Hemul hat geschrieben:Naqual hat geschrieben:
Oooch, dann bringe mir mal einen biblischen Beweis, dass Gott seine Meinung geändert hat und Frauen nun ohne Kopfbedeckung im Gottesdienst sein dürfen und Männern es keine Schande ist ihr Haar lang zu tragen.
Ich vermisse von den Fans einer "wörtlich" verstandenen Bibel (ohne Sinnerforschung) immer dass sie sich in den Foren nicht dafür einsetzen, dass Frauen gefälligst mit Kopfbedeckung beten und Langhaarige in den Gemeinden kurzgeschoren werden.
Mal nehmen sie die Bibel ganz genau, mal wieder auch nicht. Was soll das? Kannst Du mir das erklären?
Bei den Homosexuellen werden sie dann aber ganz wild und fanatisch. Bei der eigenen Frau daheim trauen sie sich nicht einmal das biblisch geforderte Oberhaupt zu sein und die Kopfbedeckung beim Beten durchzusetzen.
Wirkt auf mich alles ein wenig unausgegoren und oportunistisch. Bei manchen moralischen Geboten sehen sie wie Du ewige Gültigkeit (Gott ändert nicht seine Meinung - was übrigens interessanterweise unbiblisch ist. Die in der Bibel waren da viel pragmatischer.) bei anderen moralischen Geboten sehen aber ein, dass hier eine andere Zeit und Kultur vorlag. Und wer entscheidet das nun, was zeitbedingt ist und was ewig? Der HS-Gegner?
Was hat denn dein obiges Geschreibsel damit zu tun, wie Gott über praktizierende HS denkt?
Hätte mich auch gewundert wenn Dir eine inhaltlich angemessene Antwort eingefallen wäre. Nicht weil Du's bist, sondern von der Sache her. Die ist recht klar.
Was mit den HS gem. Judas 7 damals in Sodom&Gomorah geschah sollte heutigen praktizierenden HS ein warnendes Beispiel sein.
7 wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Unzucht bis zum äußersten trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als warnendes Beispiel dastehen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers zu erleiden haben.
Hier ist nicht von HS die Rede, sondern von Unzucht. DU subsumierst es so. Ob dem so ist, wäre eine andere Frage.
Wobei ich eh immer zucke, wenn jemand "gem. Bibelstelle xy" schreibt. Weil mit gesetzlicher Denke und Paragraphenreiterei tut man sich in Bezug auf das Verstehen der Bibel keinen Gefallen.
Die besten Ergebnisse hat man beim Bibellesen wohl noch, wenn man die Autoren in ihrer Zeit versteht, in ihrer Kultur, in ihren Gewohnheiten und Sitten, in ihrer Sprache und als gottbegnadete Menschen die aber nicht perfekt waren (wie sie selbst von sich schreiben). Das zweite ist wohl, beim Bibellesen kritisch im Auge zu behalten, was einem selbst angenehm erscheint und was man will. Denn hier stecken beim Bibellesen die größten Gefahren. Und manche interpretieren es so, wie sie es gelernt haben, wie ihre religiöse Gruppe denkt. Da ist es einfach schwieriger sich davon frei zu machen.