closs hat geschrieben:Ist aber anders gemeint. - Mir geht es darum, dass das Phänomen nicht durch Wahrnehmungs-Erklärung prostituiert wird - es darf nicht sein, dass Wahrnehmungs-Erklärung zum Herrn über dem Phänomen gemacht wird.
Wenn die Wissenschaft Behauptungen überprüft, hat das nichts mit Prostitution zu tun, sondern dient der Klärung, ob es sich überhaupt um ein Phänomen handelt oder lediglich um die Behauptung eines solchen.
Im Falle der Wünschelruten, ebenso wie in anderen esoterischen Bereichen, zeigen die Untersuchungen, daß es die behaupteten Phänomene gar nicht gibt, sondern daß diese lediglich in der Phantasie der Anwender begründet sind.
" In einem doppelblinden Wünschelrutenexperiment wurde untersucht, ob es gelingt, mittels einer Wünschelrute 20 undurchsichtige Behälter nach ihrem Inhalt zu unterscheiden. 10 Behälter enthielten Mineralwasser, die anderen 10 Behälter das Gift E 605 in einer lebensbedrohlichen Dosis. 104 Wünschelrutengänger beteiligten sich als Versuchspersonen an dem Experiment. Sie hatten die 20 Proben hinsichtlich der Frage "Ist der Inhalt gut für mich?" zu unterscheiden. Doch dies gelang nicht, die Trefferquote der Versuchspersonen bewegte sich im Rahmen der Zufallserwartung.[3]
Seit 2004 veranstaltet die GWUP jährlich "PSI-Tests", bei denen Personen, die sich für entsprechend begabt halten, ihre Fähigkeiten in Doppelblindversuchen testen lassen können. Häufig sind darunter Personen, die z.B. glauben, mit einer Wünschelrute aus einer Anzahl von Gefäßen dasjenige bestimmen zu können, welches mit Wasser gefüllt ist. Bis 2010 wurden keine Ergebnisse erzielt, die über eine Zufallserwartung hinausgehen."
Quelle