Zeus hat geschrieben:Dann hättest du aber immer noch ein praktisches Problem:
Der vom Spiegel reflektierte Laserstrahl läuft jetzt parallel zur Papieroberfläche. Wie willst du experimentell(!) herausfinden, wo der reflektierte Strahl sich gerade befindet, wenn der rotierende Lichtstrahl das Ende der Papierbahn erreicht hat?
Darkside hat geschrieben:Dieses "Problem" löst sich bereits mit deiner eigenen, vorangegangenen Aussage auf:
"da Entfernung / Zeit die Geschwindigkeit unmißverständlich definieren."
Ich schrieb
experimentell. Das heißt:
Nicht rechnerisch unter Zuhilfenahme der bekannten Lichtgeschwindigkeit.
Darkside hat geschrieben:Bei den Lichtpunkten wäre das jedoch nicht zwingend zulässig, da es zwischen den unterschiedlichen Auftrittspunkten des Lichts keinen kausalen Zusammenhang gibt.
Zwischen den Punkten nicht, aber sie werden alle von derselben mit konstanter Geschwindigkeit rotierenden Lichtquelle erzeugt.
Zeus hat geschrieben:Was anderes soll dann passiert sein, als dass zwischen dem ersten Lichtpunkt und dem letzten ein Lichtstreifen erzeugt wurde?
Darkside hat geschrieben:Um dessen Beständigkeit festzunageln.
Wozu braucht man dann noch irgendwas festnageln, wenn - ich muss mich da leider wiederholen - alle Punkte von derselben sich mit konstanter Geschwindigkeit rotierenden Lichtquelle erzeugt werden?
Denk doch mal nach, oben im Kopf!
Darkside hat geschrieben:Denn die seeadler ausnahmsweise richtig feststellte, würde der wandernte Auftrittspunkt des Lichts "springen", wenn er ZU schnell und zu klein wäre.
Ich glaube, da hast du Seeadler falsch verstanden, aber egal, ein Springen des Auftrittspunktes würde bedeuten, das ein oder mehrere Photonen plötzlich früher oder später den hypothetischen Papierstreifen treffen. Aus welchem kühlen Grunde sollte denn sowas passieren? Die Zahl der Photonen pro Zeiteinheit hängt von der Frequenz des Lasers ab, und die wird wärend des Experiments konstant gehalten, so weit ich dein Experiment verstehe.
Darkside hat geschrieben:Mit den vielen Photozellen könnte man zusätzlich bestätigen, dass es eine einzige (Pseudo)Bewegung ist.
Ja, für Tante Emma wäre diese Bestätigung hilfreich.
Um ganz sicher zu sein, müsstest DU allerdings ca. 300.000 Photozellen installieren.
