Genau solche Umstände liesen mich immer wieder an diesem Gott zweifeln...Für mich schaut das so aus als ob das Buch Hiob als Lehrstück gedacht war, da wollte wohl ein jüdischer Denker oder Priester oder jedenfalls ein Weisheitslehrer sich dem Problem des Leidens stellen.
Zuerst läßt er das Schlimmste geschehen was einem Menschen nach damaliger Vorstellung geschehen kann, ein Mensch der sich tadellos um Gerechtigkeit bemüht verliert alles außer seinem eigenen Leben.
Als ich noch bekennende Christin war, las ich Unmengen christlicher Lektüre, vor allem Biografien von bekannten grossen Gottesmännern, die sich völlig in den Dienst Gottes stellten um das Evangelium zu verkünden...
Und grossteils zeigte sich immer wieder das selbe Bild-Leid
Beispiel J. Hudson Taylor
Er war oft schwer krank, blickte dem Tode ins Auge
Verlor seine Frau und Kinder durch den Tod
Musste an Hunger leiden, hatte oft nicht mal Geld um sich Essen zu kaufen,geriet in Gefangenschaft und wurde da misshandelt
Und trotz all dem hielt er an seinen Gott fest..
Anderer Pastor und Evangelist(weis den Namen nicht mehr) war irgendwo in einem Dschungelgebiet
Es wurde dort eine Art Missionarsstation aufgebaut und seine Tochter war ebenfalls dabei.
Eines Tages wurde er überfallen von Gegnern der Mission und gefesselt und musste mitansehn, wie drei Männer vor seinen Augen seine Tochter vergewaltigten und sie danach kaltblütig umbrachten....
Und er hielt trotzdem an Gott fest und machte weiter...
Es gibt unzählige solcher Berichte..
Warum um alles in der Welt schaut Gott da einfach nur zu?
Wenn er so allmächtig ist, wie die Bibel aussagt- könnte er durchaus eine Möglichkeit finden, sowas zu verhindern...