sven23 hat geschrieben:Vielleicht weil sie genau wissen, daß sie zur Rechtfertigung einer Scheintherapie jede Menge Scheinargumente benötigen und damit schnell auffliegen.
Subjektiv ist das ganz sicher nicht deren Argument - die fühlen sich da ganz anders.
sven23 hat geschrieben:Wer entscheidet, was Wirklichkeit ist?
Niemand - ich weiss schon, auf was Du rauswillst. - Natürlich gibt es auch keine andere sichere Methode - aber umgekehrt ist nicht alles, was der Naturwissenschaft nicht passt, deshalb Fehl-Wahrnehmung.
sven23 hat geschrieben: Doppelblindstudien kann man sich sparen.
Muss man zumindest manchmal - denn wie willst Du eine 30jährige Erfahrung per Doppelblindstudie verifizieren?
sven23 hat geschrieben:Wie oben schon gesagt, ist HP besonders da gut, wo eine Krankheit mit hoher Wahrscheinlichkeit von selber ausheilt.
Das ist sehr tendenziell formuliert. - Richtig ist, dass HP voll abfährt auf die Stärkung auf Selbstheilungskräften - was eine Antibiotika-Therapie nicht tut, weil sie es nicht tun KANN. - Antibiotika nimmt man, wenn aufgrund falscher vorheriger Behandlung oder aufgrund natürlicher Gründe ein Zustand so akut ist, dass man ihm in der Tat nicht per HP sicher beikommen kann. - In meinem Umfeld gab es mal eine postoperative Sepsis, die mit Antibiotika-Hämmern behandelt wurde, gegen die - wie der Arzt sagte "Penicillin wie Pfeil und Bogen" ist. - Da wäre man ganz sicher nicht mit HP rangekommen.
In der hausärztlichen Praxis ist es jedoch oft anders: Man gibt Antibiotika, die einen (wenig bedrohlichen) akuten Zustand abwürden, so dass er immer wieder kommt - Rezitiv (siehe Pseudokrupp, Otitis und viele andere Beispiele mehr). - Da setzt die HP auf nachhaltige Ausheilung durch therapeutisch veranlasste Ausschwemmung von Giftstoffen (wie man in der HP sagt), um Rezitive so weit wie möglich zu verhindern.