closs hat geschrieben:Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. - Wenn eine Annahme richtig ist und deren Durchführung fehlerhaft, hat das nichts mit der Annahme zu tun.
Ok, nehmen wir also an, es gäbe so etwas wie das simile-Prinzip und das Verfahren der Zuordnung von Krankheiten zu bestimmten Substanzen aber fehlerhaft, zufällig und unwissenschaftlich ist. Wenn die Hp dann trotzdem "funktioniert", was sagt das über HP aus?
Wenn Wasser-HP und jegliche Form von Voodoo-Medizin "funktioniert", was sagt das über diese Verfahren aus?
closs hat geschrieben: Das Simile-Prinzip scheint mir durch die Praxis belegbar zu sein - es ist unwahrscheinlich, dass Therapieerfolge auf einer ganz anderen Annahme folgen - dann müsste es ja eine Annahme sein, die zufällig zum selben Ergebnis führt wie die Simile-Annahme.
Vodoo-Medizin "funktioniert" in der Praxis auch, das sagt noch nichts über die Plausibilität und Wirksamkeit einer Methode.
closs hat geschrieben: Wir dürfen bei allen Spekulationen nicht vergessen, dass es da noch die Alltags-Praxis gibt (im doppelten Wortsinn).
Wie Anton richtig bemerkte, geht es doch vor allem um Zuschreibung. Kann man beobachtete Wirkungen der HP zuschreiben oder gibt es noch andere Faktoren, die dafür verantwortlich sein könnten? Wenn man alles andere ausschließen kann, dann steht HP ganz vorne auf der Liste der Verdächtigen. Aber so lange gilt die Unschuldsvermutung.