Pflanzenfreak hat geschrieben:Dass es um jeden Hammerschlag geht und um jeden Stachel der Dornenkrone kann ich mir auch nicht so gut vorstellen. ...
... oder Verachtung am eigenen Leib zu spüren...
Daher verstand ich auch Christofs Aussage nicht, welche da lautet:
[b]Christof[/b] hat geschrieben:
...die sich in den Kreuzestod Christi wirklich versenken und sein Leiden nachvollziehen und innerlich mittragen
Daher fragt ich ihn:
Wo steht da was von sich in den "Kreuzestod" Christi zu versenken oder dieses sein Leiden nachvollziehn und mittragen müssen?
Wie sollte das denn in der Praxis aussehn?
Leider hat er mir die Frage
nicht beantwortet, statt dessen eine Gegenfrage gestellt
In Römer 7 und 8 spricht der in der Bibel erwähnte Paulus das Kapitel Gesetz/Sünde und deren Folgen an-als auch den Geist Gottes (Holy spirit)
Ich zitiere mal ab Vers 14
14 Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.
15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
16 Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
17 Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.
Hoffnung und Zuversicht der Gläubigen
18 Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin,
21 dass auch selbst die Schöpfung von der
Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
22
Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.
23 Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft; die Erlösung unseres Leibes.
In Vers 18 spricht dieser Paulus
die Leiden der jetzigen Zeit an und ab Vers 20 kann man annehmen, dass die ganze Schöpfung unter der Knechtschaft der Vergänglichkeit leidet (mitleidet)
Zum Kreuz (also Nachfolge) fällt mir nur jener Vers noch ein
Mt 16,24 Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach!
Ich denke, dass es sich dabei weder um das sich hineinfühlen in den Kreuzestod Jesus geht (mit leiden, wie es
Mimi ansprach) noch um die Verfolgung (wie es
Lena ansprach)handelt
Eher würde ich noch
Abischai zustimmen, welcher sagte>:
Wir verwenden das umgangssprachlich ja auch: "jeder hat so sein Kreuz zu tragen" und meinen dann einfach unabwendbare Lasten.