Wichtig finde ich, dass man "angenehm und unangenehm" wahrnimmt. Böse und Gut nicht. Es ist allenfalls eine innere Wahrnehmung auf der Grundlage einer Bewertung.Pluto hat geschrieben:Schon möglich, aber da nur unsere Wahrnehmung zählt, ist der Grundbegriff nicht erfassbar, und somit uninteressant.closs hat geschrieben:Aber das hat halt wenig bis nichts mit dem zu tun, was "gut" und "böse" vom Grundbegriff her ist.
Es kommt darauf an, wie man gut und böse definiert. Gut und böse kann etwas nicht aus sich selbst heraus sein, sondern nur in Bezug auf einen normativ gesetzten Maßstab auf den man sich bezieht.
Wenn mir einer absichtlich mit dem Auto reinfährt während ich auf dem Fahrrad sitze, so ist das unstrittig unangenehm. Auf den ersten Blick auch recht böse. Muss es aber nicht sein, z.B. wenn ich aufgrund der Verletzung im Krankenhaus jemanden treffe, der positiv für meinen weiteren Lebensweg von entscheidender Bedeutung wird. Oder ich beim Kampf gegen die Verletzungen und die Folgen der ersten Zeit innerlich gestärkt werde. d.h. die bloße Wahrnehmung sagt noch nicht viel aus zu gut und böse. Es kommt immer etwas dazu. Und Bewertungen finde ich nicht einfach uninteressant. Sie sind das Interessanteste überhaupt!
