Wer definiert, dass nur naturwissenschaftliche Erkenntnisse gesellschaftliches Gemeingut sind?Pluto hat geschrieben:Naturwissenschaft ist nich demokratisch, sondern erkenntnisschaffend.
Diese Formulierung habe ich noch nicht gehört. - Aus meiner Sicht heißt Teleologie, dass der Mensch sich geistig auf ein endgültiges Ziel hinentwickelt.Pluto hat geschrieben:Teleologie ist die Haltung (Hypothese?), dass materielle Dinge für zweckdienlich erschaffen wurden.
Gäbe es die Auffassung, dass sich die Biologie auf einen Endpunkt ihrer Entwicklung hinentwickeln würde, wäre das in der Tat teleologisch gedacht - und im Widerspruch zur Evolutionslehre - und aus meiner Sicht obendrein ziemlich albern. - Gibt es tatsächlich diese Auffassung? - Wenn ja, von wem?
Üblicherweise bezieht sich jedoch Teleologie NICHT auf Materie, sondern auf Geist - insofern sind auch keine Schnitt- oder Widerspruchspunkte zur Evolutionslehre möglich. Insofern gibt es auch keine Vorschläge meinerseits, weil es kein Lösungsbedarf gibt.
Das ist allgemein bekannt. - Wie kommt man daraus zur Schlussfolgerung, dass Lebewesen deshalb nicht geschaffen sein könnten?Pluto hat geschrieben:denn Lebewesen haben Stoffwechsel und sind der Fortpflanzung fähig, was Artefakte nicht sind.
Warum sollte diese Schlussfolgerung logisch zwingend sein?Pluto hat geschrieben:Artefakte ≠Lebewesen, ergo Lebewesen nicht geschaffen.
Denn "Artefakt" erscheint hier als Artefakt durch den Menschen - kein spiritueller Mensch würde behaupten, dass Uhren von Gott gemacht sind. - Wo ist die zwingende Begründung, dass Gott auch nur Nicht-Lebendes schaffen könnte, nicht aber Menschen? - Würde die Naturwissenschaft diese Aussage im Rahmen ihrer Methodik für möglich halten?