Homosexualität und Christsein

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Janina
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#211 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Janina » Fr 7. Feb 2014, 14:15

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:13 Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist...
wieviele Homosexuelle hast du schon auf göttliche Anweisung um die Ecke gebracht?
Und wenn wir schon dabei sind, Erbsen zu zählen und Korinthen abzusetzen: Da steht gar nicht "homosexuell". Da steht was davon, dass jemand "bei einem Mann wie bei einer Frau" liegt. Dieser Ausdruck des "sowohl als auch" ist erstmal ganz klar nur auf Bisexualität bezogen.
Denn wenn es ein "genauso wie" bedeuten würde, könnte es nur heißen, dass es verboten wäre, beim Mann das zu tun, was man üblicherweise bei einer Frau tut. Und da die wenigsten Männer eine Mumu haben, ist die Interpretation des "genauso wie" ausgeschlossen.

So, nu sagt was dagegen. :P

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sven23
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#212 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von sven23 » Fr 7. Feb 2014, 14:16

Salome23 hat geschrieben: Aber Sven 8-) -dass "beide sollen des Todes sterben" ist doch nicht wörtlich sondern geistig gemeint-wie bei Adam und Eva= sie sind in keiner Verbindung mehr zu Gott= keine Einheit mehr
Nur die Deppen damals haben das ned kapiert und haben die HS einfach um die Ecke gebracht...

Im Ernst, gibt es auch eine geistige Steinigung?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Janina
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#213 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Janina » Fr 7. Feb 2014, 14:19

sven23 hat geschrieben:Im Ernst, gibt es auch eine geistige Steinigung?
Na klar, es gibt ja auch geistige Masturbation.
Das wortwörtliche (miss)verstehen von Texten wird gewöhnlich als solches bezeichnet. 8-)

Salome23
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#214 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Salome23 » Fr 7. Feb 2014, 14:20

sven23 hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Aber Sven 8-) -dass "beide sollen des Todes sterben" ist doch nicht wörtlich sondern geistig gemeint-wie bei Adam und Eva= sie sind in keiner Verbindung mehr zu Gott= keine Einheit mehr
Nur die Deppen damals haben das ned kapiert und haben die HS einfach um die Ecke gebracht...

Im Ernst, gibt es auch eine geistige Steinigung?
Klar! Wenn man das, was man denkt-ausspricht= verbale Steinigung oder auch Fluch genannt ;)
Die Vertreibung aus [d]dem Paradies[/d] der Gemeinschaft (Einheit)

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sven23
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#215 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von sven23 » Fr 7. Feb 2014, 14:39

Janina hat geschrieben:Dieser Ausdruck des "sowohl als auch" ist erstmal ganz klar nur auf Bisexualität bezogen.

So, nu sagt was dagegen. :P

Hemul, wo bist du? Noch nicht losrennen, das Tötungsgebot gilt nur für Bisexuelle.
Oh, Mann, so schnell können Mißverständnisse entstehen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Salome23
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#216 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Salome23 » Fr 7. Feb 2014, 14:52

sven23 hat geschrieben:
Lena hat geschrieben: Was Gott Gräuel nennt, ist heue nicht heilig, nur weil moderne Gesetzgeber Unzucht und Unmoral straffrei durchgehen lassen.

Also sollte man sie mit göttlicher Liebe vom Leben zum Tode befördern?
Würde Gott es heute so anordnen, dann wohl sicher..
Man muss Gott mehr gehorchen als der Obrigkeit :devil:

closs
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#217 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Fr 7. Feb 2014, 16:30

Salome23 hat geschrieben:Man muss Gott mehr gehorchen als der Obrigkeit
Im Prinzip JA.

Sven hat geschrieben:Also sollte man sie mit göttlicher Liebe vom Leben zum Tode befördern?
Was da im AT wirklich von Gott stammt und was aus rein macht-politischen Gründen so dasteht, wie es dasteht, ist eine sehr komplizierte Frage. - Diese Frage ist interessant, aber für christliche Belange unwichtig, da es seit 2000 Jahren das NT gibt. - Da gibt es solche Sachen eh nicht.

Lena
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#218 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Lena » Fr 7. Feb 2014, 16:58

sven23 hat geschrieben: mit göttlicher Liebe

Sie vor den Spiegel stellen, damit sie sehen, dass ihnen in der Gleichgeschlechtlichkeit etwas fehlt und sie zur Einsicht gelangen, ihr fehlgeleitetes Verhalten durch Vernunft und Willen zu ändern.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Schmuel

#219 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Schmuel » Fr 7. Feb 2014, 16:59

Hemul hat geschrieben:
Wind hat geschrieben: Nein, aber du hast hier einen Tunnelblick :roll:
Das Thema hier ist zwar gerade HS. Das schließt aber die Agape nicht aus. Das Gebot der Agape steht über allen Geboten :!:
Dann können nach deiner Sicht praktizierende HS also auch Gottes Kö.-reich erben, weil die Agape-Liebe ja über allen anderen Geboten steht? :roll:
Auch wenn es den ersten Eindruck vermittelt....doch auf Homosexualität steht auch in Thora keine Todesstrafe. Warum? Wenn Du Helmul dich, statt hier nur mit Bibelstellen wiedersprüche zu erzeugen, auch mal in die Tiefe gehen würdest...
Und wenn Du den Ursprung der HS etwas dann mehr erleuchten würdest, würdest Du auch erkennen das HS zur Biblischen Zeit auch kein Problem war in Jisrael. Sondern es geht um das Verbot Sexuellen Kontakt zu gleichgeschlechtlichen. Das kann man nehmlich auch als Hetero haben!!! War in einigen Kulturen so eine Art Mode oder sogar Ritual!HS aber ist etwas anderes. Und dies entstand durch Götzendienst(grob gesagt). Darum ist es wichtig dies Thema näher zu beleuchten, anstatt nur Bibelverse zu zitieren.

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Naqual
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#220 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Naqual » Fr 7. Feb 2014, 17:04

Hemul hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben: Oooch, dann bringe mir mal einen biblischen Beweis, dass Gott seine Meinung geändert hat und Frauen nun ohne Kopfbedeckung im Gottesdienst sein dürfen und Männern es keine Schande ist ihr Haar lang zu tragen.
Ich vermisse von den Fans einer "wörtlich" verstandenen Bibel (ohne Sinnerforschung) immer dass sie sich in den Foren nicht dafür einsetzen, dass Frauen gefälligst mit Kopfbedeckung beten und Langhaarige in den Gemeinden kurzgeschoren werden.
Mal nehmen sie die Bibel ganz genau, mal wieder auch nicht. Was soll das? Kannst Du mir das erklären?
Bei den Homosexuellen werden sie dann aber ganz wild und fanatisch. Bei der eigenen Frau daheim trauen sie sich nicht einmal das biblisch geforderte Oberhaupt zu sein und die Kopfbedeckung beim Beten durchzusetzen.
Wirkt auf mich alles ein wenig unausgegoren und oportunistisch. Bei manchen moralischen Geboten sehen sie wie Du ewige Gültigkeit (Gott ändert nicht seine Meinung - was übrigens interessanterweise unbiblisch ist. Die in der Bibel waren da viel pragmatischer.) bei anderen moralischen Geboten sehen aber ein, dass hier eine andere Zeit und Kultur vorlag. Und wer entscheidet das nun, was zeitbedingt ist und was ewig? Der HS-Gegner?
Was hat denn dein obiges Geschreibsel damit zu tun, wie Gott über praktizierende HS denkt?
Hätte mich auch gewundert wenn Dir eine inhaltlich angemessene Antwort eingefallen wäre. Nicht weil Du's bist, sondern von der Sache her. Die ist recht klar.

Was mit den HS gem. Judas 7 damals in Sodom&Gomorah geschah sollte heutigen praktizierenden HS ein warnendes Beispiel sein.
7 wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Unzucht bis zum äußersten trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als warnendes Beispiel dastehen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers zu erleiden haben.
Hier ist nicht von HS die Rede, sondern von Unzucht. DU subsumierst es so. Ob dem so ist, wäre eine andere Frage.
Wobei ich eh immer zucke, wenn jemand "gem. Bibelstelle xy" schreibt. Weil mit gesetzlicher Denke und Paragraphenreiterei tut man sich in Bezug auf das Verstehen der Bibel keinen Gefallen.
Die besten Ergebnisse hat man beim Bibellesen wohl noch, wenn man die Autoren in ihrer Zeit versteht, in ihrer Kultur, in ihren Gewohnheiten und Sitten, in ihrer Sprache und als gottbegnadete Menschen die aber nicht perfekt waren (wie sie selbst von sich schreiben). Das zweite ist wohl, beim Bibellesen kritisch im Auge zu behalten, was einem selbst angenehm erscheint und was man will. Denn hier stecken beim Bibellesen die größten Gefahren. Und manche interpretieren es so, wie sie es gelernt haben, wie ihre religiöse Gruppe denkt. Da ist es einfach schwieriger sich davon frei zu machen.

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