"Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#141 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Sa 3. Mai 2014, 11:51

seeadler hat geschrieben:also wie gesagt, m2, das bin ich als Teilmasse, meine 78 kg in Beziehung zur Gesamtmasse des Universums 2 G m0 m2/a0 = m2c² und meine Beziehung zur Gesamtmasse der Erde 2 G mE m2 /rE = m2 vf².
Da scheint etwas nicht zu stimmen. Erst erweiterst du die Formel durch m2 (mathematisch korrekt, aber nicht nachvollzihbar), und dann fügst auch noch a0 nur auf einer Seite der Gleichung ein, und sagst...
a0 beschreibt hier lediglich den Radius des Universums. Der Wert selbst ist dabei unerheblich
Wenn dieser unerheblich ist, warum dann hinzunehmen?

PS:
Du hast meine Frage nicht beantwortet:
Macht denn deine Hypothese (dass wir Teil eines SLs sind) irgendwelche Vorhersagen, die man überprüfen könnte?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#142 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » So 4. Mai 2014, 09:08

Pluto hat geschrieben:PS:
Du hast meine Frage nicht beantwortet:
Macht denn deine Hypothese (dass wir Teil eines SLs sind) irgendwelche Vorhersagen, die man überprüfen könnte?

na ja, lieber Pluto, wer nicht an Gott glaubt, dem brauche ich auch Gott nicht beweisen zu wollen. wenn du nicht glaubst, dass das Universum zumindest für uns aus unserer Position heraus durchaus ein Schwarzes Loch sein kann, in dem diese Gleichung G m0 m2 / a0 = m2 c² zutrifft, zutreffen muss, dann weiß ich auch nicht, wie ich dich überzeugen soll. [ G= Gravitationskonstante, m0= Masse eines Schwarzen Lochs = zugleich entweder die gesamte Masse oder auch nur ein Teil einer Masse des Universums, m2= beliebige Teilmasse (wie meine Wenigkeit) a0= identisch mit dem Schwarzsschildradius = falls man auch nur einen Teil des Universums mit einem SL vergleichen kann, so wie das Zentrum der Galaxie, darum wäre hier m0 und a0 im Sinne von Rs = 2 G m0 /c² = "a0".

Ich hatte ja geschrieben, da hier die Korrelation zwischen Masse und Sr durch 2 G m/c² ist es nicht allzu schwer, bei einer genügend großen Masse wie der des Universums, den daraus ableitbaren Sr zu berechnen, der dann logischerweise bei einer angenommenen Masse von 10^52 kg bei 2 * 6,673*10^-11 m³/kg s² * 10^52 kg / 9^16 m²/s² = 1,483*10^26 m = 15,66 Milliarden Lichtjahren liegen muss. Daraus ergibt sich folglich eine mittlere Dichte von 7*10^-27 kg/m³, was in etwa dem uns bekannten Werten entsprechen dürfte.

Wie gesagt, es ist nicht allzu schwer, die Masse des Universum derart zu verteilen, dass wir uns dann zwangsläufig in einem Schwarzen Loch befinden! Und hier gilt nun mal die Gleichung G m0² /a0 = mo * c². Natürlich erfahren wir dadurch aus unserer Position heraus keinerlei dramatische Veränderung, weil jenes schwarze Loch einfach viel zu groß und die Dichte damit zu gering ist, als dass es dann für uns irgendwelche nicht vorhersehbaren Folgen haben könnte, die wir ohnehin alle schon kennen. Es ist in diesem Fall als ein "Weißes Loch" anzusehen. Ich versuche hier lediglich zwischen einem optischen geometrischen SL und einem von euch aufgrund eines vollkommen anderen Vorganges physikalisch vollkommen anderen schwarzen Loch zu unterscheiden. Denn jene scheinbare Unendliche Verdichtung (die ich nicht teile, zumindest nicht in der vorliegenden Form, sondern nur durch gleichzeitiger Teilung der Masse) hat mit der optischen Spezifikation eines SL nichts zu tun.

Übrigens, man beachte einfach mal Planckmasse von 2,1765 · 10^−8 kg , die Plancklänge von 1,616199 · 10^−35 m, die Planckdichte von 5,15500 · 10^96 kg/m³, und voilà, wir haben hier das kleinstmögliche Schwarze Loch vor uns. Ich denke, wir dürfen hier davon ausgehen, dass es keine größere Dichte als jene Planckdichte geben wird. Folglich kann sich auch irgend eine beliebige Masse niemals weiter verdichten, als bis zu jenem Punkt hin , welches ein Planck-Volumen von 4,22419· 10^-105 m³aufweist. Das heißt, selbst eine Sonnenmasse von 2*10^30 kg würde sich demzufolge bei einer maximalen Verdichtung von
5,15500 · 10^96 kg/m³ dann auf ein Minimum von 2*10^30 kg / 5,15500 · 10^96 kg/m³ = 3,879*10^-67 m³ aufhalten, was einem Radius von 4,52*10^-23 m entspricht. Also, die normale Schwarzschildgrenze der Sonne liegt bei 1427 m im Radius. Durch entsprechende fortwährende Teilung der Masse innerhalb jenes Schwarzschildes ist es der darin befindlichen Masse dann letzten Endes möglich lediglich einen Raum von 4,52*10^-23 m einnehmen zu können, also statt den "normalen" 1,2*10^10 m³ kann sich die masse darin maximal auf ein Volumen von 3,86*10^-67 m³ verdichten. Da nun dabei aber die Dichte von 10^96 niemals überschritten wird, und das kleinste Quantvolumen die Größenordnung von 10^-105 m³ nicht unterschritten wird, liegen hier somit 10^38 Quanten vor, die Sonnenmasse insgesamt in sich tragen können.
Weiten man jetzt diesen Gedanken aus, dann kommen wir dahin, dass auch der Anzahl und Größe von Quanten irgend eines in sich geschlossenen Systems Grenzen gesetzt sind (wie eben beschrieben) Es kann dann also keine kleineren Einheiten geben! Eine weitere Verdichtung innerhalb eines SL kommt demnach nur in Frage, wenn sich die Masse selbst auch zugleich weiter teilt - wie beschrieben.

Ein zusätzliches Beispiel : Die Masse des Universums beträgt etwa 10^52 kg, wie groß ist das Mindestvolumen, wenn man das Planckvolumen als Mindestgröße und die Planckdichte als Maximaldichte ansetzt? bei einer Dichte von 10^96 kg/m³ sind dies folglich 10^52 kg / 10^96 kg/m³ = 1*10^-44 m³ = 1,33*10^-15 m im Radius. Wir kommen hier also bereits in den uns bekannten atomaren Bereich, in der relativen Legitimation der Größen von Protonen und Elektronen hier in unseren Universum. Denn das Verhältnis zwischen der Kernbindungskraft der Atome und der Gravitationskraft erinnert mich zumindest an jenes aufgezeigtes Verhältnis der erreichbaren Größen zueinander. Die Gesamtmasse des Universums würde sich dann auf 10^61 Quanten der geschriebenen Größe verteilen, also Atomgrößen.

Gruß
Seeadler
Zuletzt geändert von seeadler am So 4. Mai 2014, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#143 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » So 4. Mai 2014, 11:12

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:PS:
Du hast meine Frage nicht beantwortet:
Macht denn deine Hypothese (dass wir Teil eines SLs sind) irgendwelche Vorhersagen, die man überprüfen könnte?
na ja, lieber Pluto, wer nicht an Gott glaubt, dem brauche ich auch Gott nicht beweisen zu wollen. wenn du nicht glaubst, dass das Universum zumindest für uns aus unserer Position heraus durchaus ein Schwarzes Loch sein kann,
Also Nein... Danke, aber mehr wollte ich eigentlich nicht wissen.
Es geht dabei nicht um Glauben sondern um empirische Bestätigung. Schwarze Löcher Objekte im Universum. Wenn wir uns im Innern eines SLs befänden, müsste man das an etwas erkennen. Kann man das nicht, so wird die diesbezügliche Hypothese nichtig.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#144 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » So 4. Mai 2014, 11:55

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:PS:
Du hast meine Frage nicht beantwortet:
Macht denn deine Hypothese (dass wir Teil eines SLs sind) irgendwelche Vorhersagen, die man überprüfen könnte?
na ja, lieber Pluto, wer nicht an Gott glaubt, dem brauche ich auch Gott nicht beweisen zu wollen. wenn du nicht glaubst, dass das Universum zumindest für uns aus unserer Position heraus durchaus ein Schwarzes Loch sein kann,
Also Nein... Danke, aber mehr wollte ich eigentlich nicht wissen.
Es geht dabei nicht um Glauben sondern um empirische Bestätigung. Schwarze Löcher Objekte im Universum. Wenn wir uns im Innern eines SLs befänden, müsste man das an etwas erkennen. Kann man das nicht, so wird die diesbezügliche Hypothese nichtig.

Pluto, es ist gut. Ich habe es versucht, dir dies im letzten Post zu veranschaulichen. Du gehst nicht darauf ein, liest es vermutlich nicht einmal durch (weil du darin nämlich die Erklärung finden würdest) und ignorierst meine damit verbundene Arbeit. Du erinnerst dich, als ich schrieb, wer auf einer Welle reitet, bzw sitzt sucht sie selbstverständlich vergeblich in der Ferne. So ist dies auch mit einem Schwarzen Loch. Wer sich darin befindet, sucht vergeblich in den Weiten des Alls nach einer Erklärung, dass er sich darin befindet. Er kann dies nur, wenn er sich selbst da heraus nimmt und seinen Raum von außen betrachtet. Dies habe ich getan, du lehnst es ab, dies nachzuvollziehen.... gut, dann eben nicht. Der Schlüssel, den du vehement ablehnst, liegt nun mal in meiner Gleichung Gm1m2/a = m2 c² . Du willst es nicht so sehen, also kannst du meiner Logik auch nicht folgen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#145 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » So 4. Mai 2014, 12:29

Um meine Hypothese zu verstehen, warum sich innerhalb des Schwarzschildradius die sich dort "entartete" Masse nur weiter verdichten Kann, wenn sie sich gleichzeitig teilt - in Anlehnung an mein vorangegangenes Schreiben - muss man sich mMn. unter anderem mit der Bedeutung der Plancklänge, Planckzeit und somit auch Planckvolumen und Planckdichte auseinander setzen, bzw heraus finden wollen, was passiert denn in dem Moment, wo die Plancklänge bei der Komprimierung erreicht wird, wobei es hier vor allem auf die Tatsache ankommt, dass wir es hier mit einem kleinstmöglichen SL zu tun haben.

Also, was genau passiert in dem Moment, wo sich die Masse bis auf den Schwarzschildradius "verdichtet". Diese Frage ist zu beantworten, wnen man weiß, was passiert in dem Augenblick, wnen der Planckradius, und somit die Planckdichte erreicht wird. Der Unterschied zwischen beiden Radien besteht im Grunde im Unterschied zwischen den sehr starken Kräften und den schwachen Gravitationskräften. jene 10^39 als Proportionalitätsfaktor zeigt ja diesen Unterschied auf.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#146 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » So 4. Mai 2014, 12:57

seeadler hat geschrieben:Pluto, es ist gut. Ich habe es versucht, dir dies im letzten Post zu veranschaulichen.
Für deinen Versuch verdienst du Lob. Aber du bist die Erklärung schuldig geblieben, wie man diese Hypothese denn praktisch überprüfen könnte.

Du gehst nicht darauf ein, liest es vermutlich nicht einmal durch (weil du darin nämlich die Erklärung finden würdest)
und ignorierst meine damit verbundene Arbeit.
Keineswegs ignoriere ich die Ernsthaftigkeit deines Versuchs, aber du hast nun mal die Frage nicht beantwortet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#147 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » So 4. Mai 2014, 18:34

Pluto hat geschrieben:Du gehst nicht darauf ein, liest es vermutlich nicht einmal durch (weil du darin nämlich die Erklärung finden würdest)
und ignorierst meine damit verbundene Arbeit.
Keineswegs ignoriere ich die Ernsthaftigkeit deines Versuchs, aber du hast nun mal die Frage nicht beantwortet.

Ich denke schon, doch deine maßstäbe bei mir legst du wesentlich höher, als zum Beispiel bei der für mich doch sehr fragwürdigen Erklärung, allein aus der Rotverschiebnung der kosmischen Objekte die Ausdehnung des Universums bestimmen zu wollen. Selbst du weißt, dass es für die Rotverschiebung auch noch andere Erklärungen gibt, bis hin zur Gravitationsrotverschiebung und auch dem relativistischen Effekt...usw. Vielleicht solltest du bei mir die Ansprüche bezüglich Erklärungen etwas weiter unten ansetzen, als bei einem Stephen Hawking, der "ohne mit der Wimper zu zucken" (was er ja auch nicht kann) heute dies behauptet und morgen genau das entgegen gesetzte.... ;) , und doch wird alles, was er "sagt" nach wie vor für "bare Münze" gehalten. Auch dein "Riese", der auf den Schultern von Riesen steht (damit man ihn nicht übersieht) Isaak Newton, hat niemals die Ursache der Gravitation erklären können, und doch wird sein Modell nach wie vor als Grundkonzept überall gelehrt.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#148 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » So 4. Mai 2014, 23:03

seeadler hat geschrieben:Ich denke schon, doch deine maßstäbe bei mir legst du wesentlich höher, als zum Beispiel bei der für mich doch sehr fragwürdigen Erklärung, allein aus der Rotverschiebnung der kosmischen Objekte die Ausdehnung des Universums bestimmen zu wollen. Selbst du weißt, dass es für die Rotverschiebung auch noch andere Erklärungen gibt, bis hin zur Gravitationsrotverschiebung und auch dem relativistischen Effekt...usw.
Willst du mir jetzt Fallen stellen? Die letzten beiden Effekte (Gravitationsverschiebung und relativistischer Effekt) sind zwei Namen für denselben Effekt.
Überraschend ist, dass du die von Fritz Zwicky postulierte Lichtermüdung nicht erwähnst -- eine Hypothese die heute als überholt und falsifiziert gilt.
Kannst hier mehr dazu lesen: http://www.physikgrundlagen.de/redshift.html

Vielleicht solltest du bei mir die Ansprüche bezüglich Erklärungen etwas weiter unten ansetzen,
Wenn man sich mit einer Hypothese befasst, ist ie Überprüfbarkeit das erste was man sich fragen sollte.

Auch dein "Riese", der auf den Schultern von Riesen steht (damit man ihn nicht übersieht) Isaak Newton, hat niemals die Ursache der Gravitation erklären können, und doch wird sein Modell nach wie vor als Grundkonzept überall gelehrt.
Ich verstehe den Einwand nicht. Newtons Gravitationsgesetze gelten heute noch bei niedrigen (nicht relativistischen) Geschwindigkeiten. Sie sind immerhin präzise genug um die Bahnen von Satelliten wie Voyager 1 zu berechnen, welcher seit bald 40 Jahren unterwegs auf einem Kurs aus dem Sonnensystem heraus fliegt.

Gruß
Seeadler[/quote]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#149 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Di 6. Mai 2014, 22:41

Pluto hat geschrieben:Vielleicht solltest du bei mir die Ansprüche bezüglich Erklärungen etwas weiter unten ansetzen,
Wenn man sich mit einer Hypothese befasst, ist ie Überprüfbarkeit das erste was man sich fragen sollte.

hallo Pluto,

ich war heute bei einem Arzt mit einer bestimmten Absicht; ich wollte ihn davon überzeugen, dass meine schon seit längeren erkannte Hypothese über die Ursache bestimmter verschiedener Symptome und Beschwerden vermutlich auf ein und die selbe Sache zurückzuführen sei. Seit etwa 15 Jahren nun habe ich massive Probleme mit meiner Atmung, meinem Blutdruck und meinem Magen. Wegen meiner Atmung war ich mindestens drei mal beim Lungenfacharzt... wegen meinem Blutdruck und den Herzbeschwerden überhaupt schon einige Male beim Kardiologen.... und wegen meines Magens musste ich innerhalb der 15 Jahre etwa fünf mal zur Gastroskopie. Die Ergebnisse all jener Untersuchungen führte zu einer Reihe von Medikamenten, die ich im Laufe der Jahre schlucken musste, die wiederum zum Teil erhebliche Nebenwirkungen mit sich brachten.... Kurzum eigentlich leide ich schon seit dieser Zeit unter einer Vielzahl von "Symptomen", die alle für sich jedes mal eine vollkommen anderes Krankheitsbild ergaben....

Nun, Pluto, mir lagen die Berichte der Ärzte und Krankenhäuser vor, sowie die Röntgenbilder, MRT´s etc... Ich führte Buch wegen meines schwankenden Blutdrucks usw, damit man hierfür die ideale Medikation zusammenstellen konnte....
meine Hausärztin kannte die Berichte alle und hatte sie in ihrem PC gespeichert.

So, nun, wie du Respekt hast vor den "Riesen" Isaak Newton, und es auch von mir forderst, ebenfalls diesen Respekt zu zeigen, hatte und habe ich Respekt vor Ärzten, weil ich denke, dass sie wirklich sehr viel können müssen und vor allem sehr viel Verantwortung tragen. ich käme nie auf die Idee, ihnen über den Mund zu fahren und ihre Fähigkeit anzuzweifeln.

Trotzdem nahm ich mir in den letzten Tagen noch einmal die Arztberichte zu Gemüte, nachdem ich schon vor Jahren den verdacht geäußert hatte, dass eventuell für alle Symptome die gleiche Ursache in Frage käme. meine Hausärztin und auch ein anderer Arzt meinten, ich müsse mich eben damit abfinden, das brächte das Alter mit sich, und meine gesundheitliche Vorgeschichte ist ja leider auch nicht so ohne, also schluck die Pillen und sei froh, dass wir dir helfen.....

Wie gesagt ich nahm mir die Berichte zu Gemüte und recherchierte Schritt für schritt die verschiedenen mir vollkommen unbekannten Fachbegriffe im Internet und stieß sehr schnell auf die gemeinsamen Symptome, die alle drei genannten Richtungen in sich bargen.
In einen der Berichte von 2010, bezugnehmend auf Ergebnisse einer Untersuchtung von 2004 wurde "beiläufig" die Diagnose "Ausgeprägte Hiatusinsuffizienz" - "Hiatushernie", bekannt als Zwerchfellbruch genannt.....

Natürlich konnte ich bisher damit nichts anfangen, weil ich die Begriffe einfach nicht kannte und somit nicht zuordnen konnte. Doch Internet sei dank, und dort vor allem das "Gesundheitsportal" "eesom" wie aber auch noch eine Reihe anderer ebenso guter Erklärungen fand ich heraus, dass alle Symptome auf einen Zwerchfellbruch hinwiesen, bei dem ein Teil meines Magens sich durch das Zwerchfell nach oben geschoben hat, in den Brustkorb, und dadurch dann auch sowohl das Herz als auch die Lunge beeinträchtigte. (Du erinnerst dich vielleicht noch an mein Krankenhausaufenthalt vor etwas mehr als einem Jahr, als ihr mich im anderen Forum eine zeit vermisst habt. damalige Diagnose aufgrund sehr starker Schmerzen in der Brustgegend "sich anbahnender Herzinfarkt", und oder Lungenembolie. Ich musste mir einen Katheder über mich ergehen lassen.... aber alles hatte nicht gestimmt.

Nun, heute, jetzt, weiß ich woran das lag... es hatte mit diesem Zwerchfellbruch zu tun und dem Problem, dass ich nicht richtig atmen konnte und mein Herz ebenso Schwierigkeiten hatte, sich auszudehnen. Als ich damals ins Krankenhaus eingewiesen wurde auf Verdacht eines Herzinfarktes hatte ich vorher gejoggt, Und bekam auf einmal nicht genügend Luft und konnte nicht mehr richtig ausatmen... gleichzeitig stieg mein Blutdruck enorm an....

Derart Recherchiert mit den ganzen Gepäck an Arztberichten ging ich heute zu einem Spezialisten und klärte ihn über meine Erkenntnisse auf. Zunächst war er überhaupt nicht davon begeistert von meiner Tätigkeit, dann aber waren die Indizien so eindeutig, dass er mir recht geben musste. Er wird mich in zwei Monaten operieren und meinte dann, es ist durchaus möglich, dass sich dadurch auf einen Schlag alle Symptome quasi in Luft auflösen.....

Warum habe ich dir dieses Beispiel genannt? Ich hatte dir geschrieben, dass Isaak Newton zwar die "Symptome" für seine Annahme mit der Gravitation Schritt für schritt dann auch bestätigt sehen konnte, so, wie mein Magenmittel (Omnebrazol) dafür sorgt. dass meine Magenschmerzen zunächst gebändigt werden, oder so, wie mein Betablocker meinen Blutdruck senkt.....er hatte aber nicht die Ursache für seine Gravitationstheorie nennen können. Und diese ist bis heute noch nicht zweifelsfrei klar, obwohl man mit seinen Ergebnissen mittlerweile die Raumfahrt beherrscht.

Du spricht von der Überprüfbarkeit einer Hypothese! hat Newton das wirklich jemals getan? hat irgend jemand außer Einstein seine Erkenntnisse zu kritisieren oder zu modifizieren gewagt und die Zusammenhänge für die Gravitation in eine vollkommen andere Sicht gepackt?

nun ja.... es lohnt sich hin und wieder schon, auch seine "Riesen" und Respektpersonen zu hinterfragen, anzuzweifeln, ansonsten kommt man niemals zu anderen Ergebnissen.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#150 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Di 6. Mai 2014, 23:08

seeadler hat geschrieben:Du spricht von der Überprüfbarkeit einer Hypothese! hat Newton das wirklich jemals getan?
Vermutlich nicht, denn der Positivismus Streit fand erst in den 1960er Jahren statt.
Zuvor glaubte man was man sah (Der Apfel fällt vom Baum). Seit Popper gibt es keine solche Gewissheit mehr, denn nichts wird wirklich durch eine Beobachtung bestätigt, aber alles kann durch einen einzigen Gegenbeweis widerlegt werden.

Popper solltest du unbedingt mal lesen. Er ist nicht immer ganz einfach zu folgen, aber er hat oft sehr tiefe Gedanken (z. Bsp. seine Metapher mit den Schwarzen Schwänen).

hat irgend jemand außer Einstein seine Erkenntnisse zu kritisieren oder zu modifizieren gewagt und die Zusammenhänge für die Gravitation in eine vollkommen andere Sicht gepackt?
Nein. Einstein war nun mal der richtige Mann zur richtigen Zeit. Eigentlich wollte er ja nur die Gedanken Maxwells erweitern.
Aber die Zeit war irgendwie reif für die Erkenntnis. Hätte Einstein es nicht geschafft, bin ich de Überzeugen, dass die Idee einem anderen Wissenschaftler dazu gekommen wäre.

nun ja.... es lohnt sich hin und wieder schon, auch seine "Riesen" und Respektpersonen zu hinterfragen, anzuzweifeln, ansonsten kommt man niemals zu anderen Ergebnissen.
Ich bin froh, dass ein Arzt endlich die richtige Diagnose stellte, und du in einigen Monaten deine Beschwerden los sein wirst.

Allerdings sind wir die Gravitationstheorie von Newton nicht "los", sondern sie beherrscht auf der Erde immer noch das Geschehen. Einstein konnte nur zeigen, dass nahe bei Lichtgeschwindigkeit oder in der Nähe von massereichen Objekten, sich die Dinge etwas anders verhalten, als in unserer alltäglichen Welt.

Vergiss bei deiner Krankheit nicht, dass die richtige Diagnose von einem studierten Mediziner kommt, und nicht von einem Laien oder Heilpraktiker.
Ich hoffe du verstehst die Parallele zu den Erkenntnissen der modernen Physik.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Antworten