Pluto hat geschrieben:Wir sind auch nichts weiter als ein "Sack voll Atome",




Ich hab noch was andres drin



Pluto hat geschrieben:Wir sind auch nichts weiter als ein "Sack voll Atome",
Pluto hat geschrieben:Wir sind auch nichts weiter als ein "Sack voll Atome"
Pluto hat geschrieben:Mich wundert, dass du immer so tust als sei Bewusstsein das Wichtigste Element im Universum. Dabei ist es eine winzige Nebensache, die NUR einem Bruchteil der Materie (Atome und Moleküle) im Universum besitzt.
Wir sind auch nichts weiter als ein "Sack voll Atome", die eine besondere Eigenschaft entwickelt hat, die wir "Bewusstsein" nennen.
Wie oft muss an dir erklären, dass dies lediglich substanzlose private Empfindungen des Individuums sind? Oder glaubst du dass ein Elefant oder eine Maus das so ähnlich wahrnehmen?
Woran genau lässt sich das erkennen?Demian hat geschrieben:Bewusstsein/Existenz entfaltet sich nahtlos zur Welt und fällt dann wieder in sich Selbst zurück.
Aha!Das passiert im Kleinen, wenn wir zwischen Tiefschlaf, Traumzustand und Wachsein hin und her pendeln.
Im Gegenteil.Demnach wären 'Ich'/Subjekt und 'die Welt'/Objekt getrennt.Wir sind auch nichts weiter als ein "Sack voll Atome", die eine besondere Eigenschaft entwickelt hat, die wir "Bewusstsein" nennen.
Ein deutlicheres Zeichen, dass du die Struktur und die Mechanismen unseres Gehirns nicht verstehst, hättest du damit nicht geben können. Jeder Gedanke, jegliches Bewusstsein entsteht durch neuronale Schwingungen im Gehirn. Diese ähneln sich bei untrschiedlichen Menschen, aber deren Interpretation bleibt individuell und weitestgehend "privat".Wenn erkannt wird, dass die Substanz von allem Bewusstsein ist, dann spielt die „private Empfindung“ keine Rolle.
Eine völlig überstrapazierte Analogie der ich noch nie folgen konnte. Bei Augustinus wird Licht und Schatten zur Analogie für den Gegensatz von Gut und Böse.Wie es in der Brihad-aranyaka Upanisad (3.9.26) heißt: in der relativen Wirklichkeit und Wahrheit kann das Absolute genauso wenig gefunden werden, wie innerhalb eines dunklen Raumes kein Licht zu finden ist. Ebenso taucht Licht alles, was mit ihm in Berührung kommt, in Helligkeit. Dunkelheit kann erst dann existieren, wenn das Licht verdeckt wird. Das eine Bewusstsein ist das „Licht“.
Pluto hat geschrieben:Woran genau lässt sich das erkennen?
Aha!Und das funzt bei den Sternen genauso?
Körper und Bewusstsein sind in unseren Körpern unzertrennlich. Das Phänomen des Bewusstseins entsteht als Nichtlinearität eines überaus komplexen Gehirns mit seinen geschätzte 100 Billionen Nervenzellen mit ihren über 1000 Billiarden Synapsen.
Auf die Zusammensetzung dieser Atome.... prosaischer, auf die Chemie kommt es eben an, liebe kamille.kamille hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Wir sind auch nichts weiter als ein "Sack voll Atome",
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Ich hab noch was andres drin![]()
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Das erklärt aber leider nicht, woran man dieses angebliche Bewusstsein erkennen lässt.Demian hat geschrieben:Bewusstsein ist das, was sich in allem selbst erfährt. Der Ozean des Seins der sich in seinem Wellenspiel bespielt, erforscht und feiert. Wenn die Identifikation mit dem Körper zurückgenommen wird, dann erkennen wir uns selbst als DAS. Passend ist die Metapher eines absoluten, grenzenlosen Raumes von dem jeder Teil gewahr und bewusst ist. Die Natur dieses Raumes ist es, bewusst zu sein. Dieses Bewusstsein ist auch dann gegenwärtig, wenn keine Gedanken, Empfindungen oder Wahrnehmungen vorhanden sind. Es verweilt dann einfach objektlos in sich Selbst.Pluto hat geschrieben:Woran genau lässt sich das erkennen?
Sorry, aber das ist mir echt viel zu hoch. Ich verstehe nur "Bahnhof".Egal in welchen Formen sich Bewusstsein darstellt, immer stellt es nur sich selbst, seine eigene Substanz dar und bringt sich zum Ausdruck. Die Metapher des Spiegels ist hilfreich, um das zu verstehen: so wie das Objekt, das im Spiegel erscheint, nichts anderes, als eine Reflexion des Spiegels ist, so sind die Objekte, die im Bewusstsein erscheinen, nichts anderes, als eine Reflexion von Bewusstsein. Das Bewusstsein ist der Spiegel, in dem alles erscheint, aber zugleich auch das, was alles erfährt – und es erfährt alles, als sich selbst.
Pluto hat geschrieben:Auf die Zusammensetzung dieser Atome.... prosaischer, auf die Chemie kommt es eben an, liebe kamille.
Das ist eine völlig unsinnige Forderung die versucht sich an der Natur des Menschen vorbei zu mogeln.Demian hat geschrieben: „Ich weile im Herzen eines jeden, und von Mir kommen Erinnerung, Wissen und Vergessen.“ (Bhagavad-Gita 15.15.) -so verstanden ist das gesamte Universum ein Ausdruck des reinen Bewusstseins, das 'im Herzen' immer tiefer und klarer freigesetzt und erkannt wird, wenn der Mensch sich nach innen kehrt.
Pluto hat geschrieben:Das erklärt aber leider nicht, woran man dieses angebliche Bewusstsein erkennen lässt.
Und was genau ist DAS? Von welchem grenzenlosen Raum redest du?