lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 5. Apr 2019, 20:43
Vielleicht kann sich ein Fachkundiger mal die Zusammenfassung ansehen.
Das kannst du selbst. Seite 173-175. Ist unspektakulär.
Für den beruflichen Umgang gilt die 3A Regel, Details hier nicht relevant.
Für Konsumenten heißt es lapidar, Freisprecheinrichtung benützen und Handy mit niedrigem SAR Wert kaufen. Die restlichen Ratschläge könnten von jeder intelligenten Ankerbrotverkäuferin stammen, dass dies sog. Experten schreiben ist schon lachhaft.
Gesundheitsriken konnten keine ermittelt werden. Grundlagen dazu habe ich zuvor gepostet. Diese sagen dazu sogar mehr aus welches Gefahrenprotentiual besteht. Deine vorgelegte Stude ist was dieses Ergebnis anbelangt eine Nullaussage. Nichts was man eh schon kennt.
Wenn es dich wirklich interessiert kann ich die Arbeitnehmerschutzbestimmungen aus unserem Unternehmen ausgraben und dir senden. Ich selbst arbeite nicht an Funkanalgen, aber meine Kollegen, von denen kann ich sie mir geben lassen.
Zur Info: 5G wird generell mit höheren Frequenzen arbeiten, aer nicht spektakulär höher. Im Richtfunktbereich ist das längst im Einsatz, jetzt kommt's auch auf bei 5G zum Einsatz. die Leistungspegel werden aber weiter minimiert. Die in den Geräten eingesetzten Chipsätze arbeiten auch in den Anlagen, mit denen ich zu tun habe, sie tun dort halt nur was anderes. Wir arbeiten bereits mit 100GBit/s Real-Time-Verarbeitung und 25Gbit/s auf einer einzigen Lane, wem das was sagt.
Für den Laien:
Man entwickelt Elektronik die mit noch weniger Platzbedarf auskommen muss als zuvor. Das ist notwendig, weil die Verarbeitungsprozesse immer schneller werden und die Abwärme immer schon ein Hauptproblem war, nicht erst heute.
Der Trend ist, dass trotz Leistungesteigerung in Sachen Geschwindigkeit die elektrische Energie gesenkt werden muss. Das geschieht also nicht einmal wegen der sog. Gesundheit der Verbraucher, sondern weil es kommerziell unabdingbar ist, um die Wärmenabfuhr unter Kontrolle zu halten und auch die Energiekosten zu senken. Mittlerweile sind die Kosten für die E-Werke ein erheblicher Kostenfaktor geworden und müssen mitkalkuliert werden.
Der Aspekt, dass dies auch der Gesundheit zugute kommt, wenn überall niedrigere Energiepegel vorhanden sind, ist quasi ein Abfallprodukt zugunsten der Kunden. Aber auch dem wird in der Regel seriös begegnet. Es ist nicht so, dass nur der schnöde Mammom herrscht. Das denkt man, aber das funktioniert gar nicht, weil rundum die gesetzlichen Auflagen immer mehr werden. Auf Deutsch, du wirst erpresst von allen Seiten, am meisten aber vom Kunden selbst.
Hier prügelt man leider die Falschen. Eigentlich gehört der Kunde geprügelt, denn ER ist es, der das alles fordert. Das Handy muss immer besser, schneller und billiger werden und jetzt schon am Markt sein. Das sind also gar keine Vorgaben der Entwicklungsingenieuere sondern die unserer gierigen Gesellschaft.
Gäbe man der Entwicklung Zeit und damit auch Geld, kämen am Ende auch die besseren Lösungen. Früher war dies Aufgabe der Unis sich an Forschungsprojekten zu beteiligen und wir hatten immer Kontakt mit ihnen. Aber diese erhalten ebenso immer weniger Budgetmittel.
So schaut*s aus.