seeadler hat geschrieben:Sag mal Halman, wie lange hast du denn an dieser "Arbeit" :
http://www.scifi-forum.de/off-topic/off ... ost2713686 gesessen? Respekt... kann ich da nur sagen. Ich sehe, dass wir uns in vielen Dingen ähneln - denn auch ich forsche sowohl in der Bibel als auch in den Naturwissenschaften quasi parallel und in "Abhängigkeit" zueinaner -hier nachzulesen (ist schon ein bisschen älter)
http://www.seeadlers.blogspot.de/
Interessante Parallelen.
Daran, wie lange ich genau an meiner "Arbeit" saß, kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es waren Stunden.
Was hälst Du denn von meiner "Arbeit"?
R.F. hat geschrieben:Wenn das in erster Linie von der so genannten Relativitätsphysik abgeleitete Weltbild mit ihren ungeheuren Zeiträumen wahr wäre, dann dürften man den Schriften von AT und NT nicht einmal den Rang der Märchensammlung “Tausendundeine Nacht†zubilligen. Eine auch nur im entferntesten Sinne wörtlich zu verstehende Vorhersage würde sich aus Gründen der Vernunft von vornherein verbieten. Man stelle sich vor, der Kosmos bestünde tatsächlich seit 13,7 Milliarden Jahren, einige biblische Vorhersagen hingegen betreffen Zeiträume von wenigen Tagen: Das passt doch alles nicht zusammen. Nach meiner Überzeugung zeigen sich die Folgen der naturalistischen “Bildung†gerade aktuell in der Krisenwahrnehmung...
Die Argumentation leuchter mir nicht ein. Wenn sich Gott durch die Bibel den Menschen offenbart, dann im Bezug auf den Menschen und seine Zivilisationsgeschichte.
Wenn ein Historiker bspw. diese Geschichte betrachtet und von rund 6000 Jahren spricht, das Mittelalter als Zeitalter von Rund 1000 Jahren darstellt usw. widerspricht dies doch keinesweg der viel längeren Erdgeschichte, wie sie Geologen zeichnen.
Ob das Universum nun 6.000 - 10.000 Jahre oder 13,82 Milliarden Jahre alt ist, ändert doch nicht um Bezug auf die ersten rund 4000 Jahre menschlicher Zivilisationsgeschichte aus biblischer Sicht. Ein Beispiel aus der Offenbarung: Christi Millenium muss doch keine Milliarden Jahre dauern, es kann doch weiterhin 1000 Jahre umfassen. Dies widerspricht doch nicht einer alten Welt.
Laut der Bibel stammt der Logos aus den
verborgenen Urzeiten ("Ewigkeit"). Da ist genug "Luft" für eine "alte Welt".
Zur Erläutung: Die "Ewigkeit" in
Mi 5:1 ist m. E. nicht im abstrakten Sinne zu verstehen. Das hebräische Wort ×¢×•×œ× (
ʽÅlám), was in der Bibel üblicherweise mit
ewig übersetz wird, leitet sich von einer Wurzel her, die den Gedanken von
verhüllen enhält. Es geht hier um "verborgene Zeiten". Dies kann sich auf
Ewigkeit oder
verborgene Urzeit bzw.
unabsehbare Zukunft beziehen.
Das Einzige, was einer "alten Welt" Widerspricht, ist die Deutung der "Tage" im ersten Schöpfungsbericht als buchstäbliche Tage. In meiner "Arbeit" habe ich u.a. erklärt, warum ich diese Interpratation für falsch halte.
R.F. hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Die relativistische Erklärung ist aber sehr einleuchtend.
Sie ist in verantwortungsloser und unverschämter und Angriff auf die Vernunft...
Warum?
R.F. hat geschrieben:Noch 1911 ging Gott Einstein von einer variablen Lichtgeschwindigkeit aus.
Hast Du hierfür eine Quelle? Oder meinst Du vielleicht
DIES hier? Nun, in dieser Zeit arbeitete Einstein an der ART und diese ist weitaus komplizierter als die SRT.
Zitat von
Agent Scullie:
In der ART ist es allerdings etwas komplizierter. Nimmt man z.B. die Schwarzschildlösung, d.h. das Gravitationsfeld eines lokalen Himmelskörpers, und formuliert diese in Schwarzschildkoordinaten, dann ist die Lichtgeschwindigkeiten in diesen Koordinaten nahe am Gravitationszentrum niedriger als weiter außen. Jedoch gilt wegen der allgemeinen Kovarianz der ART, dass man auch ganz andere Koordinaten verwenden könnte, in denen die Lichtgeschwindigkeit ein ganz anderes Verhalten zeigt. Wesentlich ist aber, dass die Lichtgeschwindigkeit lokal, d.h. gemessen von einem lokalen Beobachter, stets konstant ist, also auch nicht von einem Gravitationsfeld verlangsamt (oder beschleunigt) wird.
R.F. hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Ich behalte mir vor bei einem Physiker, der Mathematik auf hohem Niveau beherrscht, um Hilfe zu bitten.
Äh, das genau tue ich. Bei Ideologen wie Relativisten, Evolutionisten und Vertreter der Historischen Geologie setzte ich aber zusätzlich meinen eigenen Kopf ein. Versuch's mal mir gleich zu tun...
Erwecke ich hier wirklich den Eindruck, als würde ich dies nicht tun? (Diese Frage ist an alle User gerichtet) Mehr als das Beste versuchen, wie in
#14 ff. und
#67 kann ich nicht machen. Kannst Du mir weiterhelfen?
R.F. hat geschrieben:Eine Uhr, deren Anzeige um mehr als 99 % von der wirklichen Zeit abweicht, ist eigentlich unverkäuflich. Doch dieser Mangel stört die “Wissenschaft†offenbar nicht...
Was ist an der
Dendrochronologie falsch?
Damit ist es auch möglich, andere Datierungsmethoden zu eichen. Z. B. sind mit der so geeichten 14C Methode für die letzten 12'000 Jahre Altersbestimmungen möglich, die auf wenige Jahrzehnte genau mit der Dendrochronologie übereinstimmen.