Die verlorenen 10 Stämme Israels

Säkularismus
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Rembremerding
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#21 Re: Die verlorenen 10 Stämme Israels

Beitrag von Rembremerding » Sa 9. Aug 2014, 15:57

Na, also @Hemul, jetzt hast Du ja erkannt, dass weiterhin die Juden Gottes Bundesvolk sind. Es war immer ein Rest, den Gott bewahrt. So begann es bei Noah und zieht sich durch das ganze AT. Und auch im NT wird klar: Nur ein Rest wird in das Reich Gottes ewig gelangen. Ein Rest aus den Heidenvölkern und ein Rest aus den Juden, die dann das Priestervolk sein werden. So lautet der Bund mit seinem Volk und die Verheißungen.

Bedenke: Gott ist immer treu! Oder meinst Du man müsse etwas "leisten", um sich die Treue Gottes verdienen zu können? :shock:
Vielleicht noch eine kleine Schriftkunde für Dich in Sachen Kontext, @Hemul zu Mt 21,43:
Zu wem spricht der Herr diese Worte? Wem genau wird das Reich genommen? Na? Wer sind die Winzer in dem Gleichnis davor? Wer fühlt sich deshalb in Mt 21,45 angesprochen?

Im Übrigen: Alle Worte an Dich sind natürlich vergeblich, wenn es Dir an der Hl. Schrift vorbei nur aus ideologischen Gründen daran gelegen ist ein neues Bundesvolk zu kreieren und den Juden das Heil abzuerkennen.
Dann reden wir lieber übers Wetter: Hier an den Bayerischen Bergen hats gerade ein Gewitter.

Servus :wave:
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Hemul
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#22 Re: Die verlorenen 10 Stämme Israels

Beitrag von Hemul » Sa 9. Aug 2014, 17:49

Rembremerding hat geschrieben:Na, also @Hemul, jetzt hast Du ja erkannt, dass weiterhin die Juden Gottes Bundesvolk sind. Es war immer ein Rest, den Gott bewahrt. So begann es bei Noah und zieht sich durch das ganze AT. Und auch im NT wird klar: Nur ein Rest wird in das Reich Gottes ewig gelangen.
Es wird gem. Römer 11:1-5 klar, dass der "Rest" der Juden nicht später gerettet werden sollte sondern, dass er schon damals errettet wurde:
1 Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Auf keinen Fall! Denn auch ich bin ein Israelit aus der Nachkommenschaft1 Abrahams, vom Stamm Benjamin. 2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er vorher erkannt hat. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift bei Elia sagt? Wie er vor Gott auftritt gegen Israel: 3 "Herr, sie haben deine Propheten getötet, deine Altäre niedergerissen, und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten nach meinem Leben." 4 Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? "Ich habe mir siebentausend Mann übrig bleiben lassen, die vor Baal das Knie nicht gebeugt haben." 5 So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Rest nach Auswahl der Gnade entstanden.
Klar sollte auch später den Juden das Tor zum ewigen noch offen stehen. Die Grundvoraussetzung dafür nennt Paulus ihnen in Römer 11:22+23,
22 Sieh nun die Güte und die Strenge Gottes: gegen die, welche gefallen sind, Strenge; gegen dich aber Güte Gottes, wenn du an der Güte bleibst; sonst wirst auch du herausgeschnitten werden. 23 Aber auch jene, wenn sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott ist imstande, sie wieder einzupfropfen.
Nicht der Nachweis ein Jude zu sein sollte hier ausschlaggebend sein, sondern gem. Johannes 14:6 der Glaube an Jesus-Christus:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Sa 9. Aug 2014, 18:20, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#23 Re: Die verlorenen 10 Stämme Israels

Beitrag von Hemul » Sa 9. Aug 2014, 17:54

Rembremerding hat geschrieben: Im Übrigen: Alle Worte an Dich sind natürlich vergeblich, wenn es Dir an der Hl. Schrift vorbei nur aus ideologischen Gründen daran gelegen ist ein neues Bundesvolk zu kreieren und den Juden das Heil abzuerkennen.
Servus :wave:
Keine Ahnung haben aber frech werden. :thumbdown:
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Hemul
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#24 Re: Die verlorenen 10 Stämme Israels

Beitrag von Hemul » Sa 9. Aug 2014, 18:31

Rembremerding hat geschrieben:Na, also @Hemul, jetzt hast Du ja erkannt, dass weiterhin die Juden Gottes Bundesvolk sind. So lautet der Bund mit seinem Volk und die Verheißungen.
Aber nur dann wenn sie seinen Bund halten, nachzulesen in 2.Mose 19:5+6,
. 5 Und nun, wenn ihr willig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet, dann sollt ihr aus allen Völkern mein Eigentum sein; denn mir gehört die ganze Erde. 6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein. Das sind die Worte, die du zu den Söhnen Israel reden sollst.
Leider haben sie das nicht getan und wurden deshalb von Gott verworfen. Tempel weg, Priesterschaft weg. Warten immer noch auf den Messias der schon lange da war.
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2Lena
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#25 Re: Die verlorenen 10 Stämme Israels

Beitrag von 2Lena » Sa 9. Aug 2014, 19:54

Hemul: Leider haben sie das nicht getan und wurden deshalb von Gott verworfen. Tempel weg, Priesterschaft weg. Warten immer noch auf den Messias der schon lange da war.

Du glaubst zu wissen, was der Messias sei.
Bist du dir auch sicher mit der Wortbedeutung?
Erklär nicht ein Völk für ungläubig, das dir im Verständnis von hebräischen Texten voraus ist.

Sie sagen, wir stammen von "Ephraim". Du suchst dann (vergeblich) nach Geschlechtsregistern, während sie aber die Wahrheit sagten.

2Lena
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#26 Re: Die verlorenen 10 Stämme Israels

Beitrag von 2Lena » Sa 9. Aug 2014, 20:01

Liebe Magdalena61,

Hosea hat wie "Jesus" einen Bezug zur Erlösung. Beide Wörter leiten sich vom gleichen Wortstamm befreien oder retten ab. Wenn in Hosea von Verwerfung die Rede ist, soll man sehen was geschichtlich passierte, tun aber die Sollform und die betrifft die Erlösung. Und, bitte nicht vergessen: Abraham ist sinnvoll als Gesetz der Regelung der Wünsche.

Es ging die Vorstellung um, bedingt durch das grausam erscheinende AT, es seien die Juden nichts wert, weil sie doch so oft ihrem Gott untreu waren. Jude gab es nicht als Religion. Es galt die Philosophie des Lobens. Das war natürlich bevorzugt.

In den westlichen Völkern entstand ein mehrfach veränderter Gottesglaube, auch in alter Zeit. Nur kamen zu Jesu Zeiten und schon davor viele Ideen in Verbindung, mit denen die uralte Vorstellung wieder belebt und gerichtet werden konnte in vielen Stufen. Den Gottesglauben, wie das heute gepredigt wird, gab es in der Art in der Antike nicht. Da ging es (auch) um die Philosophie, wie das Beste ist. Das vereint. Das wurde dann der Eingottglaube, der mehr als andere Vorstellungen erreichen konnte.

Wie gesagt, das ist aber nur eine Seite vom Text. Geschichtlich ist da kein Volk Juda. Viele Stämme Afrikas, Völker aus dem Mittelmeergebiet schufen eine ganz andre Historik.

Matthäus 21:43,
43 Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die rechten Früchte hervorbringt.
Der Satz könnte in mehrerlei Hinsicht prophetisch wirken. Welches Volk war überhaupt gemeint. Die Römer, die Konservativen, die Griechen, die Nationalisten .... und innerhalb welcher Grenzen sollte das gelten? Für alles fehlen die Angaben. Die Reichsgrenzen waren ganz anders, die Völker gemischt.

Als "Gesetz" genommen hat Matthäus 21 das Thema: Vollkommenheit erkennen, sehen was sich in der Richtung sammelt. So bringt der 43 Vers die Vorstellung, dass am Weg des Besten teilnehmen in allen Teilen Früchte bringen wird!

Bei der Übersetzung wird an "Heiden" gedacht. Im Wortbegriff [gojim] jedoch an ein Gesamtes, das aus vielen Teilen besteht. Auch Reich Gottes entspricht wohl nicht so ganz der heutigen Vorstellung, die "Reich" nicht mehr mit einem Wortstamm von [melech] in Verbindung bringt. Melech heißt König und das hört sich an wie [me lach] davon geht es. Oder man nimmt eine Wortform von [melech] zur Erklärung [nimlach] "nachdenken".

Bitte, bitte, lest auch die Literatur aus der Römerzeit, dann seht ihr, dass die Kirche nicht wegen Flüsterpost von Brotvermehrung und sonstigen Wundern allein, sondern wegen Konzepten entwickelt wurde. Lest Cicero, Mark Aurel und viele andere. Da kommt doch ein Eindruck von der Zeit. Ach, und wenn man dann das NT mit *Auslegung kennt, ist die Begeisterung für das Christentum über Jahrhunderte hinweg verständlich.

1.Petrus 2:7-10 denkt man hätte einen besonderen Dünkel. Ihr kommt ins Reich, die anderen nicht, äeetsch, pätsch... Dieser Eindruck widerspricht doch der Kirchenlehre, die Moral predigte, versuchte sie durchzusetzen, soziale Einrichtungen schuf, etc. Es sollte doch für alle einen Lösungsweg geben...

1.Petrus 2:7 Für euch, die ihr glaubt, ist dieser Stein eine Kostbarkeit. Für die Ungläubigen aber gilt: "Gerade der Stein, der von den Fachleuten als unbrauchbar verworfen wurde, ist zum Eckstein geworden. 8 Er ist ein Stein, an dem die Menschen sich stoßen, ein Felsblock, an dem sie zu Fall kommen."Weil sie dem Wort Gottes nicht gehorchen, stoßen sie sich an ihm.
Mit *Auslegung wirkt der Satz so:
Stein, abén lässt an das Wort [ben] enthält, zählt oder an [bin] unterscheiden denken und das Verständnis wäre eine Kostbarkeit. Unterschieden wird zwischen Idol und Nichtigkeit, aber die Worte geben den Eindruck der Unterscheidung von Bekenntnissen.

Ein Stein des Anstoßes soll doch anders genommen werden, als Festigkeit auf die gebaut werden kann. Das ist der Beginn von den Seiten - oder nicht verstanden ein Fels an dem man strauchelt.

Petrus beinhaltet Lehrstücke über Festigkeit, Öffnung

Hemul
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#27 Re: Die verlorenen 10 Stämme Israels

Beitrag von Hemul » Sa 9. Aug 2014, 20:03

2Lena hat geschrieben:
Hemul: Leider haben sie das nicht getan und wurden deshalb von Gott verworfen. Tempel weg, Priesterschaft weg. Warten immer noch auf den Messias der schon lange da war.

Du glaubst zu wissen, was der Messias sei.
Bist du dir auch sicher mit der Wortbedeutung?
Erklär nicht ein Völk für ungläubig, das dir im Verständnis von hebräischen Texten voraus ist.
Sie sagen, wir stammen von "Ephraim". Du suchst dann (vergeblich) nach Geschlechtsregistern, während sie aber die Wahrheit sagten.
Höre bitte mit deinem unverständlichen Gestammel auf-Danke dir im Voraus! :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#28 Re: Die verlorenen 10 Stämme Israels

Beitrag von Pluto » Sa 9. Aug 2014, 20:13

Hemul hat geschrieben:Höre bitte mit deinem unverständlichen Gestammel auf-Danke dir im Voraus! :wave:
:yawn: Hast du auch was zum Thema zu sagen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#29 Re: Die verlorenen 10 Stämme Israels

Beitrag von Hemul » Sa 9. Aug 2014, 20:38

Pluto hat geschrieben: :yawn: Hast du auch was zum Thema zu sagen?
Ich nachweislich ja. Aber warum hast du hier eigentlich ein Krampf in deinen Händen? :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#30 Re: Die verlorenen 10 Stämme Israels

Beitrag von Rembremerding » Sa 9. Aug 2014, 20:40

Hemul hat geschrieben:Römer 11:1-5
Wunderbar, @Hemul, nun hat dich der Hl. Geist zum Römerbrief Kapitel 11 geleitet. Preisen wir ihn zusammen dafür und lesen wir gemeinsam dieses Kapitel zu Ende und nicht nur selektiv einige genehme Verse davor. Dort fasst Paulus nämlich in den Versen 25-35 zusammen, gibt ein Fazit des vorher gesagten. Und was lesen wir da, @Hemul?
Gott verhärtet einen Teil Israels durch Unglauben.
Die Verhärtung endet, wenn die auserwählten Heiden zum Heil gelangt sind.
Die Verhärtung wird hinweggenommen, wenn Christus, unser Herr und Gott, kommt.
Der Herr richtet den Bund auf und vergibt, ganz Israel wird gerettet.

Loben und preisen wir die Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes!
Auch Du @Hemul kannst dieses Geheimnis ergründen, wenn Du nicht selbst klug sein willst, Gott durch den Hl. Geist hat es uns allen mittels Paulus verkündet: Das Bundesvolk Israel leidet um unser Willen, damit die Heiden zum Heil gelangen! Danken wir Gott dafür, haben wir Mitleid, aber freuen wir uns auch mit dem Gottesvolk der Juden auf die Ankunft des Messias.


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