Demian hat geschrieben:Wo fehlt im Buddhismus denn etwas?
Aus meiner Sicht ist das unlogisch, weil Aufhebung nur möglich ist, wenn das Aufhebende mindestens alle Eigenschaften des Aufzuhebenden hat. Da aber der Mensch Person ist, muss somit das Aufhebende/Gott auch Person sein - es sei denn, die Regeln der Dialektik sind unzutreffend.
sven23 hat geschrieben:Aber doch wohl hauptsächlich, weil du in diesen Kulturkreis hineingeboren wurdest. Wärst du im Amazonaswald geboren, sähe deine Götterwelt völlig anders aus.
Ja - ganz sicher. - Deshalb ist Römer 2,14f so wichtig: "Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. Sie beweisen damit, dass in ihr Herz geschrieben ist, was das Gesetz fordert, zumal ihr Gewissen es ihnen bezeugt". - Wichtig: Das, was hier mit "Gesetz" übersetzt ist, heisst im Originaltext "Torah".
sven23 hat geschrieben:Gilt das nicht auch für Jahwe? Ist er nicht auch von Menchen "gemacht" worden, besser gesagt: erdacht worden? Warum sollte er unter tausenden von Göttern die große Ausnahme sein? Dafür gibt es keinen vernünftigen Grund.
Wenn es so ist, ist es so. - Wenn es NICHT so ist, ist es NICHT so. - Unsere Vernunft ist nicht der Maßstab, dies zu entscheiden.