Was ist Sünde?

[closs]

Denn.... wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch.

Wenn ich mein Mensch-Sein nicht abstreife, kann ich nicht als Gott kommen. - Wenn ich nicht das Leid durch Trennung von Ursprung und Dasein nicht überwinde, gibt es keinen Weg zum Ursprung. - So ähnlich.

[Salome23]

Denn.... wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch.

Wenn ich mein Mensch-Sein nicht abstreife, kann ich nicht als Gott kommen.

Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
Das ist nicht ein und die selbe Person.

[closs]

Das ist nicht ein und die selbe Person.

Bei Schlachter steht nicht "Tröster", sondern "Beistand" - also unpersonal. - Bin jetzt etwas uninformiert.

Wie auch immer: Selbst wenn es zwei Personen sind, kann das im Sinne von "per-sonare" auch bedeuten, dass es sich um zwei Offenbarungen desselben Phänomens handelt (etwa Jesus als Daseins-Größe/Jesus als (göttliche) Seins-Größe). - Aber da müsste man mal schlaue Mit-Foristen fragen.

[Lena]

...es scheint so zu sein, dass man in verschiedenen heilsgeschichtlichen Ebenen authentisch zu Gott sein kann.

Vielleicht ändert sich mein Gottesbild, meine Vorstellung von Gott oder besser gesagt meine Gotteserkenntnis je nachdem wie nahe ich Gott an mich heran lasse. Auf Distanz ist er mehr Richter und Meister und ich ebenfalls noch mehr richtend und verurteilend und hart gegenüber den Menschen. So ist mein Gottesbild auf dieser Ebene. Gehe ich den Pilgerweg weiter, so verändere ich mich und komme Gott näher und so auch mein Denken über Gottes Liebe und mein Verhalten den Menschen gegenüber.......Allversöhnung wäre für mich das wunderbarste. Das vollkommenste. Schaue ich in die Welt wage ich es nicht mal recht zu denken. Doch die Hoffnung und die Sehnsucht bleibt. Dann wäre in Wahrheit das Universum versöhnt, geheiligt und geeint.

[closs]

Auf Distanz ist er mehr Richter und Meister und ich ebenfalls noch mehr richtend und verurteilend und hart gegenüber den Menschen. So ist mein Gottesbild auf dieser Ebene. Gehe ich den Pilgerweg weiter, so verändere ich mich und komme Gott näher und so auch mein Denken über Gottes Liebe und mein Verhalten den Menschen gegenüber.......Allversöhnung wäre für mich das wunderbarste.

Das ist meines Erachtens ganz gut getroffen. - Das Gottesbild ändert sich mit der eigenen Nähe zu Gott.

Gleichzeitig muss man da immer demütig bleiben und darf sich nicht einreden, Gott näher zu sein, weil man meint, tiefer zu erkennen. - Das ist keine Mahnung an Dich, sondern eher an mich. - Die "andere" Brillanz ist immer da und stark.

[JackSparrow]

Bei Schlachter steht nicht "Tröster", sondern "Beistand" - also unpersonal.

Das Wort heißt "Paraklet". Ein Paraklet ist jemand, den man zu Hilfe ruft und/oder der anstelle von jemand anderem spricht. Beispielsweise ein Vermittler oder ein Anwalt.

[closs]

Ein Paraklet ist jemand, den man zu Hilfe ruft

"Den" oder "das"? (Reine Verständnisfrage). - Noch eine Verständnisfrage: Wer oder was ist denn laut Bibel der Beistand?

[Pflanzenfreak]

Wenn ich mein Mensch-Sein nicht abstreife, kann ich nicht als Gott kommen.

...äh, wie jetzt... Du bist Gott? Und das sagst Du erst jetzt?

[closs]

Du bist Gott? Und das sagst Du erst jetzt?

Ich? - Auch mal eine Idee. - Falls Du es wirklich nicht verstanden hast, wie ich es gemeint habe: "Wenn ich, Jesus, mein Mensch-Sein ..."

[Lena]

Gleichzeitig muss man da immer demütig bleiben und darf sich nicht einreden, Gott näher zu sein, weil man meint, tiefer zu erkennen.

Das ist sehr wichtig.

Doch ich bin überzeugt, das Menschen die Gott näher kommen, demütig sind, weil sie in der Nähe Gottes ihre Natur schmerzlich deutlich erkennen und sich nicht gut oder erhaben fühlen....Das überhebliche und der Hochmut zeigt doch nur die Kluft die noch zwischen Gott und dem Menschen steht.