Naqual hat geschrieben:
Das ist jetzt ein wenig albern, weil ich nur wiedergegeben habe, dass im Althebräischen "Himmel in der Mehrzahl" steht. Und das ist der Fall. Oder meinst Du die Deutsche Übersetzung ist göttlich exakter inspiriert als der althebräische Ausgangstext, der verwendet wird?
Nein aber der Text erschliesst sich aus dem Geamtkontext, mit den anderen Worten Gottes und selbst wenn dort die Mehrzahl wäre, wäre es noch deutlicher.
Vielleicht arbeitest Du unabsichtlich mit Verdrehungen, die ich nie gemeint haben kann, also hast Du so Deine Vorstellungen, in der Du mich "hinein-passt".
Wissenschaftler können sich irren und sie selbst sehen das auch so. Auch wenn es sie manchmal recht wurmt, wenn es konkret und öffentlich wird.
Du hast gesagt Wissenschaftlich wiederlegt, was nun belegt oder geirrt? Weisst Du wenn das irren möglich ist, dann ist die Sintflut nicht widerleg, sonst man weiss es schlicht nicht besser.
Wie unterscheidest DU weltliche und göttliche Weisheit? (Scheint mir ein interessanter Aspekt beim Threadthema "Vernunft in Glaubensdingen"). Wenn jemand Weisheit hat, ist dies eine Kompetenz die ihm selbst anhaftet (also bloßes für-wahr-haltendes Ablesen antiker und sei es heiliger Texte gehört nicht dazu).
Wie siehst Du, ob jemand Weisheit hat? Mir fallen spontan gleich drei Kriterien ein. Wir können ja mal Abgleichen, wenn Du hier Deine Sicht mitteilst.
(Wissen um die eigene Begrenztheit, Orientierung am Nichtvergänglichen, die Fähigkeit sein Leben in der Liebe zum Nächsten auszurichten)
Spr 9:10 Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang; und die Erkenntnis des Heiligen ist Verstand.
Also der Anfang ist klar definiert, von einem der Weisheit hatte.
Das wir so unser Begrenztheiten haben das kann man sicher noch schnell mal rausfinden, am Nichtvergänglichen orientieren sich auch Götzendiener, die Liebe kommt dort zum Ausdruck wo man den Nächsten nicht in die Irre führt oder zum Unglauen anstiftet.
Demut vor Gott, seinen Sohn glauben, und die Fähigkeit dem Nächsten im Hinblick auf das Leben keine Lüge zu erzählen, da unterscheidet sich die Liebe der Welt und die Liebe Gottes. Die Lüge ist von unten, was von oben kommt ist die wahre Liebe.
Christus selbst hat weder ein Buch geschrieben, noch hat er von einem Buch geschwärmt, das 2 Jahrhunderte später "herauskam" (Kanonbildung). Auch war zu seinen Lebzeiten noch keine Schrift da, die später Eingang in das NT gefunden hat. Er hat nicht einmal eine Schriftensammlung versprochen, sondern den Geist.
Den Geist Gottes bezugt die Worte seines Sohnes, wer seine Stimme hört weiss ob die rechten Schriften im Kanon aufgenommen wurden oder die falschen. Christus hat gesagt:
Joh 5:24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und
glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen.
Naqual warum weiss ich das dies von Christus ist und nicht von Menschen? Ich sage Dir einens vom Teufel weiss ich es nicht und von Menschen auch nicht.
Naja, Du "leugnest" den althebräischen Grundtext (siehe oben). Das macht die Diskussion nicht einfacher.
Nein das was Du mit diesem machst, das leugne ich. Dazu stehe ich.
Abgesehen davon, wäre ich mit dem Wort leugnen vorsichtig. Es bedeutet eigentlich vorsätzliches Reden wider besseren Wissens. Also eine unnötige Aggressivität denjenigen gegenüber, die eine andere Meinung haben, als die, von der Du so überzeugt bist.
Wenn jemand gute Gründe hat, nicht an eine weltweite Sintflut zu glauben und von ihrer Nichtexistenz überzeugt ist, dann ist das, wenn er gute Argumente hat recht vernünftig. Aber es ist dann absolut kein Leugnen.
Ist es den vernüftig Argumente gegen Gottes Wort zu haben oder ist es vernüftig Gottes Wort zu glauben? Zu was bist Du berufen?
Du leugnest, sicher aus Unkenntnis aber wozu ist der Sohn Gottes gekommen, um zu erlösen oder uns in Unkenntnis zu lassen?
Christus möchte frei machen aber er lässt Dir den Zustand der Lüge zu dienen und weisst Du Naqual ob bewusst oder unbewusst, Sünde ist immer ein Fluch der beseitigt werden muss.
Ich bin nicht wiedergeboren in Deinem Sinne, aber habe auch keine Gründe Gott nicht zu glauben.
Wenn mir Menschen von ihm berichten, bleiben sie Menschen. Fehlbar. Zeige mir einen Unfehlbaren, einen Vollkommenen, und ich überdenke meine Sicht.
Du sollst Dich sicher nicht auf Menschen verlassen, das wäre fatal aber weisst Du das Zeugnis der Kinder Gottes verwerfen, das ist noch fataler und ich bezeuge Dir die Schriften Gottes lügen nicht und sie stammen von Ihm, nicht von mir.
Also ich setze mich auch nicht über Gottes Wort. Aber wenn mir jemand Blödsinn, grobe Ungereimtheiten, oder krass Widersprüchliches erzählt (oder vor allem Liebloses in letzter Konsequenz), dann weiß ich, das er nicht das Wort Gottes spricht.
Da sind wir zwei nicht gleicher Meinung. Ich denke schon das Du Dich über dieses setzt, in dem Du versucht es zu relativieren, so das er der Meinung der Wissenschaft entspricht. Der Allmächtige Gott beugt sich aber nicht vor der Wissenschaft, sondern die Wissenschaft wird sich vor Ihm beugen.
Zudem die Wahrheit ist nicht lieblos aber sie kann unangenehm sein, es sei den man liebt sie.
Schau Naqual warum muss Noah eine Arche bauen, wenn Gott eine Landstrich weiter trockenes Land für ihn hat? Erstens mal musste Noah zwingend glauben und dann folgt das Werk er fing an zu bauen und nicht er sagt ja vielleicht hat Gott ja nur einen Landstrich gemeint. Er hörte und glaubte und fing an den Willen Gottes zu tun und das allein hat ihm das Leben gegeben. Der hat Gott wirklich gesagt "alles Fleisch" Stimme ist er nicht gefolgt. Er glaubte Gott und folgte Ihm.
Wenn Du so willst, sehe ich es so, dass der Geist Gottes im Menschen durch Vernunft und Liebe (Denken und Fühlen) wirkt, nicht als Entweder-oder, sondern als "mehr oder weniger". Ich erfahre auch nur "fehlbare Exemplare", mich selbst eingeschlossen.
Der Mensch fehlt viel und wo viel geredet wird bleibt Verfehlung nicht aus. Gott hat aber ein vollkommenes Werk erschaffen und wer im glaubt, der tut gut daran.
Es gibt nicht mehr oder weniger. Es gibt alles oder nichts. Kalt oder warm. Lauwarm geht nicht bei Gott.
Also der Weisheit Anfang ist, die Erkenntnis Jehova, erkennst Du den, erkennst Du auch den der gesandt wurde und du weisst dann auch wenn ein fehlbarer Mose vor Dir stehen sollte, ob er von Gott gesandt wurde oder ob er nur in seinem Auftrag unterwegs war.
Unser denken und fühlen kann falsch sein und uns in die Irre leiten. Darum brauchen Schafe Führung und ohne Hirte gehen sie verloren.
Lg Kingdom