Kingdom hat geschrieben:Der Koran kam ca. 800 Jahre nach dem neuen Bund. Darum sagte ich ja, er leugnet das Erlösungswerk (Gnadenwerk) Christi und er geht nicht mal in den Alten Bund zurück, höchstens eben in einen abgeänderten Alten Bund. Darum meine Aussage der Koran ändert das AT und das NT ab und sagte diese wären verfälscht. Wäre er wie die Juden im Alten Bund, so könnte man sagen, er hat einfach den Messias nicht erkannt, wie die Juden, da er aber den Alten Bund auch abändert, ist klar von wo der Geist weht.
Mir nicht. Ich mache mir darüber immer wieder Gedanken-- wie sieht GOTT das Ganze und welche Verantwortung erwächst uns daraus?
Die Juden sind Nachkommen Abrahams über seinen Sohn Isaak.
Aber Abraham hatte noch einen zweiten berühmten Sohn, Ismael, und dieser ist laut
1. Mose 17,20 ebenfalls "zu einem großen Volk" geworden, wie GOTT es dem Abraham verheißen hatte. Auch die anderen Söhne Abrahams, die er mit Ketura hatte, wurden zu Völkern.
Was hat Gott sich denn dabei gedacht? Was sollte aus all den Nachkommen Abrahams werden? Welche Chance, den "richtigen Gottesdienst" zu erlernen und zu leben hatten die 12 Söhne Ismaels, zumal Ismael der Sohn einer ägyptischen Mutter war, die ihm auch noch eine Ehefrau aus Ägypten nahm
1.Mose 21,21 ?
Ruft der allwissende Gott Nachkommen Abrahams ins Leben... und lässt sie dann, geistlich gesehen, verwahrlosen? So viele Menschen... von vornherein prädestiniert für die Verdammnis?
Abraham hat Ismael im Teeniealter weggeschickt, anstatt ihn im Glauben zu unterweisen, bis dieser ihm in Fleisch und Blut übergegangen gewesen wäre (!) und wurde in dieser Entscheidung von Gott auch noch bestätigt. Ismael war weder für seine Existenz verantwortlich noch dafür, dass sein Vater sich ausklinkte und seine Mutter vermutlich zu ihrer Sippe zurückging und den Sohn mit ägyptisch- heidnischen Einflüssen konfrontierte. Letztlich tragen Abraham, Sara und Gott die Verantwortung für diese Entwicklung. Nicht Ismael. Und seine Nachkommen auch nicht.
Meine Weltsicht ist vielleicht sehr einfach gestrickt. Du kannst mir auch gerne widersprechen. Die evangelikale Sichtweise ist mir geläufig, nur glaube ich nicht an eine zukünftige "Welteinheitsreligion unter
einem Dach, unter
einem Namen und
einem charismatischen (menschlichen) Führer" ... folglich sehe ich das Phänomen Islam wohl auch etwas anders als viele Evangelikale.
Abraham lebte etwa 1500 v. Chr. Laut
Zeittafel entstand das AT im Zeitraum: 8. bis 2.Jh.v.Chr.
O.k. es gab ältere Aufzeichnungen. Aber wie viel davon war den Nachkommen Ismaels zugänglich? Die Juden hatten Mose und die Propheten, die Nachkommen Ismaels nicht. (?) Bei denen wurde das ererbte Wissen wohl über Hörensagen weitergeben (?) und vermischte sich immer mehr mit heidnisch- dämonischen Einflüssen. --
War Mohammed, der die Götterwirtschaft negierte und den Monotheismus propagierte, ein Gesandter des lebendigen Gottes, der mangels Akzeptanz von Seiten der Verwandtschaft irgendwann sein eigenes Ding machte?
Welche Funktion erfüllte Mohammed, heilstechnisch gesehen?
Christus hat das AT bestätigt, Mohammed abgeändert.
... aber da, wo der Koran mit der Bibel übereinstimmt, nicht dem Wortlaut nach, sondern sinngemäß, da ist er Gottes Wort, das wird niemand bestreiten. Und von seinem Wort sagt Gott:
Jes. 55,11.
Das Heil für Ismael Nachkommen, kommt auch von den Juden, so wie dieses Heil für die ganze Menschheit nur von dort kommen kann.
Ja. Und das ist vermutlich die Ursache für die Eskalationen und den unbändigen Haß auf alles, das Extremisten, religiöse Fanatiker, Lippenbekenner und Trittbrettfahrer als Bedrohung empfinden: Sie sind SO nah dran... sie haben Jesus in ihren Schriften, bezeichnen Ihn sogar als Gesandten Gottes, und offenbar ist Er unter den Muslimen sehr aktiv:
Wunder unter Muslimen--
das gibt Reaktionen.
Irgendwo sehe ich Parallelen zur Christenverfolgung durch Juden, nachdem vor bald 2000 Jahren an Pfingsten die Gemeinde gegründet worden war. Angst vor "Irrlehrern", Haß, Verblendung, und dann meinten die Verfolger auch noch, "Gott" zu dienen
Apg. 8,3, Auch in der Folgezeit hatten die Christen keinen leichten Stand:
Christenverfolgung im Römischen Reich
Die Moslems lehnen die Taufe ab, sie lehnen das mit der Backe hinhalten ab, sie leugnen den Kreuzestod, sie leugnen die Erlösungskraft, des Blutes Christi. Sie leben nicht im Gnadenbund Christi usw. Würden die Muslime hören was Jesus sagte, so wäre Mohammed unötig.
"Die Christen" geben leider nicht immer das beste Beispiel ab. Von wegen "überzeugen".
Gläubige Muslime von der Sorte "selig sind die Sanftmütigen" (das sagte Jesus zu JUDEN!) respektieren den Glauben eines Christen derselben Sorte.
LG