Hemul hat geschrieben: Schönes Beispiel aus dem Leben lieber Helmuth.
Auch ich würde meine Braut mir nix dir nix einem anderen überlassen. Sollte meine Braut sprich meine Frau sich aber kurz nach der Hochzeit ständig in anderen Betten tummeln-sprich mit anderen huren-würde ich die Verbindung lösen. Da kenne ich nix-da bin ich eigen. Ich würde mir aber eine bessere andere Frau suchen mit der ich mich verloben würde.
Helmuth hat geschrieben:
Verständlich, und ich würde genauso handeln. Der Vergleich mit uns sollte sollte unser Herzen ansprechen, damit uns gewahr wird, was sich im Inneren abspielt. Jetzt sprechen wir hier aber über Gott und nicht über uns. Bei Gott gibt es ja bekanntich keine Scheidung. Und einen Bund, den er auf ewig abschließt bedeutet damit was? Dass er ihn auflöst oder dass er ihn trotz unserer Untreue weiterhin einhält? Denk daran, dass hier Gott und nicht der Mensch handelt und seine Ratschlüsse unabänderlich sind.
Hallo Helmuth,
ja wir sprechen hier von dem Gott der Bibel. Aber einen ewigen Bund hat er nicht mit dem damaligen Volke Israel, sondern nur mit seinem Freund Abraham geschlossen. Gemäß seinen folgenden Worten in 2.Mose 19:1-9 hatte das damalige Volk Israel aber die Möglichkeit unter gewissen Voraussetzungen mit ihrem Gott vermählt-sprich seine Frau zu werden:
Israel am Sinai
1 Genau am dritten Neumondtag nach ihrem Auszug aus Ägypten erreichten die Israeliten die Wüste Sinai. 2 Sie waren von Refidim aufgebrochen und schlugen nun ihr Lager in der Wüste dem Berg gegenüber auf. 3 Mose stieg hinauf, um Gott zu begegnen. Da rief ihm Jahwe vom Berg aus zu: "Sage es den Nachkommen Jakobs, rede zu den Israeliten: 4 ,Ihr habt gesehen, was ich mit den Ägyptern gemacht habe. Ihr habt erlebt, dass ich euch wie auf Adlerflügeln getragen und bis hierher zu mir gebracht habe. 5 Wenn ihr nun auf mich hört und meinen Bund haltet, dann sollt ihr unter allen Völkern mein persönliches Eigentum sein. Denn mir gehört die ganze Erde. 6 Ihr sollt mir ein Königsvolk von Priestern sein, eine heilige Nation!' Das sollst du den Israeliten sagen!" 7 Da ging Mose zurück und rief die Ältesten des Volkes zusammen. Er legte ihnen vor, was Jahwe ihm aufgetragen hatte. 8 Das ganze Volk war sich einig: "Wir wollen alles tun, was Jahwe gesagt hat!" Mose ging, um Jahwe die Antwort des Volkes zu überbringen.
Sofort danach diktierte Gott seinem Trauzeugen Moses den Ehevertrag in Form der zehn Gebote. Diese Gebote waren kaum geschrieben, da beschmutzte Israel das frisch bezogene Ehebett schon in Form des goldenen Kalbes obwohl sie vorher lauthals ihrem Bundesgott ewige Treue geschworen hatten. Wie reagierte ihr Ehemann in spe darauf? Schau bitte was er seinem Trauzeugen Moses in 2.Mose 32:9+10 diesbezgl. unmissverständlich sagte:
9 Weiter sagte Jahwe zu Mose: "Ich habe gesehen, wie eigensinnig dieses Volk ist. 10 Lass mich jetzt meinen Zorn über sie ausschütten und sie vernichten. Dafür werde ich dich zu einem großen Volk machen."
Nur der Fürsprache seines Knechtes Moses hatte es Israel zu verdanken, dass es nicht schon damals für immer endgültig von der Weltenbühne verschwand. Da aber Israel trotz eindringlicher Warnung und Ermahnung später erneut das Ehebett ständig beschmutzte-sprich mit fremden Göttern ins Bett stieg, war Gott gem. Hosea 1:6+9 mit seiner Geduld offensichtlich endgültig am Ende:
NeÜ,
6 Gomer wurde wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sagte er zu ihm: "Nenn sie Lo-Ruhama, 'Kein-Erbarmen', denn ich habe jetzt kein Erbarmen mehr mit den Leuten von Israel, sondern verwerfe sie völlig.
und:
9 Da sagte Jahwe: "Nenn ihn Lo-Ammi, 'Nicht-mein-Volk', denn ihr seid nicht mehr mein Volk, und ich bin nicht mehr für euch da!"
Schon kurz danach verschwand das Nordreich Israel für immer von der Weltenbühne. Da Gott aber bei seinem Freund Abraham im Wort stand verlobte er sich gem. Hosea 2:19-25 ca. 700 J. nach seiner ersten Verlobung mit dem buchstäblichen Israel erneut mit einer Frau. Diesmal aber nicht mit dem buchstäblichen Volk Israel, dass es ja schon kurz nach Gottes Verwerfung gar nicht mehr gab, sondern er nahm sich diesmal eine Frau aus einem Volk das vorher gar nicht sein Volk war:
19 und ich werde die Namen der Baale aus ihrem Mund entfernen, dass an ihre Namen nicht mehr gedacht werden soll. 20 An jenem Tag will ich auch zu ihren Gunsten einen Bund schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf Erden kriecht; und ich will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Land zerbrechen und sie sicher wohnen lassen. 21 Und ich will dich mir verloben auf ewig, ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Erbarmen; 22 ja, ich will dich mir verloben in Treue, und du wirst den HERRN erkennen! 23 Und es soll geschehen an jenem Tag, spricht der HERR, da will ich antworten; ich will dem Himmel antworten, und er soll der Erde antworten; 24 und die Erde wird antworten mit Korn, Most und Öl, und diese werden Jesreel antworten. 25 Und ich will sie mir im Land ansäen und mich über die »Unbegnadigte« erbarmen und zu »Nicht-mein-Volk« sagen: »Du bist mein Volk!«, und es wird sagen: »Du bist mein Gott!«
Und diese von Gott geschlossene neue Ehe gilt bis auf den heutigen Tag.