Pluto hat geschrieben:In der Tat ein nicht falsifizierbares Dogma, aber solche Vorstellungen führen auf direktem Wege in den Solisismus (egal welcher Art), und das ist ein dermaßen albernes Konstrukt, dass man es wirklich nicht ernst nehmen kann.
Da sind wir uns praktisch einig - es geht hier lediglich darum, dass es diesbezüglich Nicht-Falsifizierbares gibt. - Erkenntnis-theoretisch ist es dabei nicht von Belang, wie ernst man das inhaltlich nimmt - es ist eine strukturelle Aussage.
Selbige wäre nicht nötig, wenn nicht immer wieder der Eindruck erweckt werden würde, die naturwissenschaftliche Wahrnehmung sei strukturell frei von solchen DIngen.
JackSparrow hat geschrieben:Dann dürfte man beispielsweise nicht mehr sagen, die Welt sei "materiell", weil man dann ausgeschlossen würde.
Naja - das Dasein wird schon als materiell verstanden. - Auch Descartes hat trotz seiner Unterscheidung von "cogitans" und "extensa" die Welt als materiell verstanden - Popper auch - eben weil sie etwas anderes, wie wir alle, als "albern" verstanden haben. - Das ändert aber nichts daran, dass man auch als Natruwissenschaftler diese Hürde der Nicht-Falsifizierbarkeit gehen muss - also etwas glauben muss, bis man wissen kann.