Mein lieber Seeadler!seeadler hat geschrieben:Erwin, liest du eigentlich auch meine Beiträge? Oder überfliegst du die ebenfalls?
R.F. hat geschrieben:Und dass Einsteins “berühmteste†Formel E = mc² auf unhaltbaren Annahmen beruht, ist gewisser als der morgige Sonnenaufgang.
Wenn du etwas gegen die hier verbreitete Allgemeingültigkeit der Formel einzuwenden hast, denn nimm doch wenigstens meine Erklärung zur Kenntnis, die sich leicht nachprüfen lässt. In meiner Erklärung bezieht sich die Energie mc² auf die Energie der Masse eines schwarzen Lochs, deren Schwarzsschildradius sich dadurch auszeichnet, dass ab dort nach innen gesehen eine höhere Fluchtgechwindigkeit als c notwendig wäre, weshalb wir das Innere des SL nicht sehen können. Und für jenes schwarze Loch gilt die Beziehung 2G* m²/ a = m* c² ; nimmst du nun eine beliebige Teilmasse (m2) davon, so lautet die Formel entsprechend 2 G* m* m2 / a = m2* c².
Kommt dir das nicht irgendwie bekannt vor?
Darum vermute ich ja in diesem sinne berechtigt, dass wir uns innerhalb eines schwarzen Lochs befinden, wobei sich der Rand für uns dann als "Weißes Loch" darstellt.
Jene Formel ist jederzeit nachprüfbar und kann auch unmittelbar auf jede beliebige Masse wie zum Beispiel der Erdmasse übertragen werden, wenn man statt c = vf = 11,2 km/s verwendet, dann lautet die Formel folglich 2 G mE m2 / aE = m2 vf²; und somit wird hier die Analogie von c zu vf erkennbar.
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Dass ich mich an der fachlichen Diskussion nur wenig beteilige, liegt zum einen am Mangel spezieller Kenntnisse, aber auch an meiner Bequemlichkeit. Selbstverständlich habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welche Rolle z. B. Dunkle Materie, Dunkle Energie, Schwarze Löcher und der viel bemühte Schwarzschild-Radius für mein biblisches Weltbild bedeuten. Im Übrigen schrillen bei mir die Alarmglocken, wenn ich in den Formeln den Faktor “c†sehe. Wie kommt der überhaupt da hinein...
Das Modell der Dunklen Materie werde Unzicker zufolge von keinem Galaxienexperten wirklich geschätzt. Er selbst kann sich aber mit dem Begriff “Dunkle Materie†anfreunden.
Nebenbei das Urteil des Spötters über die “vielen Supernova-Veröffentlichungenâ€, in denen man ‘binned data’ findet, “das heißt zu einem Mittelwert zusammengefasste Datenpunkte, die dann natürlich schön auf einer Linie liegen. Dies erinnert etwas an das Zusammenmischen von Finanzpapieren unterschiedlicher Qualität zu Zertifikaten: Was nicht vorzeigbar ist, wird zusammen mit anderen verpackt, letztendlich eine statistische Bügelprozedur ohne physikalischen Hintergrund.â€*)
Diese Erfahrung darf man mit Fug und Recht auf andere Bereiche übertragen. Radiometrische Datierverfahren werden auf diese Weise “geeichtâ€.
Schwarze Löcher - Oasen der Rechnungen
Außer der Singularität beim Urknall betrachten Mathematiker sehr gerne auch Singularitäten in schwarzen Löchern und zerbrechen sich den Kopf darüber. So praktisch der Schwarrzschild-Radius r 1 = 2GM/ c² einer Masse ist, um allgemein-relativistische Effekte zu berechnen, so fruchtlos ist es, die Physik am Schwarzschild-Radius oder gar innerhalb des schwarzen Loches zu diskutieren. Stimmt die Allgemeine Relativitätstheorie, dann können wir vom Inneren nichts erfahren, basta. Aber schwarze Löcher ziehen seit jeher ein Interesse auf sich, das im Verhältnis zu den Beobachtungsdaten etwas übertrieben ist. Zwar lässt sich eine Vielzahl von Objekten plausibel damit erklären, aber quantitativ wurde noch nie ein Schwarzschild-Radius bestimmt, mehr noch: Es wurden noch keine schwarzen Löcher mit einer nennenswert höheren Dichte als der der Atomkerne nachgewiesen.**)
Im Hinblick auf die kaum gesicherten Daten und die nur relative Bedeutung für das Weltbild halte ich die intensive Beschäftigung mit den angerissenen Themenpunkten für nicht sinnvoll. Denn nicht etwa erst in in dreihundert Jahren ist der entscheidende Wendepunkt in der Weltgeschichte zu erwarten, sondern in recht naher Zukunft. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Kriegs-Furie innerhalb der kommenden drei Jahre über die Erde rasen...
*) Alexander Unzicker: Vom Urknall zum Durchknall. Heidelberg 2010, S. 110-111.
**) ebenda S. 178, 179.