Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Stromberg hat geschrieben:
Exakt; das gilt auch für alle Wesenheiten. Einschließlich Gott.
Wenn ihr richtig gelesen hättet, hättet ihr euch diese Aussagen sparen können.
Eben; entsprechend bleibt es natürlich auch dabei: Exakt; das gilt auch für alle Wesenheiten. Einschließlich Gott.
Dass du die unendliche Regression willkürlich mit Gott beendest…
…ist keine Willkür, denn dass Gott ohne Anfang ist, ist biblisches Grundwissen, hab's ja zitiert. Das denke ich mir ja nicht aus.
Stromberg hat geschrieben: Ich könnte auch behaupten Materie (also Energie) hätte es schon immer gegeben, ohne Anfang…
Könntest du, selbstverständlich! Und was wäre gegenüber intelligenter Planung daran plausibler?
Stromberg hat geschrieben: …und würde für diese Annahme kein unbestätigtes Fabelwesen benötigen, das ich mir ausdenken und an das ich erst glauben müsste.
Materie gab es schon immer – oder ausgedachtes, unbestätigtes Fabelwesen, sind die falschen Alternativen. Die Alternativen sind hier: Materie gab es schon immer – oder der Gott, der sich in Jesus Christus offenbart hat, hat sie erschaffen. Im Anfang war das Wort, der Logos, alle Dinge sind durch dasselben gemacht (vgl. Joh. 1, 1 ff.). Man könnte auch sagen "Im Anfang war die Intelligenz".
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Widersprüchliche Aussage.
Keinesfalls.
Einerseits sagst du, nichts ließe auf Intelligenz schließen, andererseits dass die Intelligenz, die dazu nötig wäre um das Universum und das Leben zu ermöglichen, unwahrscheinlich groß sein müsste. Wenn das kein Widerspruch ist.
Stromberg hat geschrieben: Wenn dem so >wäre<, sich also von Komplexheit auf Intelligenz zwingend schließen lassen müsste, dann müsste man von Gott zwingend auf eine >noch< höhere Intelligenz (Gott-Gott, Schöpfer-Schöpfer) schließen.
Was zu existiern beginnt, hat eine Ursache. Im Falle der Schöpfung ist Intelligenz tausendmal plausibler als der Zufall. Im Falle des ewig seienden "Ich bin"jedoch auf einen noch ewiger seienden "Ich bin noch mehr" zu schließen, ist einfach widersinnig. Gott kann man nicht steigern.
Stromberg hat geschrieben: Deine "Schlussfolgerung" von Erde/Leben zu Gott lässt zu Ende gedacht nichts anderes zu, doch so weit willst du nicht gehen, beendest die Schlussfolgerung willkürlich und führst damit bereits deine erste Schlussfolgerung ad absurdum.
Ich verweise nochmal auf das Münchhausen-Trilemma. Wir sitzen da im selben Boot, du hast AUCH (neben dem Zirkel) nur die Wahl zwischen infinitivem Regress (Multiverum-Spekulationen) oder dem Abbruch des Verfahrens mit der Behauptung: dass es die Materie z.B. schon immer gab oder dass alles ein dummer Zufall war. Ich entscheide mich lieber für Intelligenz.
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Es könnte also, auch nach deiner Meinung, eine weitaus höhere Intelligenz als die des Menschen existieren.
Möglich wäre das wohl, ja.
Na also!
Stromberg hat geschrieben: …du berufst dich auf eben jene Spekulationen, nebulöse Gedankenschlösser; Glaubenswelten eben die Fabelwesen respektive einen intergalaktischen unsichtbaren Wundermagier beinhalten.
Nein, ich berufe mich auf eine, wie gesehen
auch nach deiner Meinung durchaus mögliche, weitaus höhere Intelligenz.
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Daran ändert es auch nichts, dass du ihn immer wieder mit Einhörnern, Magiern o.ä, auf eine Ebene stellst.
Das mache ich nicht; es ist halt alles die ein und die gleiche Ebene.
Du sagst "das mache ich nicht" um es im gleichen Satz doch zu tun.

Die Möglichkeit, dass alles auf Intelligenz zurückgeht, auf den Logos aus Joh.1, bleibt, von deinen Albernheiten völlig unberührt, hochplausibel.
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Stromberg hat geschrieben: Wird diese vom eigenen Vorstellungsvermögen beschränkt, …
Genau so ist es!
Dass es nichts nützt, zu behaupten, Gott wäre das "höchste" - weil es ebenso "sinnvoll" ist als wenn du sagst, es gäbe eine höchste Zahl?
Nein, das "genau so ist es" bezog sich auf den Satz, den du beim Zitieren weggelasse hast, dass nämlich unser Vorstellungsvermögen beschränkt ist. Wir sind dreidimensional-zeitlich-räumlich festgelegt, gefangen in einer Reservation für Lebewesen, deren Vorstellungsvermögen über mindestens eine Dimension zu wenig verfügt.
Außerdem: Zahlen kann man bis ins Unenedliche addieren, aber Gott IST keine Zahl.
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Ich sage seit Langem, dass Gott in erster Linie die Liebe ist. Und seine Allmacht und Allwissenheit stehen hinter seinem Wesen der Liebe an zweiter Stelle. Er ist mE maximal "potentiell" allmächtg und allwissend.
Hmmm... hier sind wir wohl mal auf einem Nenner.
Wie schön!
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Dass es Zufall gibt, glaube ich also auch, ich bin gegen Determinismus. Aber wir wissen auch, was Zufall kann und was er nicht kann. Maschinen baut er z.B. nicht.
Maschinen haben keinen Sex; sie pflanzen sich nicht fort, vermehren sich nicht.
Dass Fortpflanzung und Vermehrung die Antwort auf die Frage ist, wie biologische Maschinen durch Zufall entstehen, ist eine unbegründete Behauptung. Empirisch können die Evolutionsfaktoren nur Variation und nicht Neukonstruktion begründen. Und vom Einzeller bis zum Menschen muss es tausende Neukonstruktionen gegeben haben.
Außerdem: Wenn Maschinen auch noch Kopien von sich selbst erstellen könnten, würde das ihre Zufallsentstehung nur noch unwahrscheinlicher machen.
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Stromberg hat geschrieben: Entsprechend ist deine Aussage, wir würden beide an unterschiedliche Antworten glauben natürlich auch weiterhin nicht korrekt - denn im Gegenteil zu dir bilde ich mir eben >nicht< ein, die Antworten zu kennen.
Dann müsstest du es aber auch wirklich offen lassen.
Prinzipiell lasse ich es ja auch offen; ich habe keine Ahnung.
Doch lehne ich Behauptungen wie die deinigen, die unüberprüfbare Fabelwesen…
Du wiederholst dich mein Lieber. Es geht nicht um Fabelwesen sondern um den Logos, der in Christus Mensch geworden ist (Joh.1, 1 ff). Nun kannst du sagen: ich glaube nicht, dass Jesus der Logos ist, durch den alles gemacht ist. Ich glaube den Augenzeugenberichten des NT nicht, ich glaube, dass alles gelogen ist, was im NT steht. Das ist OK. Aber er ist kein Fabelwesen sondern eine historische Gestalt und die Augenzeugenberichte existieren.
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Richtig, anstatt es einfach offen zu lassen, kann man auch diese Position vertreten. Es hat alles keinen tieferen Grund, es ist ein gigangtischer Zufall. Wen das befriedigt, der möge es tun.
Weshalb sollten solche großen Fragen befriedigen?
Die Welt ist kein Ponnyhof; es geht bei der Suche nach Antworten doch nicht darum, dass sie uns gefallen.
Es steht dir natürlich frei, eine Antwort zu befürworten, die dir NICHT gefällt… Aber ich habe den Verdacht, dass du das auch nicht tust

.
Die Zufallsbehauptung ist jedenfalls auch "unüberprüfbar" und nicht falsifizierbar und stützt sich weitgehend auf Storytelling, auf Geschichten, die man glauben kann oder nicht. Bei näherer Betrachtung nicht weniger nebulös, Lewontin nennt sie ehrlicherweise "unbegründete, aus dem Ärmel geschüttelte Geschichten" die auf "einer Verpflichtung auf den Materialismus" beruhen, denn man könne einen göttlichen Fuß in der Tür nicht zulassen. D.h. das Ganze ist ideologiegesteuert bzw. glaubensbasiert. Der Materialismus ist absolut, so Lewontin.
Und wenn man das zugibt hab ich nix dagegen, wir haben Glaubensfreiheit, jedem das Seine.
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Stromberg hat geschrieben: Es ging auch um Gott, nicht um jesus.
Jesus sagt: "Ich und der Vater sind eins." Joh. 10, 30 "Wer mich sieht, der sieht den Vater." Joh. 14,9
"Ehe Abraham wurde, BIN ICH." Joh. 8, 58
Völlig irrelevant, was dieser Wanderprediger vor 2.000 Jahren angeblich(!) gesagt haben soll.
Wenn wir über den christlichen Glauben sprechen, ist nichts relevanter, als das, was Christus gesagt hat.
Stromberg hat geschrieben: Jesus und sein Vater sind also insofern "eins", als Jesus es in vollkommener Übereinstimmung mit seinem "Vater" ist. Sie sind eines Geistes, teilen also die gleichen Ziele und Werte, so wie es auch bei Menschen der Fall sein kann.
Nun hast du eine seiner Aussagen anders interpretiert. Kann man machen, aber in der Gesamtschau der Aussagen "Wer mich sieht, der sieht den Vater" (also Gott) und "Ehe Abraham wurde, BIN ICH" (also der ewig Seiende) wird deutlich, wie das Wort "Ich und der Vater sind eins" wirklich gemeint ist.
Letztlich trachtete ihm die Geistlichkeit nicht nach dem Leben, weil er "in Übereinstimmung mit dem Vater war" sondern: "…um der Gotteslästerung willen und weil du ein Mensch bist und machst dich selbst zu Gott." Joh. 10,33
Die hatten das schon richtig verstanden!