Pluto hat geschrieben:Wie vielen von den Menschen die du befragen willst, darf man wirklich trauen.
Deshalb bin ich ja für Feldstudien. - Man nehme 20 Schulmediziner und 20 HP-Ärzte und überprüfe deren Patienten anhand der Krankenakten.
Pluto hat geschrieben:Tausende Menschen werden durch die Placebo-Wirkung von HP "gesund", aber wie viele davon waren vorher wirklich krank?
Dann gälte das ebenfalls für Patienten von Schulmedizinern. - Der einzige logische Schluss daraus würde lauten: Auch Patienten von Schulmedizinern würden un pharmakologische Mittel genauso gesund werden wie HP-Patienten. - Warum dann Psychopharmaka in diesen Bereichen?
Pluto hat geschrieben:Von Pharmazeutika werden Millionen Menschen von sonst unheilbaren Krankheiten geheilt.
HP ist gut im hausärztlichen Bereich und bei einer Anzahl chronischer Leiden. Voraussetzung ist, dass die Selbstheilungs-Kräfte des Patienten noch da sind. - Dass es Krankheitsfelder gibt, für die HP ungeeignet sind, wurde nie bestritten - im hausärztlichen Bereich ist die Deckungs-Quote von schulmedizinisch behandelbaren und HP-behandelbaren Krankheiten sehr hoch.
Pluto hat geschrieben:Im Gegenteil, alles deutet daraufhin, dass HP (mit Ausnahme von psychosomatischen Störungen) ohne Wirkung bleibt.
Warum hängen dann schulmedizinische Hausärzte ihre HP-Kollegen nicht ab?
Pluto hat geschrieben: danke dem Herrn, dass du bisher von wirklich ernsthaften Krankheiten verschont wurdest.
Ein guter HP-Arzt ist pharmazeutisch geschult und gegenüber Pharmazeutika nicht ablehnend. - Auch unser damaliger HP-Hausarzt hat beispielsweise Schutzimpfungen gegen Polio und Wundstarrkrampf gemacht - und konnte Früh-Wehen nicht HP-mäßig behandeln (dann gibt es halt ein Pharmazeutikum) - etc.
Umgekehrt hat er von Schulmedizinern eine Menge an Pseudokrupp-Fällen eingesammelt, die ums Verrecken nicht schulmedizinisch nachhaltig unter Kontrolle gebracht werden konnten - oder Eiweiß-Unverträglichkeiten innerhalb einiger Wochen kuriert, bei denen die Schulmedizin lebenslange Diät prognostiziert hat - oder es (der Kölner Arzt) wurde austherapierte chronische Krankheiten auf die Reihe gebracht (Prognose: mittelfristige Einweisung auf Dauer). - Und das war die Regel.
Ergo: Natürlich ist der Range der Schulmedizin größer als der HP - aber es scheint nicht unerhebliche Felder zu geben, auf denen HP die Nase vorne hat.
sven23 hat geschrieben:Aber es ist ja auch das erklärte Ziel der Carstens-Stiftung, den Wissenschaftsbetrieb von innen zu unterwandern.
Ist mir nicht bekannt, klingt aber nachvollziehbar. Man möchte dem Monopol der schulmedizinischen Systematik etwas entgegensetzen.
sven23 hat geschrieben:Nein, weil der Naturalismus nicht beim Augenschein stehen bleibt
Doch - das, was ist, steht über JEDER Wahrnehmung - egal ob Augenschein oder Messreihe. - Auch eine Messreihe ist nur EIN Aspekt dessen, was der Fall ist.