Homöopathie II

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Scrypton
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#101 Re: Homöopathie II

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Mär 2014, 11:22

sven23 hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Das darf aber nicht dazu führen, dass man aus verfahrenstechnischen Gründen Tatsachen ignoriert. - Denn wie gesagt: Egal, was wir hier diskutieren und was die Wissenschaft sagt: Die Karawane zieht weiter - was der Fall ist, ist es auch ohne das.

Was du als Tatsache deklarierst, ist doch gerade der zu überprüfende Gegenstand. Wenn du das Pferd immer von hinten aufzäumst, wirst du dich ewig im Kreis drehen.
Das ist doch seit Monaten die kurtische Vorgehensweise: In seinen Behauptungen immer behauptete Dinge als Tatsachen anzugeben, die aus methodischen Gründen übergangen werden.
Dass er hier ausschließlich auf Behauptungen baut und kurtische Behauptungen weiterhin weder Realität noch Tatsachen sind begreift er offensichtlich nie.

closs
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#102 Re: Homöopathie II

Beitrag von closs » Mo 24. Mär 2014, 13:39

sven23 hat geschrieben:Was du als Tatsache deklarierst, ist doch gerade der zu überprüfende Gegenstand.
Durchaus - und zur Überprüfung stehen sowohl Methoden als auch das, was in der Praxis passiert, zur Verfügung. - Wenn beides übereinstimmt, ist das Problem abgehakt.

Darkside hat geschrieben: In seinen Behauptungen immer behauptete Dinge als Tatsachen anzugeben
Da verstehst Du mich notorisch falsch: Meine Auffassung ist:

UNABHÄNGIG von dem, was ich wahrnehme und was Studien auf Basis von Design x, y oder z wahrnehmen, gibt es eine Praxis mit ihren Ergebnissen. - Es geht mir nicht darum, dass meine Behauptung in den Rang einer Tatsache erhoben wird (Du stellst das immer in den Raum und ich dementiere es immer wieder :lol: ), sondern dass Tatsachen völlig unabhängig davon sind.

Nun stelle ich meine Wahrnehmungen vor, die eine nachhaltige Praxis-Wirkung von HP nahelegen - diese meine Wahrnehmung kann selbstverständlich theoretisch eine Sinnestäuschung sein (Konsum zu vieler Halluzinogene/endogene Psychose mit Wahrnehmungsstörungen/etc.). - Aber diesen theoretischen Fall sollte man nicht zu leicht strapazieren, zumal es sich dann um eine kollektive Störung der Bevölkerung handeln würde (am Tag gehen die Leute als Dachdecker, Sekretärinnen, Techniker, etc zur Arbeit und leisten sich als Ausgleich den Luxus einer - und sogar derselben - Wahrnehmungs-Störung, wenn sie fälschlich meinten, sie und ihre Kinder würden beim HP-Arzt bessere Heilungs-Erfolge wahrnehmen als beim Schulmediziner).

Die Placebo-Variante ist da immerhin seriöser - allerdings um den Preis, dass man dann fragen müsste, warum Ärzte jeglicher Couleur ÜBERHAUPT Medikamente für Krankheiten wie Grippe, Erkältungs-Krankheiten, Pseudokrupp, Lebensmittel-Intoleranzen, etc. verschreiben, wenn es mit Placebos offensichtlich doch auch getan wäre. - Das Mindeste wäre, diesen Preis intellektuell zu zahlen.

Dass man überhaupt solche Varianten (Wahrnehmungs-Störung/Placebo-Wirkung) diskutieren muss, hat seinen Grund darin, dass die Naturwissenschaft sagt: Unsere Tests und deren Designs sind das Maß der Dinge. - Folge davon ist, dass die Karawane des Praxis-Alltags weiterzieht, weil die so ermittelten Test-Ergebnisse nicht mit dem Praxis-Alltag übereinstimmen. - Das meine ich mit "Gap".

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sven23
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#103 Re: Homöopathie II

Beitrag von sven23 » Mo 24. Mär 2014, 16:10

closs hat geschrieben:
UNABHÄNGIG von dem, was ich wahrnehme und was Studien auf Basis von Design x, y oder z wahrnehmen, gibt es eine Praxis mit ihren Ergebnissen. - Es geht mir nicht darum, dass meine Behauptung in den Rang einer Tatsache erhoben wird (Du stellst das immer in den Raum und ich dementiere es immer wieder :lol: ), sondern dass Tatsachen völlig unabhängig davon sind.


Es geht aber nicht nur um clossens Wahrnehmung, sondern auch um die "Praxis", die aus Ärzten und Patienten besteht. Sowohl Arzt als auch Patient können nicht immer beurteilen, ob die Heilung eine Folge der Behandlung ist. Das trifft ausdrücklich sowohl auf HP wie auf die Schulmedizin zu.
Deshalb muß das in beiden Fällen unter kontrollierten Bedingungen überprüft werden. Um mehr geht es doch gar nicht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Scrypton
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#104 Re: Homöopathie II

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Mär 2014, 16:48

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: In seinen Behauptungen immer behauptete Dinge als Tatsachen anzugeben
Da verstehst Du mich notorisch falsch
Nein, tu ich nicht - denn immer noch gilt:
Wenn deine Behauptungen bestritten, nicht als gegeben hingenommen werden jammerst du herum, dass jenes, was nicht methodisch bestätigt ist nicht heißt, dass es nicht real ist. Damit implizierst du durchgehend, dass deine Behauptungen auch dann der Realität entsprechen würden/könnten, wenn es dafür keinen Nachweis gibt.
Jedoch ist dann einzuwenden, dass deine Behauptungen eben nicht gleich Realität sind, nur weil du das behauptest. Punkt!

closs hat geschrieben:Nun stelle ich meine Wahrnehmungen vor, die eine nachhaltige Praxis-Wirkung von HP nahelegen
Behauptete Wahrnehmungen sind jedoch weiterhin nicht relevant.
Und weiterhin ist es nur eine Behauptung deinerseits, dass bestimmte Krankheiten über HP gleich gut bis besser als mit Schulmedizin behandelt werden können. Diese Behauptung bleibt eine Behauptung und du hast nichts, womit du diese Behauptung stützen könntest. Deine immer wieder erwähnten Patientenakten können als Argument nicht herhalten, da du keine Einsicht in diese hast, deine Begründung also letztlich wieder in eine Behauptung mündet.

closs hat geschrieben:Die Placebo-Variante ist da immerhin seriöser - allerdings um den Preis, dass man dann fragen müsste, warum Ärzte jeglicher Couleur ÜBERHAUPT Medikamente für Krankheiten wie Grippe, Erkältungs-Krankheiten, Pseudokrupp, Lebensmittel-Intoleranzen, etc. verschreiben
Weil die Medikamente in wissenschaftlichen Studien einen signifikanten Wirkungsunterschied mit Kontrollgruppen darlegen, die mit Placebo behandelt werden. Ganz einfach und hier auch schon wiederholt dargelegt; es ist erstaunlich, wie du immer wieder die gleichen Dinge als Frage in den Raum stellst.

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#105 Re: Homöopathie II

Beitrag von Anton B. » Mo 24. Mär 2014, 17:12

Darkside hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Da verstehst Du mich notorisch falsch
Nein, tu ich nicht - denn immer noch gilt:
Wenn deine Behauptungen bestritten, nicht als gegeben hingenommen werden jammerst du herum, dass jenes, was nicht methodisch bestätigt ist nicht heißt, dass es nicht real ist. Damit implizierst du durchgehend, dass deine Behauptungen auch dann der Realität entsprechen würden/könnten, wenn es dafür keinen Nachweis gibt.
Jedoch ist dann einzuwenden, dass deine Behauptungen eben nicht gleich Realität sind, nur weil du das behauptest.
Also ich komme auch immer wieder zu diesem Verständnis der Kurt'schen Aussagen.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#106 Re: Homöopathie II

Beitrag von closs » Mo 24. Mär 2014, 18:18

Anton B. hat geschrieben:Also ich komme auch immer wieder zu diesem Verständnis der Kurt'schen Aussagen.
Das könnte wirklich an Deinem Verständnis liegen.

Mir geht es darum, dass das, was in der Alltags-Praxis geschieht, ebenfalls vertreten wird (egal ob man dieses Alltags-Geschehen als Placebo-Geschehen oder als Globuli-Wirkung oder als kollektive Wahrnehmungs-Verschiebung aller Betroffenen interpretiert). - Dies erscheint mir nötig, weil ansonsten der Eindruck entsteht: "Wir haben unsere naturwissenschaftlichen Maßstäbe - was darüber hinaus draußen passiert, wird ignoriert".

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#107 Re: Homöopathie II

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Mär 2014, 18:38

closs hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Also ich komme auch immer wieder zu diesem Verständnis der Kurt'schen Aussagen.
Das könnte wirklich an Deinem Verständnis liegen.
Viel eher liegt das Problem an deinem Mangel... :)

Dein unfundiertes Geblubber von Träumereien und dessen Behauptungen machens nun auch nicht besser.

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#108 Re: Homöopathie II

Beitrag von Pluto » Mo 24. Mär 2014, 19:28

closs hat geschrieben: Dies erscheint mir nötig, weil ansonsten der Eindruck entsteht: "Wir haben unsere naturwissenschaftlichen Maßstäbe - was darüber hinaus draußen passiert, wird ignoriert".
Was verstehst du eigentlich unter "Aufklärung"?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#109 Re: Homöopathie II

Beitrag von closs » Mo 24. Mär 2014, 20:42

Darkside hat geschrieben:Viel eher liegt das Problem an deinem Mangel...
Aha - wieder eine Behauptung - also irrelevant. - Oder wie war das? :lol: :lol:

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#110 Re: Homöopathie II

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Mär 2014, 20:47

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Viel eher liegt das Problem an deinem Mangel...
Aha - wieder eine Behauptung
Nein, für jeden nachvollziehbar an deinen Beiträgen, die hier gespeichert sind. :)

Dein unfundiertes Geblubber von Träumereien und dessen Behauptungen machens nun auch nicht besser.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben: In seinen Behauptungen immer behauptete Dinge als Tatsachen anzugeben
Da verstehst Du mich notorisch falsch
Nein, tu ich nicht - denn immer noch gilt:
Wenn deine Behauptungen bestritten, nicht als gegeben hingenommen werden jammerst du herum, dass jenes, was nicht methodisch bestätigt ist nicht heißt, dass es nicht real ist. Damit implizierst du durchgehend, dass deine Behauptungen auch dann der Realität entsprechen würden/könnten, wenn es dafür keinen Nachweis gibt.
Jedoch ist dann einzuwenden, dass deine Behauptungen eben nicht gleich Realität sind, nur weil du das behauptest. Punkt!

closs hat geschrieben:Nun stelle ich meine Wahrnehmungen vor, die eine nachhaltige Praxis-Wirkung von HP nahelegen
Behauptete Wahrnehmungen sind jedoch weiterhin nicht relevant.
Und weiterhin ist es nur eine Behauptung deinerseits, dass bestimmte Krankheiten über HP gleich gut bis besser als mit Schulmedizin behandelt werden können. Diese Behauptung bleibt eine Behauptung und du hast nichts, womit du diese Behauptung stützen könntest. Deine immer wieder erwähnten Patientenakten können als Argument nicht herhalten, da du keine Einsicht in diese hast, deine Begründung also letztlich wieder in eine Behauptung mündet.

closs hat geschrieben:Die Placebo-Variante ist da immerhin seriöser - allerdings um den Preis, dass man dann fragen müsste, warum Ärzte jeglicher Couleur ÜBERHAUPT Medikamente für Krankheiten wie Grippe, Erkältungs-Krankheiten, Pseudokrupp, Lebensmittel-Intoleranzen, etc. verschreiben
Weil die Medikamente in wissenschaftlichen Studien einen signifikanten Wirkungsunterschied mit Kontrollgruppen darlegen, die mit Placebo behandelt werden. Ganz einfach und hier auch schon wiederholt dargelegt; es ist erstaunlich, wie du immer wieder die gleichen Dinge als Frage in den Raum stellst.

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