Pluto hat geschrieben:Was ist dieses Bwusstsein? Woher kommt es? Wie entstanden Galaxien, Sterne, das Leblose? Ws ist der Zweck eines so gewaltigen Universums?
Du eröffnest damit einen Reigen an Fragen die du aber mit deinem Begriff nicht beantworten kannst.
Alle diese Fragen sind wichtig und berührend, aber am Wichtigsten ist es, offen, empfänglich und erlebend
beteiligt zu sein. Die Wirklichkeit des Himmels verschwindet nicht, nur weil Wolken ihn verbergen oder wir unser Blickfeld auf die Wolken begrenzen. Unsre Vorstellungen und Konzepte sind wie diese Wolken. Sie sind begrenzt und flüchtig.
Die Schönheit und Unermesslichkeit des Himmels kann das konzeptuelle Denken nicht erfassen. Bedeutet dies, dass die Schönheit und Unermesslichkeit nicht relevant, nicht existieren oder ignoriert werden müssen? Gewiss nicht, denn der Himmel ist der RAUM, in dem die Wolken erscheinen, kommen und gehen.
Das BEWUSSTSEIN und die REALITÄT sind wie diese unermessliche und unfassliche Schönheit des Himmels, in dessen PRÄSENZ die Erscheinungen der REALITÄT kommen und gehen. Wenn der Verstand versucht, diese zu verstehen, so entwickelt er ein abstraktes Konzept. BEWUSSTSEIN und REALITÄT sind aber nicht identisch mit unsren begrenzten Konzepten, sie gehen darüber hinaus.
Gleichwohl kann der Verstand dabei mithelfen, unsre Aufmerksamkeit und unser Verständnis auf das zu lenken, was außerhalb von ihm und der Sphäre unsres Wissens liegt, aber das setzt erst mal die Einsicht (oder Weisheit) voraus, dass unsre Ideen und Vorstellungen
begrenzte Versuche sind, die Wirklichkeit zu verstehen.
Wenn das geglückt ist, können wir sie loslassen und dem SEIN unvoreingenommen begegnen und uns ihm erfrischend, neu und spielerisch-erlebend gegenüberstellen. Das ist aber erst möglich, wenn wir erkennen, dass das konzeptuelle Denken begrenzt ist und WAHRHEIT nicht erfassen kann. Wir können, mit Jesus gesprochen, in der WAHRHEIT
sein, in der WAHRHEIT und im GEIST
leben, aber wir können sie nicht besitzen.