Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Philosophisches zum Nachdenken
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#121 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Di 19. Aug 2014, 16:09

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:So lässt sich auch ein Würfel nicht zu einem Kreis aufheben.
Aber ein Quadrat in einen Würfel
Aber keinen Kreis in einen Würfel.
Eben das versuchst du aber mit der Zeit!
Zeit -> Überzeit ist nicht möglich, ebenso wie Junggeselle -> verheirateter Junggeselle.

closs hat geschrieben:"Aufheben" geht nur in...
... kurtischer Fantasie

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Bitte benenne die angeblich "falschen Prämissen"
"Überzeitlichkeit" und "Zeit" als gleichdimensionale Größen zu verstehen, ist eine Prämisse
Ah, hier liegt also der Fehler - du solltest dich endlich darüber informieren, was "Zeit" bedeuted. Ansonsten blubberst du noch weitere Wochen um den heißen Brei.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:ür welche Begriffsdefinition von damals gibt es denn heute bitte keine Bezeichnung mehr, die genau das meint? Mir fällt kein einziges ein; was redest du da?
Geist, Bewusstsein, Bildung, Sünde, Schuld, Realität - soll ich weitermachen?
Für alle diese lässt sich die alte Bedeutung mit einem passenden vorangestellten Adjektiv für alle verständlich ausdrücken; ich sehe nicht, wo dein Problem liegt.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nein, gibt es nicht - andernfalls lege sie vor!
Altes Lied
Korrekt; du wirst nach Belege gefragt vorzulegen, da du behauptest es gäbe welche, bist jedoch nie in der Lage welche vorzulegen. Deine Ausrede ist dann immer die, dass ich deine Belege entweder nicht "verstehen" würde oder sie in der Geistesgeschichte vorliegen würden. Deine Antwort auf die Aufforderung, Belege vorzulegen reagierst du wie üblich mit weiteren Behauptungen.
Ergo; altes Lied. :)
Wirds mal was?

closs hat geschrieben:Du verstehst Belege nicht aus Deinem System-Denken heraus und negierst sie deshalb.
Falsch; dein Problem hier ist, dass es auch in "deinem System" (nämlich dem geistigen/spirituellen System) keine allgemeingültigen Belege gibt die du vortragen könntest; die gibt es ausschließlich für dein eigenes Kopfkino und für jene, die dies zumindest annähernd ebenfalls vertreten.
Für alle anderen geistigen/spirituellen Positionen, die der deinigen keine Zustimmung bieten können gelten diese natürlich nicht; und auch sie haben für ihre Position selbstverständlich (angebliche) geistige Belege. Ein Irrsinn und eine Zwickmühle, der du schlicht nicht entrinnen kannst. Sowieso nicht mit Behauptungen als Ausreden.

Darum gilt weiterhin: Du disqualifizierst dich ohnehin jedes mal dadurch, abgesehen von der Behauptung selbst nichts vorlegen zu können. Aber sicherlich wirst du auch im nächsten Beitrag deine Behauptung dazu einfach wiederholen, ohne Belege vorzulegen. Wie immer eben.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Das war nicht meine Frage. - Meine Frage war, was die Ursache dafür ist, dass über Chromsome, Histone & Co epigenetisches Geschehen stattfindet.
Die Ursache ergab sich durch dessen Entwicklung/Entstehung; wie das z.B. im Falle der Chromosomen ablief, ist bekannt, man weis also, wie sich diese "Ursache" bzw. der Ablauf entwickelte.
Bist du nun so verzweifelt, mit Unwissenheit bzw. Wissenslücken deinerseits irgendwelche eventuellen Möglichkeiten/Schlupflöcher für deinen Unsinn zu finden?

Auch wenn es jetzt sehr peinlich wird für dich, erkläre mir doch mal, wie Verwerbung ganz konkret und im Einzelnen abläuft bezüglich Befruchtung und Entwicklung. Wenn nötig, helfe ich dir dabei. Am Ende wird es zu keiner Zeit und keiner Stelle einen Ansatz geben, an dem etwas anderes als das zu beobachtende Geschehen selbst verantwortlich ist. Da kannst du dir irgendwelche "geistigen Ursachen" zusammen spinnen so viel du willst... :lol:
Besser kann sich eine Katze nicht in den Schwanz beißen.
Ist das nun dein "Argument" für meine Ausführung und der Bitte, doch mal den Prozess der Vererbung auszuführen und darzulegen, wo zwischen Befruchtung und Entwicklung ein Ansatz metaphysischen Eingriffs vorliegen soll?
Sehr sehr schwach Kurt, wirklich äußerst schwach. Du redest hier von Dingen, die du offensichtlich nicht annähernd verstehst, postulierst da aber trotzdem ganz frei irgendwelche DInge hinein, die ohnehin nur der menschlichen Fantasie entsprungen sind. So wird das nichts.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Trotzdem interpretierst DU da Dinge in die Beobachtung hinein, die nicht vorliegen; eben, weil du meinst dass es so ist/sein muss/sein könnte.
Natürlich - nur halt andere als Materialisten.
Würdest du nachdenken ehe du deraritigen Unsinn schreibst würde es dazu auch nicht kommen.
Ich - oder Naturwissenschaftler überhaupt - interpretieren da überhaupt nichts hinein, das geschieht alleine auf deiner Seite. Denn du - nicht ich oder ein Materialist - interpretierst dort etwas hinein (nämlich etwas metaphysisches), was schlicht nicht vorliegt. Wenn der Materialist dahingehend also etwas äußert, dann nur die Ablehnung dieser unhaltbaren und willkürlichen Interpretationswünscherei. Das Ablehnen einer solch irrsinnigen Interpretation macht aus der Ablehnung aber noch keine Interpretation.
Was da beobachtet wird ist nichts metaphysisches; diese Behauptung in die Beobachtung zu integrieren ist unzulässig, dein Vergleich bzw. dein verzweifelter Versuch der Gleichstellung bezüglich der Arbeit zwischen "geistiger" und "naturalistischer" Wissenschaft ist dahingehend völlig falsch.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: erkläre mir doch mal, wie Verwerbung ganz konkret und im Einzelnen abläuft bezüglich Befruchtung und Entwicklung.
Ich weiss es nicht.
Somit legst du sämtliche Äußerungen bzw. Behauptungen deinerseits zu diesem Thema verselbstständigt in den Mülleimer.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das gibt auch kein Neurobiologe innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeit an!
Dann würde er auch nicht angegriffen werden.
Würde hätte sollte; Unsinn.
Nochmal: Das gibt auch kein Neurobiologe innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeit an!
Da du das Gegenteil behauptest liegt es an dir, einen wissenschaftlichen Artikel vorzulegen, in dem deine Behauptung zutrifft. Wirds mal was?

closs hat geschrieben:die Aussage, es gäbe eine geistige Kraft dahinter, sei deshalb NICHT plausibel.
Das ist sie auch nicht; selbst geistig nicht, solange das "Schnittstellen-Problem" des materiellen Organs nicht gelöst ist. Bisher warst du dazu nicht in der Lage, von Plausibilität also nicht die Spur. Auch ein Zugeben des Nichtwissens würde dieses Problem übrigens nicht lösen; aber wenigstens wärst du dann mal ehrlich. Wobei, du hast es ja bereits zugegeben.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Interpretiert wird dabei erst bei Kurt, der da Dinge hinein denkt, die eben NICHT beobachtet wurden.
Eben nicht
Eben schon; siehe obige Ausführung.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Gut, denn neurobiologisch belegter Fakt ist: Die Persönlichkeit befindet sich definitiv nicht "irgendwo" in irgendeiner postulierten/erträumten Seins-Welt, sondern im Gehirn; und die Persönlichkeit ändert sich, wenn ein Eingriff im Gehirn (oder eine sonstige Veränderung) im Gehirn stattfindet. Ebenfalls sind die Persönlichkeits/Charakter-Merkmale mitunter genetisch bedingt, somit festgelegt ebenfalls durch das Dasein.
Auch das ist allseits bekannt. - Damit ist nichts darüber ausgesagt, ob die geistige Existenz damit substantiell verändert wird
Natürlich nicht, da nichts darüber ausgesagt werden kann ob diese überhaupt existiert; die wird ja von dir lediglich behauptet. Wenn nun aber die materielle Persönlichkeitsbildung durch den Geist festgelegt wird, kann diese nicht durch materiellen Einfluss verändert werden, da die Persönlichkeitsbildung durch den Geist fixiert wäre.
Aber seis drum; mit Behauptungen zu den Behauptungen über die Behauptungen kannst du dich da lange herum schlängern. Das Schnittstellen-Problem des Gehirns ist da viel interessanter, da hier Behauptungen deinerseits im Widerspruch zueinander gebracht werden. :)

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ebenfalls sind die Persönlichkeits/Charakter-Merkmale mitunter genetisch bedingt, somit festgelegt ebenfalls durch das Dasein.
Sie werden festgelegt mit materiellen Mitteln (Gene, etc.). - Warum aber der Mensch in seiner Identität so oder anders gestrickt ist, ist damit nicht beantwortet.
Doch, eben - wie gesagt - mitunter durch die Gene.
Es steht dir frei, das Gegenteil zu belegen!

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ich fragte nicht wo sie abgebildet werden, sondern so sie sich befinden!
Im Dasein sind sie im Gehirn - stirbt aber der Körper, sind sie nicht verloren.
Eine Behauptung, die so lange irrelevant ist, bis du zumindest PLAUSIBEL darlegen kannst, wie diese Übertragung stattfinden soll.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Schreibst du dem Geist nun vor, was er zu tun hat?
Dem Geist ist ein Körper zugeordnet - das macht er doch nicht selbst.
1. Warum sind unsere Geister im postulierten Sein weniger mächtig als den göttlichen Geist, in wie fern unterscheiden sie sich? Wo kommen die Geister her?
2. Woher wurde dem Geist wodurch ein Körper zugeordnet und noch wichtiger warum?

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#122 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Di 19. Aug 2014, 16:10

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:dein Beispiel mit dem Klavier hat nichts metaphysisches zu tun)
Es ist eine Verständnis-Chiffre, um zu zeigen, wo der Unterschied zwischen geistiger und naturwissenschaftlicher Wahrnehmung ist.
Die Analogie passt dennoch nicht, da du von einem Klavier selbst geistig nur deshalb auf einen Klavierspieler zurück schließen kannst, weil du - nicht nur geistig - ein Klavier kennst und auch weißt, wozu es da ist.
Wüsstest du nicht, was ein Klavier ist, würdest du durch eine geistige Überlegung alleine niemals darauf kommen, wozu es ist.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Alleine die Behauptung, ein biologisches Organ hätte aufgrund natürlicher Vorgänge eine mystische nicht zu identifizierende Schnittstelle in eine andere Dimension geschaffen ist maximal albern, mindestens aber widersprüchlich zu einigen grundlegenden Aussagen/Behauptungen deinerseits.
:thumbup: :lol: - Es muss übrigens tatsächlich nicht SO sein
Trotzdem hast du es SO behauptet!

closs hat geschrieben:es kann ganz andere Möglichkeiten, die immaterielle Existenz des Menschen mit deren Daseins-"Wohnstatt" zu verknüpfen.
Welche denn konkret? :)

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Der Traum, der Wunsch oder eben die Idee dazu, das Zurückgreifen auf eine andere Dimension, eine weitere Seins-Welt ist hier völlig willkürlich sowie unnötig, da schlicht nicht erforderlich. Wir stellen auch nicht fest, dass der menschliche Geist mit dem Gehirn verbunden ist, sondern, dass er aus diesem hervortritt. Wir beobachten nicht und es gibt auch keine anderweitigen Hinweise/Indizien/Messungen, dass der "Geist" sich tatsächlich irgendwo anders befinden soll, der dann "irgendwie" aus einer anderen Welt mit unserer durch das Gehirn verbunden ist.
Naturwissenschaftlich KANN man doch gar nicht geistige Sachen finden
Die findet man ausschließlich im eigenen Kopfkino; ich weiß.

closs hat geschrieben:deshalb heisst es doch "NATUR"-Wissenschaft
Weshalb es nichts außer der NATUR geben kann legte ich bereits dar; Übernatürlich ist ein Paradoxon, wieder einmal (hallo Überzeitlichkeit oder verheirateter Junggeselle ;D).
Entweder also gibt es Teile der Natur, die uns nicht zugänglich sind - das macht sie nicht übernatürlich - oder es gibt sie nicht. Was deine Behauptungen betrifft spricht, abgesehen von den Behauptungen und jene, die diese tätigen nichts dafür.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das Christentum usw. waren jedoch KEINE Hochkulturen.
Ach so ist das.
Ja, so ist das!
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochkultur ... nschaft%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochkultur

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das ist es ja; dein Unsinn steht nirgendwo geschrieben, er sitzt in deinem Kopf.
Schaffst du es nicht dieser Aufforderung nachzukommen, um deine Behauptung zu belegen? Bist du so verzweifelt, zu solchen ausgedachten Aussagen zu greifen?
Doch
Na dann mach doch endlich und flüchte nicht noch weitere Wochen in Ausreden. Mach es einfach! :0)

Andernfalls kann man auch diese Behauptungen sowie die Behauptungen, Belege zu haben die du lediglich zurück hältst als Unsinn zu den Akten legen.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Du unterscheidest die deinigen als die besseren
Sei da nicht so sicher - ich habe sehr wohl meine 3 oder 5 starken "Geistler", bei denen ich mich absichere bzw. ab und zu eine Abfuhr hole. - Vom falschen Geist ist niemand gefeit.
Mhm, deine 3-5 "Geistler" natürlich ebenfalls nicht.
Sind sie also einem Irrsinn auf der Spur, folgst du ihnen überzeugt mit großen Schritten. So wie es andere mit anderen tun, und alle behaupten sie natürlich, jeden Schritt auch selbst erneut zu prüfen... blabla eben... *grins*.
Das machts also im Großen und Ganzen erstmal nicht besser.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nun darfst du aber gerne gegenteiliges und somit deine Behauptung belegen; wirds mal was?
Da brauchst Du EINMAL Expertenrunden zum selben (wissenschaftlichen) Thema zu hören oder Expertenstreits in Fachzeitschriften verfolgen
Liest du eigentlich nicht was ich schreibe?
Meinungen, Ideen, Hypothesen... das ist alles nicht das selbe - und sie alle lassen unhaltbare Standpunkte fallen wenn die Befundlage anderes aufzeigt. Etwas, das bei deiner Fraktion nicht möglich ist, hier können sich die unterschiedlichsten Vorstellungen ewig halten.
Naturwissenschaftler ändern ihre Meinung entsprechend, wenn es die Befundlage nahelegt. Dazu gab es genügend Beispiele in der Wissenschaftsgeschichte: Helicobacter Pylori, Wegeners Plattentektonik, Phlogiston, Äther, usw.
Das ist keine Schwäche von Wissenschaft, sondern ihre Stärke. Da kannst du Experten-Diskussionen ansehen so viel du willst; hitzige Diskussionen und unterschiedliche Meinungen gibt es lediglich bei Fragen, die nicht abschließend geklärt sind.

Das ist auch gut so und beschleunigt in gewisster Weise auch die wissenschaftliche Arbeit, da natürlich jeder durch Forschung versucht seinen eigenen Standpunkt durch Messungen/Beobachtungen zu bestätigen. Ist dies der Fall, wird dies von den anderen selbstverständlich auch anerkannt. Die Diskussionen und Meinungen dazu sind dann beendet, die Befundlage vom Rest angenommen, wenn auch durch Tests sicherlich weiter geprüft.

closs hat geschrieben:Aber tu nicht so, als wäre es in den Wissenschaften anders.
Es IST eben anders. In geistigen DIngen können sich unterschiedliche Positionen (bzw. Dogmen) etablieren und auch halten, da eine Überprüfung schlicht nie möglich ist. Es kommt - im Gegensatz zum naturwissenschaftlichen Bereich - nie zu einen endgültigen Abschluss in sämtlichen Fragen.
Das ist nun erstmal nicht dein Problem sondern ist ein Problem der Sache selbst; doch du machst sie durch deine Behauptungen in einer Diskussion durchaus zu deinem Problem, das deinerseits nicht zu lösen ist. Das weiß ich auch, macht den Disput etwas unfair, aber auch ich kann dafür nichts. ^_-

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Die physikalische Eigenzeit von Null ist wieder etwas ganz anderes
Möglich - mir geht es darum, dass Zeit = Null physikalisch prinzipiell darstellbar ist. - Mehr nicht.
Mir geht es darum, dass jedoch alles, was ein Geschehen zulässt als auch beginnt eine Zeit zwangsweise benötigt - das hat auch nichts mit einer naturalistischen Einstellung zu tun sondern ist prinzipiell gegeben durch die Beschreibung dessen, was Zeit bedeuted.
So benötigt auch ein Gott zwingend einen gewissen Zeitraum (so groß oder klein er auch sein mag), der eine Unterscheidung ermöglicht z.B. zwischen vor der Entscheidung, den Menschen (wie auch immer) zu erschaffen und nach dessen Erschaffung. Die Behauptung, dass dem nicht so ist lässt sich geistig - und per Logik/Plausibilität sowieso nicht - nicht begründen.

Dass es im Sinne der "Zeit" auch keine "Überzeitlichkeit" geben kann, so wie es auch keinen verheirateten Junggesellen geben kann (System-Unabhängig!!!), sollte dir inzwischen aber wenigstens minimal einleuchten, auch wenn du darüber eventuell noch ein paar Tage nachdenken musst, um das irgendwie doch noch mit deinem Standpunkt allgemein unter einen Hut zu bringen.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: Da kommst du auch mit Hegel nicht drum herum! :)
Woher willst DU das wissen? - Das Brötchen gibt vor, was der Bäcker zu tun hat.
In diesem Fall wäre aber eindeutig Hegel das Brötchen.
Andernfalls darfst du es logisch/plausibel begründen, dass Überzeitlichkeit nicht zwingend etwas statisches wäre; denn somit ist Überzeitlichkeit weiterhin das GEGENTEIL von Zeit, woraus niemals eine Ableitung zu machen ist wie von dir gerne dargestellt.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:ist es gleichfalls als falsch zu betrachten wenn man die heutige Befundlage nicht einfach wegignoriert.
Welche relevante Befundlage gibt es in Bezug auf den Omegapunkt, die dessen theoretische Existenz (per physikalisch-mathematischer Berechnung) in Frage stellt?
Es geht hier natürlich darum, dass die praktische Existenz nicht gegeben sein kann.
Theoretisch könnte man auch einen Stern mit unerreichbarer Größe mathematisch beschreiben. In der Praxis kann es diesen jedoch ebenfalls nicht geben, da er lange vor Erreichen dieser Größe kollabieren würde.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: Nun, wenn hier Zeit herrscht und wir diese aus der Ableitung ebenfalls aufheben, muss der Ursprung (Gott) ebenfalls zeitlich beschrieben werden.
Diese Aussage ist falsch. - "Aufhebung" heisst erstmal "außer Kraft setzen" - und zwar so, dass das Aufgehobene trotzdem Teil des Aufhebenden ist.
Ergo ist meine Aussage weiterhin nicht falsch, da im Sinne dieser Logik die Zeit ein Teil der Seins-Welt wäre!
Eine Aufhebung jedenfalls würde im diesem Sinne niemals zum Gegenteil (in diesem Fall die Zeit-Losigkeit) führen.

closs hat geschrieben:Oder umgekehrt: Wie willst Du begründen, dass der Urknall aus etwas kommt, in dem Zeit ist?
Wie oben: Ein einem statischen (weil unveränderlichen) Sein kann es - ebenfalls per Definition - niemals zu einem Ereignis kommen welches zu einem Urknall führt.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: Ebenfalls hast du aus der Physik auch sicherlich noch nie gegenteiliges gehört, hier irrst du also ebenfalls.
Dochdoch - man hört immer wieder:
* Es gibt kein "vor" dem Urknall.
Falsch; kein "vor" im Sinne UNSERER Zeit.
Dass es jedoch, ehe es zum Urknall kam, nichts gab, behauptet so kein Wissenschaftler. Da solltest du dich wohl besser informieren.

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#123 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von closs » Di 19. Aug 2014, 16:55

Darkside hat geschrieben:Wüsstest du nicht, was ein Klavier ist, würdest du durch eine geistige Überlegung alleine niemals darauf kommen, wozu es ist.
Man müsste es ausprobieren: Hier ist ein Gerät, das bedienbar ist. - Das Bedienen zeigt in eine Welt, die nichts mit Holz und Stahl (= materielles Klavier) zu tun hat. - Lass uns weitersuchen - da scheint etwas Geistiges dahinterstecken zu können. Hermeneutik.

Darkside hat geschrieben:Trotzdem hast du es SO behauptet!
Es gibt eine Verbindung zu Geist - aber es muss nicht SO sein, wie Du es ausdrückst.

Darkside hat geschrieben:Welche denn konkret?
Ich weiss nur DASS und nicht WIE.

Darkside hat geschrieben:Weshalb es nichts außer der NATUR geben kann legte ich bereits dar;
Dogma.

Darkside hat geschrieben:Entweder also gibt es Teile der Natur, die uns nicht zugänglich sind - das macht sie nicht übernatürlich
Stimmt.

Darkside hat geschrieben: oder es gibt sie nicht.
Dogma.

Darkside hat geschrieben:deine 3-5 "Geistler" natürlich ebenfalls nicht.
Geist ist nicht falsifizierbar, sondern erkennt sich gegenseitig.

Darkside hat geschrieben:Es kommt - im Gegensatz zum naturwissenschaftlichen Bereich - nie zu einen endgültigen Abschluss in sämtlichen Fragen.
Prinzipiell richtig, weil der Gegenstand der Erkenntnis im Metaphysischen ist - also nicht falsifizierbar ist. - Trotzdem gibt es widerspruchsfreie und widersprüchliche Aussagen im Geistigen - im seriösen Umfeld geht es diszipliniert zu.

Darkside hat geschrieben:Dass es im Sinne der "Zeit" auch keine "Überzeitlichkeit" geben kann
Da sind die Positionen ja inzwischen geklärt.

Darkside hat geschrieben:Es geht hier natürlich darum, dass die praktische Existenz nicht gegeben sein kann.
Behauptung.

Darkside hat geschrieben:ist Überzeitlichkeit weiterhin das GEGENTEIL von Zeit
Nein - das wäre Nicht-Zeit.

Du wiederholst viel, was schon ausdiskutiert ist.

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#124 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Di 19. Aug 2014, 17:02

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Wüsstest du nicht, was ein Klavier ist, würdest du durch eine geistige Überlegung alleine niemals darauf kommen, wozu es ist.
Man müsste es ausprobieren
Da gibt es nichts auszuprobieren; von etwas, das man nicht kennt, kann man keine weiteren Rückschlüsse ziehen.

closs hat geschrieben:Hier ist ein Gerät, das bedienbar ist. - Das Bedienen zeigt in eine Welt, die nichts mit Holz und Stahl (= materielles Klavier) zu tun hat.
Ein solches Gerät kenne ich nicht.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Trotzdem hast du es SO behauptet!
Es gibt eine Verbindung zu Geist
Nun, jedenfalls behauptest du das ganz fleißig.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Welche denn konkret?
Ich weiss nur DASS und nicht WIE.
Nein, du weißt auch nicht DASS - du glaubst lediglich deinen eigenen Glaubensbehauptungen; wissen tust du nichts davon, du behauptest es nur.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Weshalb es nichts außer der NATUR geben kann legte ich bereits dar;
Dogma.
Fakt. :)

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Entweder also gibt es Teile der Natur, die uns nicht zugänglich sind - das macht sie nicht übernatürlich
Stimmt.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: oder es gibt sie nicht.
Dogma.
Ein entweder oder ist KEIN Dogma, nur weil du für deine hirnrissigen Fantasien keinerlei Belege vorlegen kannst. Weder materialistische, noch geistige. ^.^

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:deine 3-5 "Geistler" natürlich ebenfalls nicht.
Geist ist nicht falsifizierbar
Ich hab von keinen Geistern gesprochen, bist du verwirrt?
Ich spreche über deine "Geistler" (wie DU diese Personen, bei denen du dich erkundigst, bezeichnet hast).

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Es kommt - im Gegensatz zum naturwissenschaftlichen Bereich - nie zu einen endgültigen Abschluss in sämtlichen Fragen.
Prinzipiell richtig, weil der Gegenstand der [d]Erkenntnis[/d] Vermutung im Metaphysischen ist - also nicht falsifizierbar ist.
Das rote habe ich mal korrigiert!

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Es geht hier natürlich darum, dass die praktische Existenz nicht gegeben sein kann.
Behauptung.
Bereits vor Monaten (oder Jahren) nachgewiesen.
Brauchst du einen Link zur 2Jesus-Diskussion? Schließlich helfe ich gerne. *grins*

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:ist Überzeitlichkeit weiterhin das GEGENTEIL von Zeit
Nein - das wäre Nicht-Zeit.
Ist im Zusammenhang deiner Ausführungen ein und das selbe, nämlich identisch, nicht voneinander zu unterscheiden.

closs hat geschrieben:Du wiederholst viel, was schon ausdiskutiert ist.
Und du gehst auf viele meiner Ausführungen nicht ein.
Macht nichts, im nächsten Beitrag wiederhole ich nochmals alles, was du lieber weg ignorierst. :0)

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#125 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von closs » Di 19. Aug 2014, 19:53

Darkside hat geschrieben:Ein entweder oder ist KEIN Dogma
Aber Deine Setzung, außerhalb der Natur "sei nichts der Fall".

Darkside hat geschrieben:Ich spreche über deine "Geistler"
Ja - und diese erkennen sich, weil sie geistig erkennen.

Darkside hat geschrieben:Bereits vor Monaten (oder Jahren) nachgewiesen.
Von Dir? :angel:

Darkside hat geschrieben:Ist im Zusammenhang deiner Ausführungen ein und das selbe, nämlich identisch, nicht voneinander zu unterscheiden.
Nicht ganz: "Nicht-Zeit" heisst, dass es das Gegenteil von Zeit ist. - "Über-zeitlich" bedeutet, dass es etwas über der Zeit gibt. - Wie man den Unterschied als Mensch wahrnehmen kann, weiss ich auch nicht - es ist auch nicht unsere Aufgabe.

Darkside hat geschrieben:Macht nichts, im nächsten Beitrag wiederhole ich nochmals alles
Das tut der Foren-Statistik gut. :thumbup:

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#126 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Mi 20. Aug 2014, 12:33

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ein entweder oder ist KEIN Dogma
Aber Deine Setzung, außerhalb der Natur "sei nichts der Fall".
Ich setze nichts; ich lehne lediglich DEINE unhaltbare Setzung ab, dass da etwas außerhalb wäre! ;)
Das Ablehnen einer Setzung ist keine Setzung.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ich spreche über deine "Geistler"
Ja - und diese erkennen sich, weil sie geistig erkennen.
Darum ging es nicht.
Nochmal: Sind sie also einem Irrsinn auf der Spur, folgst du ihnen überzeugt mit großen Schritten. So wie es andere mit anderen tun, und alle behaupten sie natürlich, jeden Schritt auch selbst erneut zu prüfen... blabla eben... *grins*.
Das machts also im Großen und Ganzen erstmal nicht besser.

Dass ein "Irrer" erkennt, wenn ein anderer genau so "irre" ist, spielt dabei keine Rolle!

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ist im Zusammenhang deiner Ausführungen ein und das selbe, nämlich identisch, nicht voneinander zu unterscheiden.
Nicht ganz
Doch! :)

closs hat geschrieben:"Nicht-Zeit" heisst, dass es das Gegenteil von Zeit ist.
Mehr Alternativen gibt es nicht; entweder liegt Zeit vor, oder sie liegt nicht vor.

closs hat geschrieben:"Über-zeitlich" bedeutet, dass es etwas über der Zeit gibt.
Über welche Zeit?
Über der Weltzeit? Oder der (relativen) Zeit überhaupt innerhalb unseres Universums?
So oder so, bedeuted das NICHT, dass es dort, wo "unsere" Zeit nicht gilt, keine Zeit gibt, somit der Begriff "Überzeitlichkeit" ebenfalls zum Nonsens wird.

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#127 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von closs » Mi 20. Aug 2014, 12:43

Darkside hat geschrieben:Sind sie also einem Irrsinn auf der Spur, folgst du ihnen überzeugt mit großen Schritten.
Da ist keiner dem anderen auf der Spur - man erkennt Ähnliches und tauscht es aus.

Darkside hat geschrieben:Über der Weltzeit? Oder der (relativen) Zeit überhaupt innerhalb unseres Universums?
Das ist dasselbe - "Weltzeit" steht für die Dauer der Existenz der materiallen Welt.

Darkside hat geschrieben:So oder so, bedeuted das NICHT, dass es dort, wo "unsere" Zeit nicht gilt, keine Zeit gibt
Wir reden nicht von relativistischen Zeitfragen INNERHALB des Universums. - Innerhalb des Universums gibt es keine Über-Zeitlichkeit.

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#128 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Mi 20. Aug 2014, 12:47

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Sind sie also einem Irrsinn auf der Spur, folgst du ihnen überzeugt mit großen Schritten.
Da ist keiner dem anderen auf der Spur - man erkennt Ähnliches und tauscht es aus.
Besser sollte es verworfen werden; Unsinn zu Unsinn... ;)

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Über der Weltzeit? Oder der (relativen) Zeit überhaupt innerhalb unseres Universums?
Das ist dasselbe
Nein, ist es nicht.
Ich schlage vor, du ziehst ein Wörterbuch zu Rate... ;)

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:So oder so, bedeuted das NICHT, dass es dort, wo "unsere" Zeit nicht gilt, keine Zeit gibt
Wir reden nicht von relativistischen Zeitfragen INNERHALB des Universums. - Innerhalb des Universums gibt es keine Über-Zeitlichkeit.
Auch außerhalb nicht. Es gäbe dann natürlich eine Zeit außerhalb jener Zeit, die in unserem Universum gilt; doch Zeit wäre noch immer existent, sofern auch nur irgendetwas passiert (passieren KANN!).
Da kommste nicht drum herum, so oft du auch deinen geistigen "Durchfall" dahingehend wiederholen möchtest. *grins*

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#129 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von closs » Mi 20. Aug 2014, 17:50

Darkside hat geschrieben: Es gäbe dann natürlich eine Zeit außerhalb jener Zeit
Es gäbe etwas, in das unser Zeit-Begriff aufhebbar ist. - Nimm den Begriff "Über-Zeitlichkeit" wörtlich - etwas, was dimensional über der Zeit ist. - WAS das genau ist, wissen wir nicht - wir können lediglich dessen Funktion beschreiben (Allpräsenz, Pax et Lux, Visio Beatifica, Alles in Einem).

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#130 Re: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Beitrag von Scrypton » Mi 20. Aug 2014, 19:05

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: Es gäbe dann natürlich eine Zeit außerhalb jener Zeit
Es gäbe etwas, in das unser Zeit-Begriff aufhebbar ist.
Du kannst aufheben so viel du willst; dennoch gäbe es im "aufgehobenen" noch immer eine Zeit, sofern es sich nicht um ein vollkommen statisches "Sein" handelt, wo niemand(!) handeln, denken, fühlen oder entscheiden kann!

closs hat geschrieben:Nimm den Begriff "Über-Zeitlichkeit" wörtlich - etwas, was dimensional über der Zeit ist.
Dann ist das etwas, was unabhängig von UNSERER Zeit ist; aber dennoch eine Zeit (eine Eigenzeit) besitzt. So oder so. :)

closs hat geschrieben:WAS das genau ist, wissen wir nicht
Natürlich nicht, schließlich handelt es sich dabei um etwas, was von dir lediglich behauptet wird.

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