Andreas hat geschrieben:ALLES Geld ist Schuldgeld.
Das stimmt so nicht, bzw. das ist zu stark vereinfacht dargstellet.
Schließlich bestimmen die Nationalbanken die Geldmenge im Umlauf.
Andreas hat geschrieben:Die Schuld wird automatisch immer größer. Das Wachsen der Schulden hat nichts mit Über-Den-Verhältnissen-Leben, schlechtem Wirtschaften, mangelnder Regulierung, nicht mal etwas mit Gier zu tun. Das ist schlicht eine mathematische Gesetzmäßigkeit. Der Zins an sich ist nicht kontrollierbar.
Schulden unterliegen einer vertraglichen Regelung. Keiner ist im Pronzip gezwungen, Schulden zu machen.
Ich habe noch nie etwas auf Kredit gekauft, mit einer Ausnahme: Ich habe mein Haus mit Hypotheken finanziert. Im Nachhinein stellte sich das aber als ganz großer Vorteil heraus, weil ich es Anfang des Jahres gut verkaufen konnte. So habe ich mit der Wertsteigerung die Zinsen wettgemacht.
Dieses Geldsystem ist Wahnsinn, Esoterik, Glaube.
Einverstanden. Die Banken sind KEINE Unschuldsengel.
Sie sind die Parasiten unseres Wirtschaftssystems, und können das System fast beliebig ausbeuten, dank der Liberalisierung und ihrer
de facto Monopolstellung. Andererseits darf man ihre Rolle als Kreditgeber und Quelle der Liquidität im Markt nicht einfach unter den Teppich kehren. Banken erfüllen eine notwendige Aufgabe, NUR kontrollieren müsste man sie besser. Den meisten Politikern fehlt leider das Wissen dazu.