Zeus und Pluto,
ich erinnere Euch an eure eigenen Worte. Es soll gemäß euch überhaupt keine Energie ausgetauscht werden zwischen der Sonne und ihren um sie kreisenden Planeten, und demzufolge würden sich auch die Körper "kräftefrei" bewegen. Auf gut deutsch, solange diese die Sonne derart umkreisen, merkt man absolut nichts von irgend welcher vorhandenen Kraft, wie groß auch immer sie sein mag. Also zu behaupten, der Einfluss der anderen Planeten wäre im Verhältnis zum Einfluss der Sonne derart mikrig, dass man diesen Einfluss vernachlässigen könnte - widerspricht eurer eigenen Aussage, dass man ja hier gar keine Kräfte mehr spürt, dieweil die Planeten quasi schwerelos um die Sonne schweben und somit dem Genüge tun, was schon mal dem Einfluss der Sonne zuzusprechen ist. Hier ist dann also durch dieses Verhalten sowohl die Kraft als auch die Energie 0, oder besser gesagt vollkommen ausgeglichen.
Nicht so aber bei der Venus in Beziehung zur Erde! Würden beide Körper ihrerseits sich brav wie zuvor um die Sonne drehend gemeinsam um einen gedachten Mittelpunkt drehen, dann könnte man auch hier sagen, wie bei der Sonne, der Einfluss, die Kraft, die Energie ist hierbei ausgeglichen, bzw als Resultierende 0.
Ich hatte geschrieben, dass sich die Venus mit einer Relativvgeschwindigkeit von maximal 35 km/s - 30 km/s = 5 km/s der Erde nähert, sobald sie aus ihrer östlichen Elongation heraus tritt.
Allein unter dem Einfluss beider Körper von Venus und Erde wäre die Annäherungsgeschwindigkeit um ein Vielfaches geringer, als jetzt, etwa um das 50 fache geringer.
Wie gesagt, Erde und Sonne haben eine Beziehung aufgebaut, wo die dann wirkende Kraft durch die Bewegung der Erde praktisch auf 0 zurück geht, bzw ausgeglichen ist und deshalb auch vernachlässigt werden kann. In dem Moment treten dnan aber all die anderen Körper in Erscheinung, deren Einfluss nach eurer Aussage eher maginal ist, bzw vernachlässigbar klein sei. Darum machte ich hier den Sprung zur Biologie und den Viren und Bakterien, um daran zu erinnern, dass eine derart maginale vernachlässigbare Kraft trotzdem einen "großén Schaden" anrichten kann, wenn man dies nicht berücksichtigt.
Es spielt also keine Rolle, wie groß im Verhältnis zur Kraft zwischen Erde und Sonne die Kraft zwischen der Venus und der Erde ist, solange sich die Körper brav so bewegen, dass sie der Kraft auch genügen und somit dazu Beitragen, dass der resultierende Einfluss gegen 0 geht. Wenn nun die eine dominante Wirkung zwischen Sonne und Erde ausgeglichen ist, und damit relativ zu 0 geht, dann treten auf einmal andere Kräfte in Erscheinung, die ansonsten überhaupt keine Rolle spielen, weil sie dazu im Verhältnis so klein sind.
Wenn ein Auto mit 200 km/h an mir vorbei fährt, dann ist das für mich als stehender Beobachter eine enorme Geschwindigkeit, die mir Respekt abverlangt. Wenn ich dagegen mit ebenfalls 200 km/h neben dem Auto herfahre, so kann ich darüber nur müde lächeln. Wenn ich dann auch noch Gas geben sollte, und meine Geschwindigkeit um etwa ein Sechstel erhöhe, also 33 km/h schneller fahre, dann merke ich sehr wohl, dass die Kraft entsprechend größer ist. Und der andere im anderen Fahrzeug ärgert sich, dass ich ihn abgehängt habe......
Was passiert mit einem Körper, bzw mit beiden Körpern, wenn sich beide Körper mit einer schnelleren Geschwindigkeit aufeinander zubewegen, als sie dies allein durch die Kraft Newtons tun würden im "freien Fall"? Welche Konsequenzen hat dies auf die Körper selbst? Zeus sagt ja, und du bestätigst es, Pluto, dass in dem Moment, wo die Körper aufeinander zu fallen, die wirkende Kraft praktisch 0 sei zwischen ihnen, weil sie sich so bewegen, wie es der Kraft gemäß erfordrelich ist. Wenn sie sich nun aber 50 mal schneller aufeinander zu bewegen, als sie dies normal tun werden, dann kann man hier nicht behaupten, dies wäre maginal, also ohne Wirkung, weil eigentlich zu klein. Wenn ich mich mit 233 km/h bewege, statt mit 200 km/h dann hat dies sehr wohl Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen dem anderen Fahrzeug und mir!
soweit maL dazu...
Gruß
Seeadler (der allmählich zur Ruhe kommt mit seinem Umzug, unser neue Wohnung nimmt Gestalt an. Gestern Nacht hat es endlich mit der Freischaltung unseres Telefons und des Internets geklappt. Man merkt da erst einmal, wie abhängig man davon geworden ist. Wenn meine Frau von ihrem Professor nicht um die Uhr erreichbar ist, dann bricht für ihn die Welt zusammen

; Das ist das Los, wenn man in der Wissenschaft, sprich Forschung arbeitet)