Pluto hat geschrieben:er meinte vielmehr passive scheinbare Kooperation[...] Hat mit Kooperation in unserem hochentwickelten Sinn nix zu tun.
Es gibt einen Zuwachs an Komplexität, da es eine Evolution von Leben und Bewusstsein gab, aber grundsätzlich lässt sich beobachten, dass die Prinzipien von Kooperation, Kommunikation und Kreativität das Verhalten lebendiger Systeme ausmacht. Ohne diese Prinzipien hätte das Leben – wenn wir auf die Katastrophen zurück blicken, denen die Biosphäre im Verlauf der Erdgeschichte ausgesetzt war – vermutlich gar nicht so lange überlebt.
Dass Kooperation lediglich eine sekundäre, optimierte Strategie im Überlebenskampf sei, halte ich nicht für besonders plausibel. Da finde ich die Sichtweise der buddhistischen Philosophie - „alles ist abhängig“ - sehr viel realitätsnäher. Ist das nicht auch der Ansatz der Systemtheorie?
Wiki"Systemtheorien gehen häufig von kohärenten, sich selbst erhaltenden Einheiten, wie etwa „Gesellschaft“, „Justiz“ oder „Haushalt“, aus und erklären die beobachteten Phänomene durch die Verortung des Phänomens innerhalb der Einheit. Die Analyse von Strukturen und Funktionen soll häufig Vorhersagen über das Systemverhalten erlauben. Systemtheoretische Begriffe werden in den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen angewandt."