Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

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Pluto
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#291 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Pluto » Fr 25. Apr 2014, 22:40

R.F. hat geschrieben:Die Definition etwa der gewöhnlichen Differentialgleichung werde ich wohl nicht bringen müssen...
Doch! Ich bitte sogar darum.

Wenn man allerdings nicht mal so viel Elementarmathematik beherrscht, um mit Einsteins Dilatationsformel umzugehen zu können, sollte man sich an Differentialgleichungen oder an die Tensorrechnung natürlich nicht heranwagen... :P
Und warum tust du es trotzdem?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#292 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Sa 26. Apr 2014, 12:55

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Die Definition etwa der gewöhnlichen Differentialgleichung werde ich wohl nicht bringen müssen...
Doch! Ich bitte sogar darum.
Ach Pluto, was soll das...

Definitionsgemäß ist eine (gewöhnliche) Differentialgleichung eine Gleichung zwischen einer unabhängigen Veränderlichen x, einer Funktion y von x und einem oder mehreren Differentialquotienten. Um damit umgehen zu können, muss man Kenntnisse der Differential- und Integralrechnung besitzen. Ich hatte weiter oben ein vorbereitendes Beispiel gebracht:

http://www.4religion.de/posting.php?mod ... 18&p=69317

Es ist Dir hoffentlich bewusst, dass man mit elementaren Methoden durchaus zu brauchbaren Ergebnisse kommt, und zum Verständnis physikalischer, technischer oder wirtschaftlicher Zusammenhänge sehr wohl genügen...
Pluto hat geschrieben:
Wenn man allerdings nicht mal so viel Elementarmathematik beherrscht, um mit Einsteins Dilatationsformel umzugehen zu können, sollte man sich an Differentialgleichungen oder an die Tensorrechnung natürlich nicht heranwagen... :P
Und warum tust du es trotzdem?
Pluto, nun mach mal ‘nen Punkt. Du weiß recht gut, dass sich im Forum kaum jemand an die genannte, wenn auch falsche Formel heranwagt...

Die Umsetzung der Lorentz-Transformation in der SRT zeigt den kranken Charakter der Vermischung von Zeit und Raum.

Natürlich wissen die Anhänger der Relativitätslehre recht gut, warum sie sich weigern, zurück zu den Ursprüngen ihrer Lehre zu gehen. Etwa in dem sie Einsteins Gedankenexperimente nachvollziehen...Dann besteht nämlich die Gefahr, dass selbst mathematisch nicht beschlagene Leser den Unfug erkennen.

Offenbar begreifen die Befürworte der Relativitätslehre nicht, dass mit ihrem Unrat einer Weltanschauung den Weg bereiteten, die alles andere als begründet ist...

Es ist in der Wissenschaft nicht anders als bei Religionen: Dogmen halten sich selbst dann noch, wenn sie bei vernünftiger Betrachtung längst nicht mehr haltbar sind (wenn jemand das Gegenteil behauptet, war er nie an einer Universität).

R.F.
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#293 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Sa 26. Apr 2014, 13:11

Halman hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Das gilt natürlich auch für die so genannten Relativitätstheorien. Ein jeder kann ihre Haltlosigkeit schnell erkennen. Anders kann es auch gar nicht sein, widersprechen die genannten “Theorien” doch biblischen Grundaussagen...
Hier ist doch der Kernpunkt, warum Du die relativistische Physik ablehnst. Nun würde mich mal interessieren, auf welche biblischen Aussagen Du dich hier stützt.
Die so genannte Relativitätsphysik widerspricht im Grunde der gesamte Schrift. Wie oft aber habe ich schon auf die behaupteten, aber nicht belegten Ursachen für die Rotverschiebung ferner Galaxien (gravitative wie infolge Geschwindigkeit) verwiesen, die wiederum - neben anderem - als Basis für Alter und Größe des Kosmos herhalten müssen. Nun gut, damit spreche ich weniger Dich an, bist Du doch noch nicht lange in diesem Forum.

Es ist ja oft beklagt worden (leider nicht in diesem Form), dass aus der behaupteten Konstanz der “Lichtgeschwindigkeit”, ohne die das Einsteingebilde nicht existenzfähig wäre, ein ganzes Weltbild errichtet wurde.

Ach ja, zu dem oben angedeuteten “neben anderem”: Auf die radiometrischen Datierverfahren, die bei Meteoriten genau so falsche Ergebnisse liefern wie bei irdischen Proben, hatte ich auch schon oft hingewiesen...

Das alles widerspricht eklatant dem biblischen Weltbild. Die Schrift will sich dazu sehr wohl wörtlich verstanden wissen, wie auch zur Geschichte der Menschheit. Das AT ist das Geschichtswerk...

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Halman
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#294 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » So 27. Apr 2014, 04:33

R.F. hat geschrieben:Die so genannte Relativitätsphysik widerspricht im Grunde der gesamte Schrift.
Das leuchtet mir nicht ein. Gott liegt "jenseits" der physikalischen Welt, ja ER ist der Gesetzgeber. Wenn er nicht der Physik unterliegt, wo ist dann das Problem?

R.F. hat geschrieben:Wie oft aber habe ich schon auf die behaupteten, aber nicht belegten Ursachen für die Rotverschiebung ferner Galaxien (gravitative wie infolge Geschwindigkeit) verwiesen, die wiederum - neben anderem - als Basis für Alter und Größe des Kosmos herhalten müssen. Nun gut, damit spreche ich weniger Dich an, bist Du doch noch nicht lange in diesem Forum.
Die relativistische Erklärung ist aber sehr einleuchtend.

R.F. hat geschrieben:Es ist ja oft beklagt worden (leider nicht in diesem Form), dass aus der behaupteten Konstanz der “Lichtgeschwindigkeit”, ohne die das Einsteingebilde nicht existenzfähig wäre, ein ganzes Weltbild errichtet wurde.
Die Ergebnisse des Michelson-Morley-Experiments waren ja auch für die Wissenschafter, Albert Abraham Michelson und Edward Morley, überraschend. George Francis FitzGerald (1889) und Hendrik Antoon Lorentz (1892) sahen sich aufgrund der experimentellen Befunde, entgegen des "gesunden Menschenverstandes", gezwungen, ihre Gleichungen aufzustellen, welche die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit erklären konnten. Wenn die Lichtgeschwindigkeit konstant ist, muss etwas anderes variabel sein.
Die Lorentz-Transformation wurde ja nicht grundlos aus der Luft gegriffen. Dir steht es frei, die Wissenschaft zu entkräften. Ich behalte mir vor bei einem Physiker, der Mathematik auf hohem Niveau beherrscht, um Hilfe zu bitten.

R.F. hat geschrieben:Ach ja, zu dem oben angedeuteten “neben anderem”: Auf die radiometrischen Datierverfahren, die bei Meteoriten genau so falsche Ergebnisse liefern wie bei irdischen Proben, hatte ich auch schon oft hingewiesen...
Wo liegen die Fehler? Wie soll man die Datierungsmethoden entkräften?

R.F. hat geschrieben:Das alles widerspricht eklatant dem biblischen Weltbild. Die Schrift will sich dazu sehr wohl wörtlich verstanden wissen, wie auch zur Geschichte der Menschheit. Das AT ist das Geschichtswerk...
Sie ist viel mehr als das. Ein wortwörtliches Lesen erscheint mir viel zu oberflächlich. Die Bibel drückt in einfachen Worten sehr tiefgründige Gedanken aus - sie hat "Tiefe" und Vielschichtigkeit. Wenn Du wissen willst, wie ich darüber denke, kannst Du dir meinen Beitrag Biblische Symbolsprache anschauen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#295 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » So 27. Apr 2014, 05:58

Sag mal Halman, wie lange hast du denn an dieser "Arbeit" : http://www.scifi-forum.de/off-topic/off ... ost2713686 gesessen? Respekt... kann ich da nur sagen. Ich sehe, dass wir uns in vielen Dingen ähneln - denn auch ich forsche sowohl in der Bibel als auch in den Naturwissenschaften quasi parallel und in "Abhängigkeit" zueinaner -hier nachzulesen (ist schon ein bisschen älter) http://www.seeadlers.blogspot.de/
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#296 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » So 27. Apr 2014, 10:58

Halman hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Die so genannte Relativitätsphysik widerspricht im Grunde der gesamte Schrift.
Das leuchtet mir nicht ein. Gott liegt "jenseits" der physikalischen Welt, ja ER ist der Gesetzgeber. Wenn er nicht der Physik unterliegt, wo ist dann das Problem?
Auf die Schnelle, da ich heute Nachmittag eingeladen bin Bild (ne, ganz so turbulent wird’s nicht).

Wenn das in erster Linie von der so genannten Relativitätsphysik abgeleitete Weltbild mit ihren ungeheuren Zeiträumen wahr wäre, dann dürften man den Schriften von AT und NT nicht einmal den Rang der Märchensammlung “Tausendundeine Nacht” zubilligen. Eine auch nur im entferntesten Sinne wörtlich zu verstehende Vorhersage würde sich aus Gründen der Vernunft von vornherein verbieten. Man stelle sich vor, der Kosmos bestünde tatsächlich seit 13,7 Milliarden Jahren, einige biblische Vorhersagen hingegen betreffen Zeiträume von wenigen Tagen: Das passt doch alles nicht zusammen. Nach meiner Überzeugung zeigen sich die Folgen der naturalistischen “Bildung” gerade aktuell in der Krisenwahrnehmung...
Halman hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Wie oft aber habe ich schon auf die behaupteten, aber nicht belegten Ursachen für die Rotverschiebung ferner Galaxien (gravitative wie infolge Geschwindigkeit) verwiesen, die wiederum - neben anderem - als Basis für Alter und Größe des Kosmos herhalten müssen. Nun gut, damit spreche ich weniger Dich an, bist Du doch noch nicht lange in diesem Forum.
Die relativistische Erklärung ist aber sehr einleuchtend.
Sie ist in verantwortungsloser und unverschämter und Angriff auf die Vernunft...
Halman hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Es ist ja oft beklagt worden (leider nicht in diesem Form), dass aus der behaupteten Konstanz der “Lichtgeschwindigkeit”, ohne die das Einsteingebilde nicht existenzfähig wäre, ein ganzes Weltbild errichtet wurde.
Die Ergebnisse des Michelson-Morley-Experiments waren ja auch für die Wissenschafter, Albert Abraham Michelson und Edward Morley, überraschend. George Francis FitzGerald (1889) und Hendrik Antoon Lorentz (1892) sahen sich aufgrund der experimentellen Befunde, entgegen des "gesunden Menschenverstandes", gezwungen, ihre Gleichungen aufzustellen, welche die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit erklären konnten. Wenn die Lichtgeschwindigkeit konstant ist, muss etwas anderes variabel sein.
Noch 1911 ging Gott Einstein von einer variablen Lichtgeschwindigkeit aus. Hatte dieses Genie das Michelson-Morley-Experiment nicht begriffen? Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist eine allen Beobachtungen und Überlegungen so sehr widersprechende Annahme, dass man sich nur noch darüber wundern kann, warum man bei überzeugten Relativisten nicht längst von ernsthaft Erkrankten ausgeht...
Halman hat geschrieben: Ich behalte mir vor bei einem Physiker, der Mathematik auf hohem Niveau beherrscht, um Hilfe zu bitten.
Äh, das genau tue ich. Bei Ideologen wie Relativisten, Evolutionisten und Vertreter der Historischen Geologie setzte ich aber zusätzlich meinen eigenen Kopf ein. Versuch's mal mir gleich zu tun... ;)

Halman hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Ach ja, zu dem oben angedeuteten “neben anderem”: Auf die radiometrischen Datierverfahren, die bei Meteoriten genau so falsche Ergebnisse liefern wie bei irdischen Proben, hatte ich auch schon oft hingewiesen...
Wo liegen die Fehler? Wie soll man die Datierungsmethoden entkräften?
Eine Uhr, deren Anzeige um mehr als 99 % von der wirklichen Zeit abweicht, ist eigentlich unverkäuflich. Doch dieser Mangel stört die “Wissenschaft” offenbar nicht...

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#297 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Mo 28. Apr 2014, 16:05

seeadler hat geschrieben:Sag mal Halman, wie lange hast du denn an dieser "Arbeit" : http://www.scifi-forum.de/off-topic/off ... ost2713686 gesessen? Respekt... kann ich da nur sagen. Ich sehe, dass wir uns in vielen Dingen ähneln - denn auch ich forsche sowohl in der Bibel als auch in den Naturwissenschaften quasi parallel und in "Abhängigkeit" zueinaner -hier nachzulesen (ist schon ein bisschen älter) http://www.seeadlers.blogspot.de/
Interessante Parallelen. :)

Daran, wie lange ich genau an meiner "Arbeit" saß, kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es waren Stunden.

Was hälst Du denn von meiner "Arbeit"?

R.F. hat geschrieben:Wenn das in erster Linie von der so genannten Relativitätsphysik abgeleitete Weltbild mit ihren ungeheuren Zeiträumen wahr wäre, dann dürften man den Schriften von AT und NT nicht einmal den Rang der Märchensammlung “Tausendundeine Nacht” zubilligen. Eine auch nur im entferntesten Sinne wörtlich zu verstehende Vorhersage würde sich aus Gründen der Vernunft von vornherein verbieten. Man stelle sich vor, der Kosmos bestünde tatsächlich seit 13,7 Milliarden Jahren, einige biblische Vorhersagen hingegen betreffen Zeiträume von wenigen Tagen: Das passt doch alles nicht zusammen. Nach meiner Überzeugung zeigen sich die Folgen der naturalistischen “Bildung” gerade aktuell in der Krisenwahrnehmung...
Die Argumentation leuchter mir nicht ein. Wenn sich Gott durch die Bibel den Menschen offenbart, dann im Bezug auf den Menschen und seine Zivilisationsgeschichte.
Wenn ein Historiker bspw. diese Geschichte betrachtet und von rund 6000 Jahren spricht, das Mittelalter als Zeitalter von Rund 1000 Jahren darstellt usw. widerspricht dies doch keinesweg der viel längeren Erdgeschichte, wie sie Geologen zeichnen.
Ob das Universum nun 6.000 - 10.000 Jahre oder 13,82 Milliarden Jahre alt ist, ändert doch nicht um Bezug auf die ersten rund 4000 Jahre menschlicher Zivilisationsgeschichte aus biblischer Sicht. Ein Beispiel aus der Offenbarung: Christi Millenium muss doch keine Milliarden Jahre dauern, es kann doch weiterhin 1000 Jahre umfassen. Dies widerspricht doch nicht einer alten Welt.
Laut der Bibel stammt der Logos aus den verborgenen Urzeiten ("Ewigkeit"). Da ist genug "Luft" für eine "alte Welt".

Zur Erläutung: Die "Ewigkeit" in Mi 5:1 ist m. E. nicht im abstrakten Sinne zu verstehen. Das hebräische Wort עולם (ʽōlám), was in der Bibel üblicherweise mit ewig übersetz wird, leitet sich von einer Wurzel her, die den Gedanken von verhüllen enhält. Es geht hier um "verborgene Zeiten". Dies kann sich auf Ewigkeit oder verborgene Urzeit bzw. unabsehbare Zukunft beziehen.

Das Einzige, was einer "alten Welt" Widerspricht, ist die Deutung der "Tage" im ersten Schöpfungsbericht als buchstäbliche Tage. In meiner "Arbeit" habe ich u.a. erklärt, warum ich diese Interpratation für falsch halte.

R.F. hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Die relativistische Erklärung ist aber sehr einleuchtend.
Sie ist in verantwortungsloser und unverschämter und Angriff auf die Vernunft...
Warum?

R.F. hat geschrieben:Noch 1911 ging Gott Einstein von einer variablen Lichtgeschwindigkeit aus.
Hast Du hierfür eine Quelle? Oder meinst Du vielleicht DIES hier? Nun, in dieser Zeit arbeitete Einstein an der ART und diese ist weitaus komplizierter als die SRT.
Zitat von Agent Scullie:
In der ART ist es allerdings etwas komplizierter. Nimmt man z.B. die Schwarzschildlösung, d.h. das Gravitationsfeld eines lokalen Himmelskörpers, und formuliert diese in Schwarzschildkoordinaten, dann ist die Lichtgeschwindigkeiten in diesen Koordinaten nahe am Gravitationszentrum niedriger als weiter außen. Jedoch gilt wegen der allgemeinen Kovarianz der ART, dass man auch ganz andere Koordinaten verwenden könnte, in denen die Lichtgeschwindigkeit ein ganz anderes Verhalten zeigt. Wesentlich ist aber, dass die Lichtgeschwindigkeit lokal, d.h. gemessen von einem lokalen Beobachter, stets konstant ist, also auch nicht von einem Gravitationsfeld verlangsamt (oder beschleunigt) wird.

R.F. hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Ich behalte mir vor bei einem Physiker, der Mathematik auf hohem Niveau beherrscht, um Hilfe zu bitten.
Äh, das genau tue ich. Bei Ideologen wie Relativisten, Evolutionisten und Vertreter der Historischen Geologie setzte ich aber zusätzlich meinen eigenen Kopf ein. Versuch's mal mir gleich zu tun... ;)
Erwecke ich hier wirklich den Eindruck, als würde ich dies nicht tun? (Diese Frage ist an alle User gerichtet) Mehr als das Beste versuchen, wie in #14 ff. und #67 kann ich nicht machen. Kannst Du mir weiterhelfen?

R.F. hat geschrieben:Eine Uhr, deren Anzeige um mehr als 99 % von der wirklichen Zeit abweicht, ist eigentlich unverkäuflich. Doch dieser Mangel stört die “Wissenschaft” offenbar nicht...
Was ist an der Dendrochronologie falsch?
Damit ist es auch möglich, andere Datierungsmethoden zu eichen. Z. B. sind mit der so geeichten 14C Methode für die letzten 12'000 Jahre Altersbestimmungen möglich, die auf wenige Jahrzehnte genau mit der Dendrochronologie übereinstimmen.
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Zeus
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#298 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Zeus » Mo 28. Apr 2014, 18:27

R.F hat geschrieben: Wenn das in erster Linie von der so genannten Relativitätsphysik abgeleitete Weltbild mit ihren ungeheuren Zeiträumen wahr wäre, dann dürften man den Schriften von AT und NT nicht einmal den Rang der Märchensammlung “Tausendundeine Nacht” zubilligen. [...]
Etwas mehr schon... ich denke darüber so wie A. E.:
"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann etwas daran ändern."

@Halman
Du sprachst von Luft (im Sinne von zeitlichem Spielraum) in der Bibel.
Das ist eines der Hauptprobleme des großen Mythen-, Sagen-, und Märchenbuches: zu viel Luft (=Interpretationsspielraum) in allen Richtungen. Hunderte von Sekten die natürliche Folge. Man sollte vom Allmächtigen doch eigentlich erwarten dürfen, sich etwas präziser den Menschen offenbart zu haben. Schließlich musste er doch wissen, dass nicht alle so großartige Bibelexegeten (bzw. Linguistik-Akrobaten?) sind. Oder?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

closs
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#299 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von closs » Mo 28. Apr 2014, 21:16

Zeus hat geschrieben:Das ist eines der Hauptprobleme des großen Mythen-, Sagen-, und Märchenbuches: zu viel Luft (=Interpretationsspielraum) in allen Richtungen.
Deshalb hatte die RKK recht (wenn auch zum erheblichen Teil mit falscher Motivation), als sie die Bibel und deren Interpretation NICHT dem Volk überließ.

Man sollte die Bibel in der Tat erst in die Hand bekommen, NACHDEM man 1.Kor. 13 verstanden hat - vorher macht es keinen Sinn.

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#300 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Zeus » Mo 28. Apr 2014, 22:36

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Das ist eines der Hauptprobleme des großen Mythen-, Sagen-, und Märchenbuches: zu viel Luft (=Interpretationsspielraum) in allen Richtungen.
Deshalb hatte die RKK recht (wenn auch zum erheblichen Teil mit falscher Motivation), als sie die Bibel und deren Interpretation NICHT dem Volk überließ.

Man sollte die Bibel in der Tat erst in die Hand bekommen, NACHDEM man 1.Kor. 13 verstanden hat - vorher macht es keinen Sinn.
Heißt du jetzt auch Halman? :lol:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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