Sagen wir: Ich meine Quantencomputer - außerhalb des derzeitigen Babystatus, sondern auf deren prinzipiellen Möglichkeiten bezogen.
//Edit:
Du hast das letzte Wort; muss morgen früh raus. gn8

Ja, das stimmt wohl. Aber im Reich des Irgendwie kann man praktisch nichts ausschließen.Str0mberg hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2019, 00:49Es werden mittels solcher Simulationen bereits Anwendungen für Berechnungen programmiert, die auf tatsächlichen Quantencomputern von IBM z.B. erfolgreich getestet wurden. Ganz so falsch können die Simulationen offensichtlich nicht sein; die dahingehenden Algorythmen setzen simuliert durchaus die physikalischen Manipulationen der Qubits um, immer jeweils unterschiedlich für Photonen, ...
Nein, da hast du mich grundlegend falsch verstanden. Die Simulation des Bewusstseins ist doch jetzt bereits irgendwie möglich. Betonung liegt auf irgendwie.Jaja, ganz interessant das alles. Aber eigentlich suchst du doch nur nach einem Argument, dass die Simulation des Bewusstseins schier ins unmögliche rückt. Doch es gelingt dir nicht. ^^
Du kannst deine Verbiesterung nur schwer überspielen.
Claymore nennt es euphemistisch "Verbiesterung". Ob charakterliches Defizit oder Verbiesterung, "köstlich" ist es in keinem Falle.
Nein, du kannst nicht, da du vor allem gerne religiöse Behauptungen aufstellst über die nahe Ankunft einer Technik, die ganz bestimmt unser Bewusstsein wird simulieren können. Und dann werden wir alle unsterblich sein im himmlischen Silicon Valley-Jerusalem. Es ist immer wieder erstaunlich, wie tief religiös vor allem technik-begeisterte Menschen sind, die stets vorgeben, keinesfalls religiös sein zu wollen.
Wenn etwas aus etwas hervorgeht, ist es noch lange nicht dasselbe. Du behauptest nicht, dass Bewusstsein aus Prozessen des Gehirns hervorgeht oder auf physikalischen Gesetzmäßigkeiten beruht, du behauptest, dass Bewusstsein diese Prozesse und physikalische Gesetzmäßigkeiten IST.
Künstliche neuronale Netzwerke versuchen die Funktionsweise von natürlichen neuronalen Netzwerken mehr oder weniger genau zu simulieren, und Expertensysteme versuchen Expertenwissen zu simulieren. Will man Bewusstsein simulieren muss man erst einmal verstehen, was Bewusstsein ist.
Die offensichtliche Dummheit des Materialismus besteht darin, zu glauben, die Wirklichkeit bestünde nur aus Materie. Damit ist seine Ausgangsannahme bereits radikal dualistisch geprägt, denn alles, was offensichtlich nicht Materie ist, von den Zahlen bis zu Qualia und Bewussstein wird dadurch automatisch zum unerklärlichen Problem.
Dein übler Griff ins Klo mit der gespielten Überheblichkeit eines völlig Ahnungslosen? Doch, das war absolut(!) köstlich...
Nein, tu ich nicht; aber vermutlich weißt du ebenso wenig was der Begriff "religiös" mit sich bringt, wie du auch von einer "Widerlegung" oder Computerprozessoren bescheid weißt weißt - also nichts.
1. Irrelevant, weil klar - deine "Aufklärung" bedarf es dazu keineswegs.
Doch, das tat ich und das tu ich - ob es dir gefällt oder nicht.
Siehe oben: Irrelevant, weil klar - deine "Aufklärung" bedarf es dazu keineswegs. Jetzt wechselst du von amüsant zu langweilig.Thaddaeus hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2019, 08:28Künstliche neuronale Netzwerke versuchen die Funktionsweise von natürlichen neuronalen Netzwerken mehr oder weniger genau zu simulieren, und Expertensysteme versuchen Expertenwissen zu simulieren. Will man Bewusstsein simulieren muss man erst einmal verstehen, was Bewusstsein ist.
Das tut sie wohl auch; Ideen, Bewusstsein - nichts weiter als temporäre Zustände, die sich aus der Komplexität dieser ergeben.
Zahlen haben ihren (evolutionären) Ursprung in zählen: Z.B. Wie viele Kinder habe ich?Thaddaeus hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2019, 08:28Die offensichtliche Dummheit des Materialismus besteht darin, zu glauben, die Wirklichkeit bestünde nur aus Materie. Damit ist seine Ausgangsannahme bereits radikal dualistisch geprägt, denn alles, was offensichtlich nicht Materie ist, von den Zahlen bis zu Qualia und Bewussstein wird dadurch automatisch zum unerklärlichen Problem.
Ich wüsste nicht, was Kinder oder Finger mit Zahlen zu tun haben. Wenn ich feststelle, dass ich 3 Kinder habe oder 5 Finger, dann kann ich offenkundig bereits zählen (und zwar bis 3 bzw. 5). Es existiert keine substanzielle Verbindung zwischen Materie (Kindern und Fingern) und dem Zählen oder den Zahlen. Du kannst in der Natur suchen, so viel du willst, du wirst keine 3 oder 5 finden und schon gar nicht π oder e.Pluto hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2019, 10:30Zahlen haben ihren (evolutionären) Ursprung in zählen: Z.B. Wie viele Kinder habe ich?Thaddaeus hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2019, 08:28Die offensichtliche Dummheit des Materialismus besteht darin, zu glauben, die Wirklichkeit bestünde nur aus Materie. Damit ist seine Ausgangsannahme bereits radikal dualistisch geprägt, denn alles, was offensichtlich nicht Materie ist, von den Zahlen bis zu Qualia und Bewussstein wird dadurch automatisch zum unerklärlichen Problem.
Viele Urvölker kennnen nur die Zahlen bis drei (und Mehrere). Der Rest muss mühsam erlernt werden. Wie du sieshst haben auch Zahlen ihren Ursprung in der Materie.
Nein, keineswegs. Natürlich werden Qualia durch Wechselwirkungen der Neuronen erzeugt, deshalb kann man sie auch verändern oder ausschalten, wenn man auf die neuronalen Grundlagen einwirkt. Qualia sind aber nicht selbst materiell, weil sie von Neuronen hervorgebracht werden.Pluto hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2019, 10:30Was die Qualia betrifft, diese werden durch Wechselwirkungen der Neuronen erzeugt. Schmerzen z.B. empfinden wir, weil Schmerzrezeptoren aktiv sind und einen unangenehmen Reiz im Gehirn erzeugen. Man kann Schmerzen mit lokaler Anaesthesie ausschalten. Diese beweist, dass auch Qualia im Grunde genommen materiell sind.
Doch genau diese plausiblen Begründungen gibt es. Du verstehst ja nicht einmal das Grundproblem ...
Es gibt eine Vielzahl von Gedankenexperimenten von Chalmers philosophischem Zombie über Nagels: "What is it like to be a bat?" („Wie fühlt es sich an, eine Fledermaus zu sein?“, das Gedankenexperiment von Frank Cameron Jackson: "What Mary didn’t know" („Was Mary nicht wusste") und Donald Davidsons "Sumpfmann", bis hin zu Searles "Chinesischem Zimmer", die allesamt nur ausgedacht wurden, um Licht in diese dunkle Sache zu bringen und sie kritisieren allesamt auf die ein oder andere Weise die Vorstellung, das Gehirn sei ein Computer.
Behauptung; kannst du auch liefern oder bist du - um es in deinen Worten auszudrücken - widerlegt?
https://www.philoclopedia.de/was-kann-i ... es/qualia/Gegen dieses Argument sind verschiedene materialistische Erwiderungen vorgebracht worden. David Lewis argumentiert, dass Mary keine neuen Fakten kennenlernt, wenn sie erstmals Farben sieht. Vielmehr würde sie allein eine neue Fähigkeit erwerben – die Fähigkeit, Farben visuell zu unterscheiden. Michael Tye argumentiert ebenfalls, dass Mary vor ihrer Befreiung alle Fakten über das Sehen von Farben kennen würde. Mary würde lediglich einen schon bekannten Fakt auf eine neue Weise kennenlernen. Daniel Dennett erklärt schließlich sogar, dass es für Mary gar nichts Neues gäbe, wenn sie Farben zum ersten Mal visuell wahrnimmt. Ein so umfassendes physiologisches Wissen über das Sehen von Farben – sie weiß alles – würde sie mit allen Informationen ausstatten.
Also 3 oder 5 von diesem oder jenem findet man überall in der Natur. Pi und e sind Erweiterungen, also menschliche Konstrukte. Doch selbst e scheint in der Natur vorzukommen, z.B. im Wachstum von Lebewesen. Pi findet sich ganz natürlich in Kreisförmigen Strukturen; die Natur ist voll davon.Thaddaeus hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2019, 12:09Ich wüsste nicht, was Kinder oder Finger mit Zahlen zu tun haben. Wenn ich feststelle, dass ich 3 Kinder habe oder 5 Finger, dann kann ich offenkundig bereits zählen (und zwar bis 3 bzw. 5). Es existiert keine substanzielle Verbindung zwischen Materie (Kindern und Fingern) und dem Zählen oder den Zahlen. Du kannst in der Natur suchen, so viel du willst, du wirst keine 3 oder 5 finden und schon gar nicht π oder e.
Der Punkt ist, Qualia sind Derivate materieller Vorgänge.Thaddaeus hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2019, 12:09Qualia sind aber nicht selbst materiell, weil sie von Neuronen hervorgebracht werden.
Entweder du stellst dich auf den Standpunkt, dass es zwar neuronale Prozesse z.B. für Schmerzen gibt, aber keine Qualia (also das Schmerzerlebnis existiert nicht) oder du stellst dich auf den Standpunkt, dass das Schmerzerlebnis, also das Quale zwar existiert, aber Qualia diese neuronalen Prozesse SIND. Dann besteht IDENTITÄT zwischen neuronalem Prozess und phänomenalem Bewusstseinserlebnis.
Natürlich sind Augen die Grundlage unserer Sicht. Nur bedarf es einer Vielzahl von Verarbeitungsstufen um z.B. zu erkennen, dass ein Buch ein Rechteck darstellt, egal ob wir es von der Seite oder aus einer Schräglage betrachten.Thaddaeus hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2019, 12:09Praktisch alle logisch-philosophischen Überlegungen hierzu zeigen, dass die Annahme einer solchen Identität hoch problematisch und letztlich praktisch auszuschließen ist.
Und noch etwas zu Qualia:
Unsere Physik basiert nicht etwa auf einer subjekt-unabhängigen, also vermeintlich ideal-objektiven Betrachtung der Natur. Das ist Unsinn. Sie basiert letztlich auf unserem phänomenalen Bewusstseinsinhalten, also den Qualia.
Der plakativste Beleg hierfür ist die physikalische Optik. In der Optik wurde nicht zuerst das Licht in Wellenbereiche unterteilt und danach hat man plötzlich festgestellt: "Ach sieh nur, dieser Wellenbereich entpricht rot und jener blau" etc. Stattdessen wurden die 6 Spektralfarben des Lichts nach unserem Farberleben festgelegt. Es ist sehr fraglich, ob eine intelligente Spezies ohne Augen eine auch nur annähernd ähnliche Optik entwickeln würde, wie unsere.