Didaktisch gut - so kann man lehren. - Persönlich bleibe ich bei zwei Dingen hängen:
1) Nicht-Wollen ist aus meiner Sicht Nicht-Erkennen - ich glaube nicht, dass jemand etwas anderes will, als er erkennt - ES SEI DENN aus Schwachheit, was wiederum kein schwerer Verstoß ist. - Meine größte Sorge gilt einem ganz anderem Phänomen: Die Taubheit, die NICHT selbstverschuldet ist, sondern ganz einfach zu einer Zeit dazugehören kann.
2) Mit dem Leiblichen nach dem Dasein tue ich mir schwer (aus Gründen, die ziemlich kompliziert darzustellen wären). - Natürlich kam Jesus als Speisender und Anfassbarer zurück zu den Jüngern - aber wie ich glaube, tat er das in seiner Eigenschaft als Daseins-Offenbarung (wie anders wollte man darstellen, dass der Auferstandene im Dasein präsent sein kann?). - Auch mit dem "Herrlichkeitsleib" (den ich als "Geistleib" kenne) gibt es keine Probleme - aber über dessen "Aggregatszustand" würde ich persönlich nicht spekulieren.
Didaktisch auch nicht schlecht - denn gerade bei Jugendlichen muss man irgendwie einen Weg finden, dass man überhaupt Interesse erwecken kann. - Auch hier ein Haken, der aber fast überall zu finden ist:
Man scheint die eigentliche Dimension des Geschehens nicht zu verstehen und ver-pragmatisiert sie in Menschenwerk. - Das ist ein unklarer Satz, gewiss. - Vielleicht etwas klarer: Mir wäre 1.Kor. 13 ausreichend, um Menschen ins Leben zu schicken - alles andere (das ist meine Erfahrung) führt in Wirrniss.