Symbole an Kirchen

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#401 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Do 8. Aug 2019, 08:01

Münek hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 22:56
Frage an den Experten Closs: Woran erkennst Du die seit 2.000 Jahren bestehende Gottesherrschaft ohne Parusie des Auferstandenen?
Da sind sich der Experte Closs 8-) und die Experten aus der Theologie einig:
1) Parusie bedeutet wörtlich „[Da]beisein“ oder „[Da]nebensein“ (griechisch Δευτέρα Παρουσία, parusía, „Gegenwart, Anwesenheit“; παρά ([da]bei, [da]neben) und ουσία: (Da)Sein, Wesenheit). - Da steht nichts über die Art der Gegenwart.
2) Theologisch versteht man weitgehend unter Parusie
a) Geistig: Die Gegenwart Gottes seit der Auferstehung Jesu. -Also etwas Geistiges, was historisch eingeleitet wurde.
b) Weltzeitlich: DIe Wiederkunft Jesu mit der Apokalypse.

Münek hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 22:56
Du meinst DEIN höchstpersönliches Verständnis, welches Du als spirituell bezeichnest. Naja...was soll man davon schon halten?
Wir reden nicht von mir, sondern von der üblichen theologischen Auffassung des Christentums.

Münek hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 22:56
Und warum weißt Du das nicht? Meinst Du wirklich, wir empfehlen Dir ohne Grund, mal einen Blick in ein exegetisches Lehrbuch zu werfen.
Ihr dreht einfach das Gefälle um. - Ein historisch-kritisch-exegetisches Fachbuch sagt uns en detail, was HKM macht - ganz sicher sehr interessant, aber nicht die Quelle für das, was in unserer Diskussion im ARgen liegt.

Im ARgen liegt hier Grundsatzverständnis. - Dazu ist in der Tat Theißens Vorwort erhellend, aber noch viel mehr der Kommisssions-Bericht. - Wir können ihn gerne Satz für Satz durchgehen.

Münek hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 22:56
Dann höre doch einfach mal auf zu behauptem, die Auslegung biblischer Texte fände auch außerhalb des Fachbereichs "Exegese" statt. Mit solchen absurden Behauptungen offenbarst Du nur Dein beschränktes Wissen und machst Du Dich lächerlich.
Auch hier: Ihr dreht einfach das Gefälle um. ---- Die interpretativen Ergebnisse der HKM sind NICHT verbindlich für die Theologie, weil diese ERgebnisse nur auf "technischer", nicht aber auf spiritueller Ebene ausreichend sind. - Irgendjemand muss den SChritt nach der vor-spirituellen Auslegung tun - wer ist das aus DEINER Sicht?

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#402 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Do 8. Aug 2019, 08:17

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 08:01
Münek hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 22:56
Frage an den Experten Closs: Woran erkennst Du die seit 2.000 Jahren bestehende Gottesherrschaft ohne Parusie des Auferstandenen?
Da sind sich der Experte Closs 8-) und die Experten aus der Theologie einig
Eben genau das nicht; du bist kein Experte - und widerspricht gleichzeitig den Experten der Theologie, denen du Meinungen unterstellst die sie nicht haben.
Wie Münek richtig feststellte: Lächerlich.

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 08:01
Theologisch versteht man weitgehend unter Parusie...
Als »Parusie« wird in der Theologie die erwartete Wiederkunft Jesu Christi und mit ihr die Vollendung der Heilsgeschichte (das Kommen des Reiches Gottes) bezeichnet.
https://www.kathweb.de/lexikon-kirche-r ... rusie.html
http://www.kathpedia.com/index.php/Wiederkunft_Christi
https://de.wikipedia.org/wiki/Parusie

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 08:01
Münek hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 22:56
Du meinst DEIN höchstpersönliches Verständnis, welches Du als spirituell bezeichnest. Naja...was soll man davon schon halten?
Wir reden nicht von mir, sondern von der üblichen theologischen Auffassung des Christentums.
Letztere halten dir nur deinen privaten Glaubensbehauptungen entgegen.
Und noch mehr ist es nicht(!) >das< "spirituelle" Verständnis, sondern eines von vielen und in diesem Fall eben dein persönliches. Nicht relevant.

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#403 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Do 8. Aug 2019, 08:40

Str0mberg hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 08:17
Letztere halten dir nur deinen privaten Glaubensbehauptungen entgegen.
Säkularisierte theologische Auffassungen von Wissenschaftlern sind nicht "Theologie" - Theologie ist mehr.

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#404 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Do 8. Aug 2019, 08:54

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 08:40
Str0mberg hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 08:17
Letztere halten dir nur deinen privaten Glaubensbehauptungen entgegen.
Säkularisierte theologische Auffassungen
Schwing dich nicht schon wieder in Ausreden; die sind nämlich mindestens so lächerlich wie deine Behauptungen.

Weiterhin ist dein Gequake eben nicht(!) >das< "spirituelle" Verständnis, sondern eines von vielen und in diesem Fall eben dein persönliches. Nicht relevant.

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 08:01
Theologisch versteht man weitgehend unter Parusie...
Als »Parusie« wird in der Theologie die erwartete Wiederkunft Jesu Christi und mit ihr die Vollendung der Heilsgeschichte (das Kommen des Reiches Gottes) bezeichnet.
https://www.kathweb.de/lexikon-kirche-r ... rusie.html
http://www.kathpedia.com/index.php/Wiederkunft_Christi
https://de.wikipedia.org/wiki/Parusie

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#405 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Do 8. Aug 2019, 09:57

Deine programmatische Primitivität nervt schon bisweilen.

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#406 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Do 8. Aug 2019, 11:36

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 09:57
Deine programmatische Primitivität nervt schon bisweilen.
Deine Ausreden reißen wohl nie ab... :lol:

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sven23
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#407 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von sven23 » Do 8. Aug 2019, 12:23

closs hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 16:10
sven23 hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 09:58
Zitat?
Guckst Du unter Kapitel "Hermeneutik". - Achtung: Das Wort "Poly-Hermeneutik" kommt dort NICHT vor, aber verschiedene Hermeneutiken werden dort beschrieben.
Ja und? Bist du damit endlich in der Lage, die unterschiedlichen Voraussetzungen und Ziele von historisch-kritischer und kanonischer Exegese zu benennen? Bisher hast du dich immer erfolgreich davor gedrückt. :roll:

closs hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 16:10
sven23 hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 09:58
Nicht die Kommission, sondern closs.
Nein, die Kommisssion.
Die Kommission weiß, dass die historisch-kritische Methode für das echte Verständnis unverzichtbar ist.
Nur der closs meint, man könne auf die Forschungergebnisse (Bodenplatte in closs-Sprech) Gaubensbekenntnisse draufsatteln, um dann die Ergebnisse ins Gegenteil verkehren zu können. Und das meint der closs auch noch mit wissenschaftlichem Anspruch tun zu können.

closs hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 16:10
sven23 hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 09:58
Frag Roland, vielleicht ist der bereit, deine Faulheit zu untersützen.
Du hast also keinen Beleg für Deine Behauptung..
Ähm, doch, aber closs darf auch mal ein bißchen Eigenleistung bringen :roll:

closs hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 16:10
sven23 hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 09:58
Auch das ist gelogen, wie man an Berger sehen kann.
Nein - das sieht man nur dann bei Berger, wenn man den Kommisssions-Text falsch versteht.
Dann habt ihr was gemeinsam; ihr versteht ihn beide nicht. :lol:

closs hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 16:10
sven23 hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 09:58
Eben, deshalb darf die Forschung doch auf die Naherwartung eingehen.
Aber nicht auf die Frage, ob sich Jesus irrte oder nicht.
Warum nicht? Der Irrtum ist nach 2000 Jahren doch wohl offensichtlich. :roll:


closs hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 16:10
sven23 hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 09:58
Ja, von closs, der nicht wahrhaben will, dass die historisch-kritische Methode für das echte Verständnis unverzichtbar ist.
:lol: :roll: - Das unterschreibt auch BErger.
Mit Sicherheit tut dies der konfessionelle Opportunist Berger nicht. Roland hat auch dir oft genug gezeigt, dass dies nicht so ist. :roll:

closs hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 16:10
Münek hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 09:54
auf der anderen Seite ist es eine historische TATSACHE, dass weder der von den Urchristen sehnsuchtsvoll erwartete richtende MENSCHENSOHN mit seinen Engeln vom Himmel erschienen ist noch dass Gott seine als nah angekündigte KÖNIGSHERRSCHAFT auf Erden errichtet hat.
Wenn man "Königsherrschaft" so deppert versteht, dann ist das so.
Dann mußt du Jesus selbst als deppert bezeichnen, denn der Glaube an die nahe Königsherrschaft stand im Zentrum seiner Verkündigung.

closs hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 16:10
Münek hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2019, 09:54
Ahnungsloser Closs - nimm einfach zur Kenntnis, dass neben der Textinterpretation die HKE auch Geschichtswissenschaft betreibt.
Weil die Kommisssion das weiß, warnt sie davor, aus reinen Sachbeobachtungen heraus hermeneutisch kontaminiert zu interpretieren. - Mit anderen Worten: Die HKM interpretiert nicht neutral, sondern so, als wäre Jesus ein Caesar oder sonstwer in der Geschichte - genau das geht aber nicht, wenn Jesus göttlich ist, was historisch möglich und spirituell sogar plausibel ist.
Auf die Frage, ob closs einen neutralen Exegeten benennen kann, hat er Theißen genannt.
Wie erklärst du dir dann folgendes:

Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.

Im Grunde lehnen Ratzinger und Berger fast alle Ergebnisse ab, die Theißen in seinem Jesusbuch widergibt und die sich mit den meisten Forschungsergebnissen decken.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#408 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Do 8. Aug 2019, 15:36

sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Bist du damit endlich in der Lage, die unterschiedlichen Voraussetzungen und Ziele von historisch-kritischer und kanonischer Exegese zu benennen?
NAch wie vor, wie x-mal erklärt. - Das Problem ist etwas anderes: Säkular-hermeneutische Kontaminierungen der HKM ("Jesus irrte sich").

sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Die Kommission weiß, dass die historisch-kritische Methode für das echte Verständnis unverzichtbar ist.
Nur der closs meint, man könne auf die Forschungergebnisse (Bodenplatte in closs-Sprech) Gaubensbekenntnisse draufsatteln, um dann die Ergebnisse ins Gegenteil verkehren zu können.
Auch das: Nach wie vor falsch. - Du solltest unterscheiden zwischen:
a) HKM als weltanschaulich apriorifreie Disziplin.
b) Säkulare Hermeneutiken on top.
c) Religiöse Hermeneutiken on top.
Dieser Problematik widmet sich die Kommisssion recht ausführlich.

sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Der Irrtum ist nach 2000 Jahren doch wohl offensichtlich.
Nur dann, wenn man "nahes Reich" so INTERPRETIERT wie Ihr.

sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Mit Sicherheit tut dies der konfessionelle Opportunist Berger nicht. Roland hat auch dir oft genug gezeigt, dass dies nicht so ist.
Falsch. - In puncto "a) HKM als weltanschaulich apriorifreie Disziplin" ist Deine Aussage falsch.

sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Wie erklärst du dir dann folgendes:

Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.
Dass er dies unter dem Vorbehalt seines Vorwortes sagt. - Gleichzeitig habe ich immer betont, dass er damit überfordert - er hätte es NICHT tun sollen, da er damit ein hermeneutisches Element on top platziert.

sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Im Grunde lehnen Ratzinger und Berger fast alle Ergebnisse ab, die Theißen in seinem Jesusbuch widergibt und die sich mit den meisten Forschungsergebnissen decken.
Kann ich im Einzelnen nicht nachprüfen - alles spricht aus meiner Sicht dafür, dass damit nur interpretive Elemente gemeint sind.

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#409 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Do 8. Aug 2019, 16:11

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Bist du damit endlich in der Lage, die unterschiedlichen Voraussetzungen und Ziele von historisch-kritischer und kanonischer Exegese zu benennen?
NAch wie vor, wie x-mal erklärt.
Tatsächlich wurde es dir x-mal erklärt, allein: Wann merkst du es dir endlich?

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
Säkular-hermeneutische Kontaminierungen der HKM ("Jesus irrte sich").
Dass er sich irrte ist noch immer das >Ergebnis< - aber mit dir wird das wohl nichts mehr.

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Die Kommission weiß, dass die historisch-kritische Methode für das echte Verständnis unverzichtbar ist.
Nur der closs meint, man könne auf die Forschungergebnisse (Bodenplatte in closs-Sprech) Gaubensbekenntnisse draufsatteln, um dann die Ergebnisse ins Gegenteil verkehren zu können.
Auch das...
... kapierst du wieder nicht, wa?
8-)

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#410 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von sven23 » Do 8. Aug 2019, 17:26

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Bist du damit endlich in der Lage, die unterschiedlichen Voraussetzungen und Ziele von historisch-kritischer und kanonischer Exegese zu benennen?
NAch wie vor, wie x-mal erklärt.
Es ist nach wie vor nicht geklärt, denn du drückst dich jedesmal darum, weil du wohl ahnst, dass du auf dem Holzweg bist mit deinem Verständnis von Hermeneutik.

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
- Das Problem ist etwas anderes: Säkular-hermeneutische Kontaminierungen der HKM ("Jesus irrte sich").
Häng dich doch nicht immer an Einzelfällen auf, sondern definiere erst mal die Grundlagen.

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Die Kommission weiß, dass die historisch-kritische Methode für das echte Verständnis unverzichtbar ist.
Nur der closs meint, man könne auf die Forschungergebnisse (Bodenplatte in closs-Sprech) Gaubensbekenntnisse draufsatteln, um dann die Ergebnisse ins Gegenteil verkehren zu können.
Auch das: Nach wie vor falsch. - Du solltest unterscheiden zwischen:
a) HKM als weltanschaulich apriorifreie Disziplin.
b) Säkulare Hermeneutiken on top.
c) Religiöse Hermeneutiken on top.
Dieser Problematik widmet sich die Kommisssion recht ausführlich.
Von säkularen oder religiösen Hermeneutiken steht überhaupt nichts im Text, das hast du dir mal wieder aus den Fingern gesogen.

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Der Irrtum ist nach 2000 Jahren doch wohl offensichtlich.
Nur dann, wenn man "nahes Reich" so INTERPRETIERT wie Ihr.
Vor allem, wenn man es wie Jesus versteht. Mit der späteren christlichen Umdeutung des Begriffes in ein "inneres Gottesreich" hatte er nichts am Hut. Vor einem solchen Gottesreich muss man nicht zur Eile und Umkehr raten, wie das auch sein "Lehrer", Johannes der Täufer tat.
Denn mit dem nahen Gottesreich im jüdischen Verständnis war auch das Gericht verbunden. Wer nicht umkehrt, war unrettbar verloren.

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Mit Sicherheit tut dies der konfessionelle Opportunist Berger nicht. Roland hat auch dir oft genug gezeigt, dass dies nicht so ist.
Falsch. - In puncto "a) HKM als weltanschaulich apriorifreie Disziplin" ist Deine Aussage falsch.
Dann scheint er bisher noch keine apriorifreie gefunden zu haben. Seine eigene ist ja hinlänglich bekannt.

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Wie erklärst du dir dann folgendes:
Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.
Dass er dies unter dem Vorbehalt seines Vorwortes sagt.
Das tut die Forschung generell und ist eine Selbstverständlichkeit. Das gilt nicht nur für die Bibel, sondern für jede historische Quellenuntersuchung.


closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
- Gleichzeitig habe ich immer betont, dass er damit überfordert - er hätte es NICHT tun sollen, da er damit ein hermeneutisches Element on top platziert.
Quatsch, das ist nichts on top. :roll:
Das sind alles apriorifrei Ergebnisse, die dem echten Vertändnis der Quellen dienen.

closs hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 15:36
sven23 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2019, 12:23
Im Grunde lehnen Ratzinger und Berger fast alle Ergebnisse ab, die Theißen in seinem Jesusbuch widergibt und die sich mit den meisten Forschungsergebnissen decken.
Kann ich im Einzelnen nicht nachprüfen - alles spricht aus meiner Sicht dafür, dass damit nur interpretive Elemente gemeint sind.
Nein, alles spricht dafür, dass die Glaubensideologen massive Probleme mit den Forschungsergebnissen haben.
Denke an Lindemann: es kommt nicht darauf an, ob Jesus der Sohn Gottes war, sondern dass du glaubst, dass er es war.
Im Grunde spiegelt das die ganze schizophrene Situation in der Theologie wider.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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