Und ich sage dir zum x-ten mal: Das war bloß ein Beispiel dafür, wie erfolgreich kriminelle Leute mit falschen Zeugenaussagen selbst vor juristischen Instanzen sein können.Magdalena61 hat geschrieben:Anders herum war es!Josi hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Hast du den Schuldschein eigentlich inzwischen gefunden?![]()
![]()
Du glaubst doch wohl nicht allen Ernstes, dass ich mir einen derartigen Schuldkomplex andrehen lasse. Oder doch?![]()
![]()
Aber wie ich erneut feststellen muss, geht es dir in Bezug zum Gottglaube gar nicht um kommunikative Redlichkeiten, sondern einzig darum, Deine Wunschrealitäten - wie auch immer geartet - zu verteidigen.
Dabei liegt mir gar nichts daran, Dich, oder sonst jemanden, vom Glaube an Gott abzubringen, sondern darum, intellektuell falsche Argumentationsweisen und unredliche Argumentationstaktiken aufzudecken.
Gehen wir dazu - vom obigen Beispiel abgesehen - ein paar weitere Beispiele durch:
Liebe Magdalena, was versteht man unter einem (versuchten) "argumentum ad hominem"?Magdalena61 hat geschrieben:Josi hat geschrieben:Richard Dawkins konstatiert(e) (wie auch Karlheinz Deschner, F. Nietzsche, Karl Jaspers u. v. a. Aufgeklärte,
Ja ja, es hat halt jeder so seine Götter, seine Idole... Vordenker... in deren Fußstapfen er nachfolgt... nur, manchmal stimmt halt die Schuhgröße nicht.
Ich gebe dir mit folgender Gegenfrage ein Beispiel: "Darf ich dem Fußstapfen-Argument nach annehmen, dass Du überdimensional große Füsse hast?"

Oder hätte ich als Beispiel treffender fragen sollen: "Hast Du das Christentum ohne vorgeschichtliche Kenntnisse eigenständig erfunden?"

Meister Eders kleiner Freund "Pumuckl" reagiert(e) auch auf sowas.Magdalena61 hat geschrieben:[...]Schuld ist nicht gleich Schuld. Auch Gott reagiert auf das Versagen/ die Unvollkommenheit der Menschen individuell.
Und solltest Du dich fragen wollen, warum ich den Quatsch mit Pumuckl bringe, so hat das einzig den Grund, dass auch mir erlaubt ist, mit Fiktionen zu argumentieren.
Außerdem kannst Du nicht beweisen, dass es Pumuckl nicht gibt.

Aha. Wie denn genau in einem Fall wie meine Wenigkeit?Magdalena61 hat geschrieben:Mit seinen Leuten, also mit denen, die wider besseres Wissen handeln, geht Er anders um als mit Unwissenden.
Mein Satz bezog sich nicht auf das Beispiel des "Schuldscheins", und das Schlimme daran ist, dass Du das ganz genau weißt.Magdalena61 hat geschrieben:Josi hat geschrieben:Daher: Mir redest Du, oder ein sonstiger religiöser Mensch keine Schuld ein.
Nein, du hattest den Schuldschein wohl nur vergessen.![]()
Und rumms, schon muss ich an Karlheinz Deschner denken, der sinngemäß - verkürzt - meinte, dass es ein eigentümliches Gefühl sein muss einer Kultur anzugehören, die mit allerlei Verbrechensarten behaftet von Jahrhundert zu Jahrhundert springt und dabei Halleluja ruft.
Ich möchte hinzufügend anmerken, dass Anhänger solcher Sekten kaum im stande sind, den verherrlichten Wahnsinn des Massenwahns zu erkenen, denn immerhin wird auch der nur zu leicht manipulierbare Kindesverstand verherrlicht.
Der so zum Fiktionsglaube konditionierte / verkindlichte Mensch verhält sich zwar in Bezug zu "weltlichen Anliegen" völlig normal, jedoch genügt die namentliche Erwähnung der verherrlichten Fiktion, um alle Regeln der Vernunft in die entgegengesetzte Richtung umzulenken.
Aus Rationalität wird Irrationalität, aus Logik wird Unlogik u.s.w. u.s.f..
Sicher, wobei man aber auf die Befähigung achten sollte, sich berichtigen zu können.Magdalena61 hat geschrieben:Das kann ja mal passieren.
Jeder Theologe weiß, dass keins der 4 Evangelien von einem Apostel Jesu geschrieben, noch unterschrieben wurde, denn Paulus gab >als Nicht-Zeitzeuge Jesu< vor, wie man die Jesus-Geschichte zu verkünden hat - und wehe dem, der davon abweicht!Magdalena61 hat geschrieben:Josi hat geschrieben:[...] aber; warum registrierst und erwähnst Du nicht, was mit Jesus passierte?
Weg- gebeamt. Von einer Wirklichkeit in die Andere gewechselt. Anwesende Zeugen: Die Jünger. Mit der Glaubwürdigkeit ihres Berichts steht oder fällt die ganze Geschichte.
Das Tolle dabei ist, dass Paulus außerhalb der 4 Evangelien nirgendwo erwähnt ist, so nicht bei den Griechen, nicht bei den Römern und auch nicht bei den Juden.
Und die soweit existierenden außerbiblichen Erwähnungen zu Paulus, wurden aus der Bibel selbst entnommen.
Wers nicht glauben mag, dem empfehle ich das 10-bändige Werk von Karlheinz Deschner: >Die Kriminalgeschichte des Christentums<
Mal abgesehen davon, dass ich von Quantitäts-Argumenten eh nicht viel halte, sondern eher Pionieren meine Aufmerksamkeit schenke, diskutieren wir hier im Forum auch das Übel subjektiver Wahrnehmungsweisen.Magdalena61 hat geschrieben:Wenn es absolut nichts "Übersinnliches" gäbe, dann würden nicht so viele Menschen ihre Zeit damit verbringen. Sie erleben etwas... sie machen Erfahrungen.
Oder anders gesagt: Es geht keine Sonne "auf", oder "unter".

Dazu fällt mir ein:
Es war ein mal ein kleiner, überaus aufgeweckter kleiner Strolch, der früh am Morgen um Uhr 06:00 wissen wollte, wo der Himmel Gottes sei, erhob seine Mutter ihren Zeigefinger gerade hoch gen Himmel zeigend und sagte: "Dort oben, mein Spatzilein!"
Am Abend um Uhr 18:00 fragte er seine Mutter erneut, wo der Himmel Gottes sei, und wieder gab seine Mutter in selbiger Art und Weise die gleiche Antwort.
Da meinte der kleine Kerl recht aufgebracht: "Aber Mama, da wo Morgens um Uhr 06:00 OBEN ist, ist am Abend um Uhr 18:00 UNTEN! Wie kann das sein?"
Ein paar Tage später wollte der Bengel wissen, wo die Hölle sei, denn immerhin sei Jesus zur Hölle (Achtung!) HINAB gefahren, oder gestiegen, als auch später zum Himmel (nochmal Achtung bitte!) HINAUF gefahren, oder gestiegen.
Das nicht weniger Tolle dabei ist, dass die Bibel kein Wort zu mehreren Wirklichkeiten hergibt, denn das widerspräche ja auch der Geschichte jener Gottessöhne, die mit Erdentöchter sexuell verkehrten, oder widerspräche auch den geschilderten Beobachtungen Hesekiels, der immerhin die Herrlichkeit des Herrn durch die Lüfte fliegend von Norden kommen sah und kennen lernen durfte, dabei er den Höchsten, der auf dem Thron saß, in Gestalt eines Mannes vernahm.
Oder Träumte Hesekiel bloß?
Wenn ja, dann gäbe es zu solchen Wahrnehmungen bzw. "Erfahrungen" noch viel zu sagen, zumal wir uns ja als Realisten begreifen. Oder?

Es seidenn, jemand kann Fiktion und Wirklichkeit nicht, oder kaum mehr voneinander unterscheiden.Magdalena61 hat geschrieben:Etwas, das es gar nicht gibt, kann niemanden langfristig faszinieren und schon gar nicht motivieren.![]()
Tja, die Schwerkraft z. B. ist eine unsichtbare, wenn auch erforschbare Kraft (Was will ein Mensch überhaupt zu Unerforschbarkeiten aussagen?).Magdalena61 hat geschrieben:Wer die Realität unsichtbarer Mächte/ unerforschter Kräfte zwischen Himmel und Erde nicht anerkennen will, der muß dann ja zwangsläufig dem überwiegenden Teil der Menschheit "Einbildung" oder so etwas wie eine "kollektive Massenhysterie" unterstellen.
Warum aber sollten Menschen eine derartige Kraft "Gott" nennen und auch noch anbeten?
Zugegeben, die bronzezeitliche Welterklärungsthese "Gott" klingt zwar überaus fantastisch toll, hat aber mit real nachprüfbaren Realitäten nichts zu tun, ausgenommen die Tatsache, dass man sich sowas daher fantasieren kann.
All das interessiert dich aber auch nicht, weil es Dir um unbeirrbare Wunschrealitäten geht.
Und um damit nicht allein dazustehen, werden andere Menschen, vorzüglich Kinder und recht Ungebildete (siehe z. B. Afrika, oder Süd-Amerika / Indios im Amazonas) geistlich erobert bzw. missioniert.
Das erinnert mich an Drogensüchtige und Alkoholiker, die nur zu gern überaus freundlich deshalb zum fixen und saufen einladen, um ihr eigenes Verhalten bestmöglich zu rechtfertigen.
Aber auch in Foren, Hauskreisen, Messis u. a. Möglichkeiten können sich Gläubige mit ihrem Religionsopium vergnügen.
Harte Fakten, Tatsachen etc. sind da nicht erwünscht, ausgenommen natürlich die im Alltag gebräuchlichen Dinge wie Nahrungsmittel, Beruf, Geld (Mammon) und andere Sachwerte, einschließlich Versicherungen (weil Gläubige ja in Wahrheit verschwiegenerweise ganz genau wissen, dass Gott keine Hausbrände verhindert) begreift man sogar als von Gott gegeben.
Das macht natürlich suuuuper intelligent, wie indoktrinierte Kinder sehr gut beweisen, denn fragt man bspw. wie die Erde entstand, heißt es: "Gott hat das gemacht!"
Und fragt man so ein Kind weiter, wie es denn selbst entstand, wird es sagen: "Gott hat das gemacht!"
Oder man frage das Kind mal, warum es Ameisen gibt. Die Antwort wird wie lauten?
Die Gottesthese taugt nicht als Welterklärungsthese, sondern einzig als WeltVERklärungsthese und wird exakt genau so verkündet, wie in der Geschichte von Hank aufgezeigt wird.
Aber zur Geschichte von Hank, liebe Magdalena, möchtest Du dich nicht äußern.
Das wundert mich nicht sonderlich, hast Du es auch gemieden auf die biblich begründeten Schutzgelderpressungen mit und ohne Todesfolge einzugehen, weil sich - laut Bibel - hochgeschätzte Jünger Jesu wie Mafiosis aufführten.
Aber schau nur weg und selektiere aus der Bibel, was deinen persönlichen Wunschvorstellungen am nächsten kommt, denn; wie heißt es stets so schön? "..., das Gute behalte"?
Ironischerweise weiß nur kaum jemand, was wirklich "gut" wäre, denn was nur zu oft "gut" gemeint ist, muss deswegen noch lange nicht wirklich "gut" sein.
In diesem Sinne empfehle auch ich, sich mal richtig mit Ockhams Rasiermesser zu rasieren.

LG, Josi
