Hast du nie gezweifelt?

Rund um Bibel und Glaube
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Kingdom
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#231 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Kingdom » So 27. Jul 2014, 21:17

Pluto hat geschrieben: Das scheint beim ersten Hinschauen ein Vorteil für den Christen zu sein. Was der Christ aber erfahrungsgemäß zu wenig macht, ist Alternativen außerhalb der Bibel zu suchen. Er sucht weiter in den biblischen Auslegung, so lässt er wertvolle Informationen möglicherweise gar nicht in seine Überlegungen eindringen. Das führt zu einer gefährlichen, eingengenden Sicht der Welt.
Der Nicht-Christ sieht über den Tellerrand hinaus und gelangt dadurch viel öfter zu ganz anderen, oft korrekten Schlussfolgerungen.

Wenn man Gott fragt so ist das ausserhalb des geschriebenen Wortes suchen. Gott selbst, kann viel weiter über den Tellerrand sehen als wir es jemals könnten. Was hätte Gott für ein Interesse die seinen in die Irre zu führen.

Lu 11:11 Wer aber ist ein Vater unter euch, den der Sohn um Brot bitten wird-er wird ihm doch nicht einen Stein geben?



Nicht alle Fragen des Lebens sind durch Gott lösbar. Auf die Pluralität der Erkenntnis kommt es eben an. Man muss immer auch die Alternativen untersuchen.

Wenn durch ihn alles erschaffen ist Pluto, wie sollte er nicht alles seinen Kindern auflösen können. Du musst eines wissen der Mensch der von Gott geboren ist, der sucht doch nicht die Lösung auf seine Fragen ausserhalb.



Es heißt nicht, prüfet Gott oder prüfet Gottes Wort, sondern es heißt: prüfet ALLES, und das Gute behaltet, und hier tut sich mancher Christ oft sichtlich schwer.

Ich glaube nicht das der Christ nicht bereit ist die Geister zu prüfen, es ist ja eben sogar ein Pflicht dies zu tun und ein Christ lehnt doch nicht ab was von Gott kommt. Man kann doch aber nicht ein Bibelauslegung von einem Menschen annehmen der noch nicht mal das Reich Gottes erkennen kann, wie sollte er dieses Reich auslegen können wenn er es leugnet. Dies ist einfach schlicht unmöglich.

Lg Kingdom

Pluto
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#232 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Pluto » So 27. Jul 2014, 21:33

Kingdom hat geschrieben:...ein Christ lehnt doch nicht ab was von Gott kommt.
Nein das nicht. Der Punkt ist, er schaut nicht weiter als über den Tellerrand der Bibel hinaus.

Kingdom hat geschrieben:Man kann doch aber nicht ein Bibelauslegung von einem Menschen annehmen der noch nicht mal das Reich Gottes erkennen kann
Warum um Himmels Willen nicht? Im Gegenteil ein Nicht-Christ urteilt womöglich dabei viel objektiver und realitätsnah.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Münek
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#233 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » So 27. Jul 2014, 21:51

Samantha hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Und warum lies er dann vorher die Menschn älter werden, wo sie doch immer schon" auch " Fleisch waren und zum sündigen tendierten?
Die Bosheit wirkt sich dann besonders aus, wenn die Menschheit sich vermehrt. Man kann sich dann nicht mehr so aus dem Weg gehen.

Jaja, die Bosheit des Menschen...... 8-) 8-)

Vor der weltweiten "Sintflut" war Gott, der Allmächtige, betrübt und voll Reue, dass
er Adam und Eva geschaffen hatte (Gen. 6,5-6):

"Als aber der Herr sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der
Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse..."

Die göttlich beschlossene biblische "Sintflut" überlebten dank der rettenden Arche ins-
gesamt lediglich acht Menschen. Also eine Menge, die überschaubar war. Menschen, die
"sich durchaus locker aus dem Weg gehen konnten." :thumbup:

Trotzdem konstatiert Gott, der Allmächtige, bereits unmittelbar nach der weltweiten
Flut und der Errettung Noahs und seiner Familie wiederum, dass "das Trachten des men-
schlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an.
" (Gen. 8,21). :shock: :shock:

Irgendwie scheint dem Schöpfer da einiges ganz erheblich misslungen zu sein. Was sollte
eigentlich die weltweite Sintflut bewirken, wenn sich nach eigener Einschätzung Jahwes
an der Bosheit der Menschen doch nichts ändern würde? Wieso erschuf er solch unvollkom-
mene Geschöpfe? Jetzt komme mir bloß nicht mit Satan. Im "Alten Testament" war der
ein - auch nach Auffassung der Juden - "ganz Lieber". :Herz: :devil: :Herz:

LG Münek
Zuletzt geändert von Münek am So 27. Jul 2014, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Kingdom
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#234 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Kingdom » So 27. Jul 2014, 21:59

Pluto hat geschrieben: Nein das nicht. Der Punkt it, erschaut nicht weiter als über den Tellerrand der Bibel hinaus.

Pluto Gott schaut darüber hinaus und er sagt dem Menschen, wenn Du auf die Schlange hörst wirst Du sterben müssen. Dieser Blick Gottes zeigt mir er sieht weit darüber hinaus.

Warum um Himmels Willen nicht? Im Gegenteil ein Nicht-Christ urteilt womöglich dabei viel objektiver und realitätsnah.

Weil Auslegung und Erkenntnis von Gott kommt und nicht von Menschen.

Lg Kingdom

Salome23
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#235 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Salome23 » So 27. Jul 2014, 22:04

[color=#0000FF]Kingdom[/color] hat geschrieben: Lu 11:11 Wer aber ist ein Vater unter euch, den der Sohn um Brot bitten wird-er wird ihm doch nicht einen Stein geben?

Matthäus 7,7

7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

8 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.

9 Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?
10 Oder, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete?
11 Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!


Wie oft haben Christen in Gebetkreisen schon gebittet und gefleht um etwas und es hat sich nichts getan!
Wie viele deiner Bitten hat Gott erhört? So dass du sagen kannst, es war nicht ein Zufall, dass....sei mal ehrlich ;)

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#236 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Kingdom » So 27. Jul 2014, 22:10

Münek hat geschrieben:
vor der weltweiten "Sintflut" war Gott, der Allmächtige, betrübt und voll Reue, dass
er Adam und Eva geschaffen hatte (Gen. 6,5-6):

"Als aber der Herr sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der
Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse..."

Die göttlich beschlossene biblische "Sintflut" überlebten dank der rettenden Arche ins-
gesamt lediglich acht Menschen. Also eine Menge, die überschaubar war. Menschen, die
"sich durchaus locker aus dem Weg gehen konnten." :thumbup:

Trotzdem konstatiert Gott, der Allmächtige, bereits unmittelbar nach der weltweiten
Flut und der Errettung Noahs und seiner Familie wiederum, dass "das Trachten des men-
schlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an.
" (Gen. 8,21). :shock: :shock:

Irgendwie scheint dem Schöpfer da einiges ganz erheblich misslungen zu sein. Was sollte
eigentlich die weltweite Sintflut bewirken, wenn sich nach eigener Einschätzung Jahwes
an der Bosheit der Menschen doch nichts ändern würde? Wieso erschuf er solch unvollkom-
mene Geschöpfe? Jetzt komme mir bloß nicht mit Satan. Im "Alten Testament" war der
ein "ganz Lieber". :Herz: :devil:

LG Münek

Eben nicht wenn er in seiner Liebe und Langmut dem Menschen immer und wieder zu erklären versucht getrennt von mir bist Du nicht vollkommen und das Böse hat Dich im Griff und das einige verstanden haben so ist sein Werk mit dem freien Willen doch von Erfolg gekrönt, wenn auch nicht durch alle.

Lg Kingdom

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#237 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Kingdom » So 27. Jul 2014, 22:17

Salome23 hat geschrieben:
Wie oft haben Christen in Gebetkreisen schon gebittet und gefleht um etwas und es hat sich nichts getan!
Wie viele deiner Bitten hat Gott erhört? So dass du sagen kannst, es war nicht ein Zufall, dass....sei mal ehrlich ;)

Viele, sehr viele Salome23

wenn ich in seinem Willen bat und eben nicht meine eigenen Ziele erfüllt sehen wollte, sondern den Willen des Vaters.

Ich habe soviel schon erlebt, in dieser Hinsicht das ich den Zufall getrost auschliessen kann. Wie oft beten Christen nicht nach dem Willen des Vaters, wäre wohl die bessere Frage. Oder wieviele Religiöse beten gegen den Willen des Vaters und sind erstaunt wenn nichts passiert?

Konkret ich war ungläubig und habe ihn gebeten, er hat mir gegeben. Ich habe gesucht und gefunden, ich habe angeklopt und mir wurde aufgetan.

Lg Kingdom

Samantha

#238 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Samantha » So 27. Jul 2014, 23:44

Pluto hat geschrieben:Nein das nicht. Der Punkt ist, er schaut nicht weiter als über den Tellerrand der Bibel hinaus.
Das stimmt nicht immer bzw. gibt es auch Menschen, die den Tellerrand verlassen haben, die Realität kennen und doch glauben können.

Kingdom hat geschrieben:Man kann doch aber nicht ein Bibelauslegung von einem Menschen annehmen der noch nicht mal das Reich Gottes erkennen kann
Warum um Himmels Willen nicht? Im Gegenteil ein Nicht-Christ urteilt womöglich dabei viel objektiver und realitätsnah.
Er kann seine Realität erkennen und betrachtet die Bibel möglicherweise aus einer falschen Sicht heraus.

Samantha

#239 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Samantha » So 27. Jul 2014, 23:53

Münek hat geschrieben:Irgendwie scheint dem Schöpfer da einiges ganz erheblich misslungen zu sein. Was sollte
eigentlich die weltweite Sintflut bewirken, wenn sich nach eigener Einschätzung Jahwes
an der Bosheit der Menschen doch nichts ändern würde? Wieso erschuf er solch unvollkom-
mene Geschöpfe? Jetzt komme mir bloß nicht mit Satan. Im "Alten Testament" war der
ein - auch nach Auffassung der Juden - "ganz Lieber".
Ohne die Sintflut hätten die wenigen gottesfürchtigen Menschen kaum lange überleben können. Vielleicht hätten sich die Menschen längst ausgerottet. Gott wollte aber sicherlich, dass die Menschheit eine Chance hatte, und dies wäre ohne Jesus ja wohl nicht gegangen.

Hemul
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#240 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Hemul » Mo 28. Jul 2014, 00:34

Samantha hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Sorry Halman,

Deine leider den Kontext missachtende Interpretation der alttestamentlichen Bibelstelle (Gen. 6,3)
ist nach meinem Empfinden ein Beispiel von EISEGESE par excellence; vom Gesamttext = Kontext =
Genesis 6, 1 -7, also alle sieben Verse einbeziehend, nicht gedeckt. Du behauptest etwas, aber Du
begründest es leider nicht. Das ist schwach - und eigentlich entlarvend.

Wie wäre es mal mit seriöser EXEGESE. (Glaubensbrille mal für einen kurzen Moment abnehmen.)
Sich die Augen reiben und dann ernsthaft-aufrichtig mit gesundem Menschenverstand "exegetisch
zur Tat schreiten" - (soweit nach der "Brillenabnahme" dann überhaupt noch ein diesbezügliches In-
teresse besteht). :)
Also, ich hätte jetzt nach diesem langen Hin und Her kein Interesse mehr, darauf etwas zu entgegnen, weil einfach ALLES abgewertet wird, egal wie richtig es sein mag. Meine Erfahrung zeigt, dass es sinnlos ist, jemanden (wie Dir) etwas zu erklären, dass er eh nicht verstehen will. Es geht Dir und manch anderen doch nur darum, etwas als falsch hinzustellen - sei es Religion, Gott, Glaube, Jesus etc. - damit man sich mit dem Thema nicht mehr ernsthaft befassen muss. Es ist fast so, als müsse man etwas betäuben.
:thumbup:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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