Aber selbstverständlich; aber niedliche Ausrede mal wieder.closs hat geschrieben:Du hast "Dialektik" nicht verstandenScrypt0n hat geschrieben:Wenn sie sich vom Inhalt her widersprechen, dann eben doch!
Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
#191 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
#192 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
sven23 hat geschrieben: Ich war ja selbst überrascht, daß die Bergpredigt eine Eigenkomposition von Matthäus ist. Selbst ein Lindemann gibt das zu. Aber man lernt halt nie aus.![]()
Das wustest du nicht
Angelas Zeugen wissen was!
#193 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
closs hat geschrieben:Toller Satz - genau so sehe ich es auch.Queequeg hat geschrieben:denn wohl grundsätzlich jeder wirklich tief glaubende Christ definiert die biblischen Aussagen und Inhalte auf eine absolut intime und persönliche Ebene, in der der (theologisch/exegetische) Geist Gottes immer den absoluten Vorrang hat, die geschichtlich kritischen Deutungsebenen haben hier höchstens eine periphäre Zweitrangigkeit.![]()
.. ist, dann ist die Beschäftigung damit nur lohnend für antike Philologen, die mit genau demselben Interesse die Klo-Ordnung von Ostia (gibt es tatsächlich) studieren.Queequeg hat geschrieben:Mit einem Satz gesagt: wenn das Neue Testamend nicht grundsätzlich geistig, oder geistlich...
Du hast also den Satz vollendet - beendet!
Manchmal, also manchmal möchte man denken, du seist ein Tolstoianer.
Zur HKM: ich vergleich die Adepten der HKM oft mit funkeläugigen, theologischen Meuchlern in den dunklen Säufergassen konfessioneller Vorgaben, die aus Langeweile und mit satten Bäuchen trotz alledem und vergeblich an den biblischen Inhalten herummetzeln. Also eigentlich ein misstönernder Schwanengesang auf ihre eigene Theologie, denn hier wird das Neue Testament, samt seinen Inhalten, doch eigentlich bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt und "vertheoretisiert".
Braucht man sie wirklich, diese mehr als ominöse HKM? Ich denke eher - nicht.
#194 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
Wer nicht in fantasievollen Glaubensdogmen umher irren möchte... bestimmt, ja...Queequeg hat geschrieben:Braucht man sie wirklich, diese mehr als ominöse HKM? Ich denke eher - nicht.
#195 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
Und du wußtest die ganze Zeit, daß die Bergpredigt nicht von Jesus ist? Hättest ja mal einen Ton sagen können.Martinus hat geschrieben: Das wustest du nichtJetzt bin ich doch sehr überrascht
Blindemann wußte es doch schon bevor er das NT gelesen hat.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#196 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
sven23 hat geschrieben: Hättest ja mal einen Ton sagen können.
ich wollt euch nicht zu schlau machen. Tatsächlich hat es eine Frau geschrieben. Sie wählte den Allerweltsnamen des Matthäus um unerkannt zu bleiben. Das ist ihr ja auch gelungen. Es brauchte fast 2000 Jahre um diese Geheimnis zu lüften.
Zuletzt geändert von Martinus am Do 16. Jul 2015, 18:27, insgesamt 2-mal geändert.
Angelas Zeugen wissen was!
#197 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
Martinus hat geschrieben:sven23 hat geschrieben: Hättest ja mal einen Ton sagen können.
ich wollt euch nicht zu schlau machen
Ja, ja, stille Wasser sind tief.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#198 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
Natürlich kann sie nur von Jesus sein, aber die Naherwartung ist selbstverständlich eine Erfindung der Schreiber. Kurti weiß es wieder mal besser als die professionellen NT-Forscher.closs hat geschrieben:Wieso "ist"? - Außerdem beantwortet das meine Frage nicht.sven23 hat geschrieben:Ich war ja selbst überrascht, daß die Bergpredigt eine Eigenkomposition von Matthäus ist.
Und wenn man behauptet, es habe trotzdem stattgefunden ist es eine Lüge. Aber die müssen wir erst dechiffrieren.closs hat geschrieben: Dann ist es historisch nicht "wahr" in dem Sinne, dass es historisch nicht stattgefunden hat.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#199 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
Nee - bis aufs Rauchen bin ich kein Vegetarier.Queequeg hat geschrieben:Manchmal, also manchmal möchte man denken, du seist ein Tolstoianer.
Doch - als Hilfswissenschaft ist sie schon wichtig - aber nicht als theologische Größe im Sinne des Wortes "Theologie".Queequeg hat geschrieben:Braucht man sie wirklich, diese mehr als ominöse HKM? Ich denke eher - nicht.
Wir können nur die eine oder andere Version plausibel finden. - Meine Aussage zur Bergpredigt war, dass es geistig egal ist, wo sie her kommt - dass sie geistig typisch Jesus ist, ist allerdings klar. Wenn Matthäus dieselbe Erkenntnis hatte, wirft das das Christentum nicht um - im Gegenteil.sven23 hat geschrieben:Natürlich kann sie nur von Jesus sein, aber die Naherwartung ist selbstverständlich eine Erfindung der Schreiber.
#200 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?
Die HKM ist der "rettende Anker" der es der Theologie gestattet, sich wissenschaftlich zu geben. Was wäre die Theologie ohne sie? Ein Haufen Dogmen und Mythen?closs hat geschrieben:Doch - als Hilfswissenschaft ist sie schon wichtig - aber nicht als theologische Größe im Sinne des Wortes "Theologie".Queequeg hat geschrieben:Braucht man sie wirklich, diese mehr als ominöse HKM? Ich denke eher - nicht.
Deshalb finde ich, sollte man die HKM nicht so abwerten wie du es tust.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.