Die Sintflut hat es nie gegeben

Pluto
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#111 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Pluto » So 9. Feb 2014, 01:34

Hemul hat geschrieben:Wieso unwirsch? Schau doch wie ich im Gegensatz zu dir freundlich lächle. :lol:
Willst du den nicht auch meine Frage beantworten?
Ist es möglich, dass Du hier etwas falsch deutest, oder gar die Bibel als wissenschaftliches Lehrbuch verstehen möchtest?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#112 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Hemul » So 9. Feb 2014, 01:34

Samantha hat geschrieben:Wir können oft nur deuten, nicht immer wissen! :!:
Stimmt! Aber die Bibelschreiber wissen, da näher an der Quelle bedeutend mehr. Warum sollte ich ihnen nicht mehr glauben als den Vermuter Pluto? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#113 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Pluto » So 9. Feb 2014, 01:36

Hemul hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Wir können oft nur deuten, nicht immer wissen! :!:
Stimmt! Aber die Bibelschreiber wissen, da näher an der Quelle bedeutend mehr.
Näher an welcher Quelle?
Und überhaupt... woher willst du das wissen. Hemul?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#114 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Hemul » So 9. Feb 2014, 01:37

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Wieso unwirsch? Schau doch wie ich im Gegensatz zu dir freundlich lächle. :lol:
Willst du den nicht auch meine Frage beantworten?
Nein!
Wünsche eine geruhsame Nacht. :chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Samantha

#115 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Samantha » So 9. Feb 2014, 01:40

Hemul hat geschrieben: Stimmt! Aber die Bibelschreiber wissen, da näher an der Quelle bedeutend mehr.
Du kennst die Bibelschreiber nicht und auch nicht deren Kultur - ist viel zu lange her. Du kannst nur glauben, hoffen, aber nicht wissen. Natürlich steckt überall ein Körnchen Wahrheit, aber welcher, ist fraglich.

2Lena
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#116 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von 2Lena » So 9. Feb 2014, 02:20

Hemul hat geschrieben:Auf jeden Fall kam die Taube gem. 1.Mose 8:11 schon mit einem frischen Olivenzweig zu der Arche zurück. Neben Pflanzen u.frischen Eiern durften Noah und seine Familie nach der Flut auch Tiere essen:

Hemul, deine Logik in Ehren, aber du verwendets laufend nur ein Kriterium. Um es bildlich zu sagen: Ein Tisch mit einem einzigen, noch dazu lockeren Bein steht nicht gut. Gebraucht wird eine solide Basis aus mehreren Zeugenaussagen.

Zeuge 1 - a) normaler Bibeltext in Anklang mit b) historischen Überlieferungen 300 v.Chr. bezogen auf ältere

Zeuge 2 - Analyse vom Bibeltext, ermittelt durch Angaben vor dem Verlust der Auslegung

Zeuge 3 - Inhalt der Auslegung

Zu Punkt 1 hast du noch nichts gebracht,
argumentierst mit dem "wackeligen" Bein 1a).
Glaub mir, deine Argumente sind jedem bekannt, der schon einmal die Bibel las. Was die anderen nicht so können, ist jede Menge Bibelverse auf den Tisch kippen. Das aber macht die Fragen nicht besser, sondern heißt Kohlen schüren, unbeantwortete Fragen.

Zu Punkt 2 müsst dir auffallen, dass von keinerlei Tierbeschreibungen aus der Arche die Rede ist. (Eine Arche voll Tiere - und die finden keine Namen außer Taube und Rabe?)

"Noah schickt einen Raben fort", anders gesagt:
Bei Ruhe wird Angenehmes ausgesandt.
Der Rabe kam wieder. Das Angenehme kam zurück.
Die Taube aber, das Kritisieren, kam nicht zurück, nachdem "sie" zuvor einen "Ölzweig" ablieferte.

closs
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#117 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von closs » So 9. Feb 2014, 02:27

Samantha hat geschrieben: Natürlich steckt überall ein Körnchen Wahrheit, aber welcher, ist fraglich.
Es gibt da zwei Probleme:

Erstens gibt es Glaubensgemeinschaften, die sich (aufgrund des Sündenfalls) als "geistig tot" in dem Sinne verstehen, dass der Mensch deshalb so etwas wie ein Vakuum sei, das nun aufgefüllt werden müsse durch die von Gott inspirierten Bibel-Schreiber. Solche Menschen neigen dazu, Dinge aufzunehmen, die sie selber nicht erfassen, aber nachplappern.

Zweitens und umgekehrt gibt es (gerade im ego-bezogenen Europa des 20./21. Jh) viele Menschen, die selber "entscheiden" wollen, was wahr ist oder nicht - sich also selber zum Maßstab nehmen.

Beides ist Schrott. - Zielführend ist aus meiner Sicht, dass man den Weg zu Wahrheit über den (Heiligen) Geist nimmt, der aufgrund der Ebenbildlichkeit des Menschen als göttliche Exklave im Menschen selbst ist. - Dessen Wirksamkeit setzt aber voraus, dass man sein Ich als maß-gebende Instanz aufgibt und vielmehr als "Gefäß" für Erkenntnis bereitstellt - also weder Vakuum noch Maßgeber ist. - Dieser Gedanke ist heutzutage relativ schwer vermittelbar.

michaelit
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#118 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von michaelit » So 9. Feb 2014, 08:00

Ich wollte noch ein paar eigene Gedanken zum Thema Sintflut angeben und sie auf Jesus beziehen.

Jesus' Zeichen besteht darin daß er Gottesvorstellungen umkehrt. Der Gott der Gesetzesgerechtigkeit entpuppt sich als Gnadengott. Der Gott der Rache wird zum Gott der Vergebung. Der Gott des Zorns wird zum Gott der Liebe.

In diesem Sinne muß man auch die Sintflutgeschichte umdeuten. Gott wollte die Welt nie vernichten, er wollte sie auf ewig erhalten. Gott rettet keine acht Leute sondern rettet die ganze Welt. Gott baut keine Arche aus Holz sondern macht aus der Erde eine riesige Arche. Gott ersäuft die Welt nicht mit physischem Wasser sondern bewässert sie mit heiligem Geist den Jesus lebendiges Wasser nannte.

Ich denke so muß man die Sintflutgeschichte sehen. Das ist Jesus' Wort hier für mich.

Pluto
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#119 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Pluto » So 9. Feb 2014, 10:57

Samantha hat geschrieben:Natürlich steckt überall ein Körnchen Wahrheit, aber welcher, ist fraglich.
Gute Frage, Samantha! :D
Das "Körnchen" ist doch folgender: dass es immer schon und überall auf der Welt Überschwemmungen gab, von denen die ersen Siedler sich am Lagerfeuer Geschichten erzählten.

Es gibt eine interessante Theorie über den Ursprung der Sintflutgeschichte im Mittleren Osten,
Hemul würde sagen nachzulesen in... Sintflut Theorie bestätigt

Darin wird vermutet, dass nach Ende der letzten Eiszeit, der Spiegel des Mittelmeers soweit gestiegen war, dass das Wasser durch den Bpsphorus ins Becken des Schwarzen Meers stürzte, und den damals viel tiefer gelegenen archaischen süßwasssersee überflutete. Die an den damaligen Ufern wohnenden Menschen ertranken in den Fluten.
So abwegig ist diese Idee gar nicht, denn unter der Oberfläche des Schwarzen Meeres zeugen Spuren eines alten Ufers, mit Überresten von Siedlungen von einer untergegangenen archaischen Kultur.
Der Zeitpunkt dieser Überflutung: etwa 7-8'000 Jahre vor unserer Zeit.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#120 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von 2Lena » So 9. Feb 2014, 12:01

Lieber closs, nimm doch, bitte, eine andere Wortwahl, denn die hier führt laufend zu langen und frustrierenden, weil missverständlichen Diskussionen:
Zielführend ist aus meiner Sicht, dass man den Weg zu Wahrheit über den (Heiligen) Geist nimmt, der aufgrund der Ebenbildlichkeit des Menschen als göttliche Exklave im Menschen selbst ist.
1.) "Hl. Geist" ist nie erklärt worden. Die einen schrauben eine sinnbildliche Taube an die Wohnzimmerdecke, die anderen benutzen das Wort, um zu sagen: "Tolle Idee! Sie kam wie zufällig in mein Gehirn, muss also vom Hl. Geist stammen. Andere glauben, dass sie deshalb vom Hl. Geist stamme, weil sie gelegentlich beten. Davon sei der Hl. Geist erschienen und wer es glaubt wird selig.

2.) Ein Gutwilliger kann deine Erklärung stehen lassen. Das Nachfragen ist ohne Sinn. Zahlreiche relgiöse Diskussionen belegen es. Ich vermute, deine Vorstellung ist ein Pool voll Energie, der laufend Funksignale aussendet. Inspirierte dich Satellitentechnik, nicht mehr die Fee am Brunnen vor dem Tore? Du teilst eine Empfindung mit, die dir selbst unklar ist. Beim Versuch die Welt zu erklären, wird hin und hergerissen zwischen normalen und religiösen Empfindungen, gehabter Ausbildung und dann kommt ein "Rückschluss", der für andere nicht nachvollziebar wird. Die anderen stehen auf "input vorwärts" und können mit dem "Rückschluss" nicht weiter. Ganz anders wird die Erklärung "Hl. Geist", wenn das Bild der keltischen Bibel gesehen wird. Such dir mal bitte das mysteriöse Bild heraus.

David, in die gleiche "unsichere" Richtung geht dein gefühlsmäßiges Herantasten, das nur aus der "Logik" bestimmter "aufgeschnappter" Gesichtspunkte besteht:
Jesus' Zeichen besteht darin daß er Gottesvorstellungen umkehrt. Der Gott der Gesetzesgerechtigkeit entpuppt sich als Gnadengott. Der Gott der Rache wird zum Gott der Vergebung. Der Gott des Zorns wird zum Gott der Liebe.

Man müsste hier zuerst einmal wissen, wie eine Göttervorstellung der Antike war. Ob die uns nicht einen Bären aufbanden und was sie wohl über die Metaphern wussten? Es gibt keine Hinweise zu "Jesus" in historischen Quellen. Woher beziehst du also deine Aussage?

Für die Formulierungen der "Nachvollziehbarkeit einer Logik" bekommst du sicher ein Lob. Doch es hilft nicht weiter, denn deine "Logik" hat etliche Bausteine liegen lassen. Das Gebäude wird schief.

Die große Tat "Jesu" bestand nicht darin, dass er die Gottesvorstellungen umdrehte, sondern die ganz unterschiedlichen Vorstellungen wurden zu einem neuen Namen. Damit es alle verstehen konnten, wurde mit "Jupiter" (diespater, Vater des Lichts) Gott Vater und noch verschiedene andere Zusammenfügungen. Die gleiche Erkenntnislehre, die schon "Daniel" 500 Jahre zuvor zum Gesetz erhob, war ungeheur berühmt und sie stand mit alten Bräuchen und alten Reichsvorstellungen in einem schwierigen und spannungsreichen Konflikt.

Letztendlich war die Begeisterung groß, sodass sich Philosophieschulen zusammenschlossen, und das Alte Testament in neuer Verbindung mit den Staatsgesetzen das Römische Gesetzbuch wurde.

Es hat es nie einen "Rachegott" gegeben, wohl aber (besonders seit der Bibelübersetzung vor 500 Jahren) zahllose Leute, die das so gedruckt lesen konnten.

Wenn die früher den anderen Wortschatz benutzten und bei [xabrat] bei "Beule um Beule" schrieben, so kannten sie auch [xabrat] als Verbindung und sie meinten:
"Statt Beulen - Gemeinsamkeit schaffen".

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