.
Ja - weil sie sich dieser tradierten Geschichte in der Verkündigungs-Sprache bedient, um ein historisches Faktum in der Welt rüberzubringen.

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sven23
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#1079 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von sven23 » Sa 28. Sep 2019, 14:00

closs hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 13:04
sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Geschichte bedingt geografische Orte und den Begriff der Zeit.
Den Ort hast du verneint, tust du es mit der Zeit auch?
Einen speziellen Ort habe ich verneint, richtig - aber Geistiges findet natürlich jeweils an einem Ort und in einer Zeit statt, wenn es Menschen betrifft.
Ja watt denn nu? War Adam ein geschlechtsloser Eunuch in einem geografisch nicht verorbaren Raum in einer zeitlosen Dimension? Oder war er konkret und historisch eine Hälfte des Stammelternpaares, wie es die kirchlichen Dogmen verkünden?



closs hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 13:04
sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Dann ist es auch nicht real.
Real schon (oder willst Du es "wirklich" nennen?), aber nicht im naturalistischen Sinne.
Wenn etwas nicht real ist, dann ist es logischerweise irreal.

closs hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 13:04
sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Wahrend die RKK auf der göttlichen Inspiriertheit und Irrtumslosigkeit der Schrift beharrt, sieht die evangelische Kirche das als "Irrweg".
Letzteres wäre neu - wo hast Du das aufgeschnappt?
Also mal wieder das Zitat überhaupt nicht gelesen? Typisch closs. :roll:

closs hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 13:04
sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Dann hat closs noch nicht mitbekommen, dass es ein 3. Geschlecht gibt.
Es gibt nach gewissen Hermeneutiken sogar unendlich viele Geschlechter (mit diesem Ergebnis wurde eine Habilitation abgegeben). - Die Tatsache, dass man ordnungs-politisch 3 oder 7 Geschlechter einführt, ist spirituell irrelevant.
Warum sind Intersexuelle sprituell irrelevant? Nach deiner Ideologie wurden sie doch von einem Schöpfergott so gewollt.


closs hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 13:04
sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Aber ein "Ideal", das es nie gegeben hat und nicht praktikabel ist.
Im IRdischenb nicht, richtig.
Wo denn? Im Wolkenkuckucksheim?

closs hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 13:04
sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 06:50
Jetzt kommt closs wieder ins theologische Schwurbeln.
Ok - überfordert.
Das Entlarven von theologischem Geschwurbel ist keine Überforderung, sondern im Gegenteil Beleg für intellektuelles Reflexionsvermögen, ohne in Glaubensphrasen zu verfallen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#1080 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von closs » Sa 28. Sep 2019, 14:56

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 14:00
Ja watt denn nu?
Das, was ich geschrieben habe - aber Du denkst halt nicht in Kategorien der geistigen Realität.

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 14:00
Wenn etwas nicht real ist, dann ist es logischerweise irreal.
Darum ging es nicht - die Frage war, ob etwas naturalistisch wirklich oder geistig wirklich ist.

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 14:00
Warum sind Intersexuelle sprituell irrelevant?
Das war nicht meine Aussage - lies nach.

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 14:00
Nach deiner Ideologie wurden sie doch von einem Schöpfergott so gewollt.
Da ich keiner Ideologie anhänge, kann ich nicht auf Deine Aussage antworten.

sven23 hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 14:00
Das Entlarven von theologischem Geschwurbel ist keine Überforderung, sondern im Gegenteil Beleg für intellektuelles Reflexionsvermögen, ohne in Glaubensphrasen zu verfallen.
Mein Gott - was man so alles tut, um sich rauszureden. - So entstehen Denkformatierungen, die man nicht mehr rauskriegt - willkommen bei "1984".

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