Pluto: Liebe Lena, ich habe lediglich die Tatsache bedauert, dass im Buch Hiob keine Antworten zu erkennen sind.
Der Rückschluss entsteht leider durch unterschiedliche Überlieferung. Kommt dir das nicht seltsam vor, dass ein "berühmtes Buch" andererseits negativ eingeschätzt wird? In solchen Fällen frage ich:
"Was ist mir entgangen, dass ich das nicht teilen kann?"
Weitere Kritiken an der Geschichte Hiob:
Die Frage warum Gott die Wette mit Satan eingeht?
Wie schon gesagt, verstehe ich den Schluss der Geschichte nicht, denn Hiob erhält weltliche Güter um ihn über den Verlust seiner Kinder zu trösten.
Sven23: Den Schreibern lag ja bekanntlich das Theodizee Problem am Herzen, weil das Leid in der Welt mit einem gütigen Gott schwer vereinbar ist. Mit der Hiob Geschichte haben sie der Sache ohne es zu merken, einen Bärendienst erwiesen. Gott wird hierdurch noch monströser ....
Was ist euch entgangen:
1. der Text ist mehrfach und flexibel
Hiob war recht und schlecht. Man meinte, da wäre ein Schreibfehler drin und versuchte die utnerschiedlichsten Übersetzungen.
Na, was denn - war er recht
oder schlecht.
Hier beginnt ein Leser in Hebräisch zu überlegen. Ist für [ra] schlecht oder ein Freund zu setzen. So, ein Freund, das wäre er bei Gradheit / recht [jescher].
Oder so ist es schlecht - da wird er kämpfen [jeschar].
2.Die Bedingungen muss der Leser kennen lernen
Hoffentlich erinnert ihr euch, was ich zu "Hiob" sagte.
Das ist ein Schlüsselwort für die Analysen.
Er lebte im Land "uz". Wo gibt es das.
Es geht um Rat im Land. Das klingt fast wie "uz".
Hiob hatte sieben Söhne - zufriedenstellendes war drin.
Sieben heißt gleichzeitig zufrieden und Sohn, ben, heißt enthält.
Die machten Opfer nach ihrer Zahl, anders gesagt:
Sie entwickelten Zufriedenstellendes.
Aber, eines Tages kam der Widerspruch, der Satan.
Der zog im ganzen Land umher.
Der "berühmte" Dialog im Vers 8:
Der Herr sprach zu Satan: Hast du nicht achtgehabt auf meinen Knecht Hiob.
Eine der Leseweisen ergibt,
wenn etwas bitter sei, keine Zukunft hätte, käme ein Widerspruch. Da arbeite man mit Abneigung. Arbeiten wird gleich geschrieben wie "Knecht". Anders gedacht wird ein Wechsel als Erzählung: Achtgehabt auf den Knecht Hiob. Der zweite Wechsel ist positiv: Achtgeben auf die Arbeit der Wünsche.
Erörtert wird noch viel mehr, die Bedingungen, wenn man es satt hat, wo man zufrieden ist, oder vertraut werden kommt, etc.
"Meinst du, dass Hiob umsonst Gott fürchte", antwortete Satan. Er hat doch alles.
Satan heißt Widerspruch, [sitna] heißt Streit, Anklage.
Anders überlegt, wird -berechnet- wie [ijob] sich mal als Vision, mal als Abneigung zeigt. Es gilt herauszufinden was zum Widerspruch führt oder was passiert, wenn der Widersacher alles auf die Probe stellt. Der Leser der Übersetzung meint aber, Gott übergibt den Mensch Hiob dem Satan, und der führt sich wie ein Teufel auf und zerstört alles.
Das stellte der Widerspruch an:
Die "Kinder" aßen und tranken Wein im Hause des Erstgeborenen. Das heißt gleichzeitig bevorzugt. Sie besoffen sich im Haus des Bevorzugtem, während die anderen auf dem Feld pfügten. Das Rind [habakar] pflügte, das Kritisieren [habakar] durchpflügte das Feld. ... Da wurden die Rindvieher erschlagen ... (
Was passiert mit Kritik, wenn der andere im Bevorzugten sitzt, das Ausgezeichnete hat.)