Alles Fügung, oder was?

R.F.
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#151 Re: Alles Fügung, oder was?

Beitrag von R.F. » Sa 25. Jan 2014, 12:19

sven23 hat geschrieben: - - -
Das geht aber am Thema vorbei, nämlich der Frage, warum Gott seine Schöpfung schon mehrmals an den Rand der Ausrottung brachte...
- - -
Ach Sven, man kann die meisten Zeugnisse von Verwüstungen durchaus einer einzigen Großkatastrophe zuordnen. Dass es Belege für spätere regionale Umwälzungen gibt, hat - so weit erinnerlich - auch Leonardo da Vinci mal bemerkt, als er in einer Schicht Bruchstücke ehemals ausgehärteter und danach umgelagerter Sedimente fand. Und solche Umschichtungen sind auch heute noch möglich, z.B. durch Erdbeben oder Überflutungen...

Wollten wir übrigens nicht mal gemeinsam über das Zustandekommen von Kreideformationen wie etwa Beachy Head nachdenken?

Mir scheint, durch die tief in den Gemütern sitzende Angst vor dem Verlust ihres zusehends auch von einer breiten Öffentlichkeit als falsch empfundenen Weltbildes fühlen sich Naturalisten zum Leugnen offensichtlicher Fakten gezwungen.

Hemul
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#152 Re: Alles Fügung, oder was?

Beitrag von Hemul » Sa 25. Jan 2014, 15:22

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:mag es sein, dass sie ähnlich wie heutige Schafe auf der Weide in der Funktion eines Landschaftspflegers dienten. In dem damaligen subtropischen Klima muss alles wie auf Hefe hochgegangen sein. Als die Saurier ihren Zweck erfüllt hatten, verschwanden sie halt wieder von der Erde.
Hübsche Hypothese, nur leider völlig daneben, denn es gab Fleischfressende Dinosaurier, die sich von Fleisch der Brontosaurier ernährt haben.
Wären die Fleischfresser nicht gewesen, hätten sich die Brontosaurier ohne Ende vermehrt weil sie keine natürlichen Feinde hatten.
Wenn du widersprechen willst, solltest du in der Lage sein zu erklären, warum Monster wie der T-Re grosse Reisszähne hatten.
Ach Pluto, lass stecken!
Die sogenannten "Experten" ändern doch laufend ihre Meinung. Schau dir den St. Hawking an. Der soll neuerdings seine eigene "schwarze Löcher" Theorie doch auch über Bord geworfen haben, nach dem Motto: Was stört mich mein Geschwätz von gestern.
Warum sollten die Reißzähne nicht auch stumpf geworden sein? ;)
Die Wissenschaftler untersuchten, ob einzelne Arten der Coelurosaurier auf ähnliche Weise zum Vegetarier wurden. Sie fanden, dass die Saurier im Laufe der Zeit zuerst ihre scharfen Reißzähne verloren und stattdessen andere Zahnformen entwickelten, etwa keil- oder zapfenförmige. Schließlich verloren sie auch diese Zähne und entwickelten einen zahnlosen Schnabel, ähnlich dem der heutigen Vögel. Coelurosaurier waren in der Kreidezeit vor rund 145 bis vor 65 Millionen Jahren eine extrem erfolgreiche Gruppe von Sauriern, schreiben die Forscher. Möglicherweise habe die Fähigkeit, Pflanzen zu verdauen, zu der großen Artenvielfalt beigetragen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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sven23
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#153 Re: Alles Fügung, oder was?

Beitrag von sven23 » Sa 25. Jan 2014, 17:20

Hemul hat geschrieben: Coelurosaurier waren in der Kreidezeit vor rund 145 bis vor 65 Millionen Jahren eine extrem erfolgreiche Gruppe von Sauriern, schreiben die Forscher. Möglicherweise habe die Fähigkeit, Pflanzen zu verdauen, zu der großen Artenvielfalt beigetragen.

Lieber Hemul, was waren denn jetzt die Gründe, warum Gott bei seiner Schöpfung immer wieder tabula rasa machte? Schuldig im Sinne der Anklage können die Tiere nicht gewesen sein und der Mensch kommt als Sündenbock auch nicht in Frage, da er erst viel später auf der Bildfläche erschien.
Langeweile hattest du als Grund ja empört zurückgewiesen. Also wat denn nu?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#154 Re: Alles Fügung, oder was?

Beitrag von Hemul » Sa 25. Jan 2014, 18:36

sven23 hat geschrieben: Lieber Hemul, was waren denn jetzt die Gründe, warum Gott bei seiner Schöpfung immer wieder tabula rasa machte? Schuldig im Sinne der Anklage können die Tiere nicht gewesen sein und der Mensch kommt als Sündenbock auch nicht in Frage, da er erst viel später auf der Bildfläche erschien.
Langeweile hattest du als Grund ja empört zurückgewiesen. Also wat denn nu?
Hatte ich schon einmal, aber extra noch einmal für dich:
"ZWECKERFÜLLUNG"
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#155 Re: Alles Fügung, oder was?

Beitrag von sven23 » Sa 25. Jan 2014, 18:42

Hemul hat geschrieben: Hatte ich schon einmal, aber extra noch einmal für dich:
"ZWECKERFÜLLUNG"

Häh, kannst du ein wenig präziser werden. Welchen Zweck sollen Massensterben denn haben?
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#156 Re: Alles Fügung, oder was?

Beitrag von Hemul » Sa 25. Jan 2014, 19:04

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Hatte ich schon einmal, aber extra noch einmal für dich:
"ZWECKERFÜLLUNG"

Häh, kannst du ein wenig präziser werden. Welchen Zweck sollen Massensterben denn haben?
Gut dann werde ich präziser. Das Massensterben der Ägypter damals im roten Meer z.B. erfüllte den Zweck Gottes Volk die Freiheit zu gewähren.Wobei die Ägypter hier sicherlich eine andere Sichtweise hatten. Es gibt gem. Sprüche 16:4 nichts was Gott ohne eine Zweckbestimmung getan hat:
4 Alles schuf Jahwe zu seinem Zweck,...
Wir kleine Menschen die nicht über den Tellerrand blicken können sollten uns doch nicht anmaßen Gott für irgendeine Massnahme zu kritisieren, die wir (im Moment) nicht verstehen, meinste nicht auch? ;)
Jesaja 55:8+9,
8 "Meine Gedanken sind nicht wie eure Gedanken, / und eure Wege nicht wie meine Wege!", spricht Jahwe. 9 "Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, / so weit reichen meine Gedanken über alles hinaus, was ihr euch denkt, / und meine Möglichkeiten über alles, was für euch machbar ist.
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#157 Re: Alles Fügung, oder was?

Beitrag von sven23 » Sa 25. Jan 2014, 19:41

Hemul hat geschrieben: Wir kleine Menschen die nicht über den Tellerrand blicken können sollten uns doch nicht anmaßen Gott für irgendeine Massnahme zu kritisieren, die wir (im Moment) nicht verstehen, meinste nicht auch? ;)
Jesaja 55:8+9,
8 "Meine Gedanken sind nicht wie eure Gedanken, / und eure Wege nicht wie meine Wege!", spricht Jahwe. 9 "Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, / so weit reichen meine Gedanken über alles hinaus, was ihr euch denkt, / und meine Möglichkeiten über alles, was für euch machbar ist.

Eine höchst unbefriedigende Antwort. Wenn der Zeck der Schöpfung die wiederholte beihnahe Ausrottung war, dann kommt man nicht umhin, Gottes Plan ein wenig als planlos zu bezeichnen, findest du nicht auch?
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#158 Re: Alles Fügung, oder was?

Beitrag von Hemul » Sa 25. Jan 2014, 20:59

sven23 hat geschrieben: Eine höchst unbefriedigende Antwort. Wenn der Zeck der Schöpfung die wiederholte beihnahe Ausrottung war, dann kommt man nicht umhin, Gottes Plan ein wenig als planlos zu bezeichnen, findest du nicht auch?
Nö,
Römer 9:20+21,
20 So? Wer bist du eigentlich? Du Mensch willst anfangen, mit Gott zu streiten? Sagt das Werk zu seinem Meister: "Warum hast du mich so gemacht?" 21 Ist der Töpfer nicht Herr über den Ton und kann aus derselben Masse ein Gefäß machen, das auf der Festtafel zu Ehren kommt, und ein anderes, das für den Abfall dienen soll?
:wave:
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#159 Re: Alles Fügung, oder was?

Beitrag von Pluto » Sa 25. Jan 2014, 21:13

Hemul hat geschrieben:Wir kleine Menschen die nicht über den Tellerrand blicken können sollten uns doch nicht anmaßen Gott für irgendeine Massnahme zu kritisieren, die wir (im Moment) nicht verstehen, meinste nicht auch?
Solche Ausreden habe ich schon öfter gehört. Oft erklärt man das mit, "Gott verstehen ist so als wolle man einer Ameise erklären wie Gott funktioniert".
Aber das ist natürlich Blödsinn, denn erstens sind Menschen (angeblich) als Gottes Ebenbild erschaffen worden, und zweitens sind wir nicht Ameisen, die weitgehend von Instinkten gesteuert werden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#160 Re: Alles Fügung, oder was?

Beitrag von closs » Sa 25. Jan 2014, 21:41

Pluto hat geschrieben:Aber das ist natürlich Blödsinn, denn erstens sind Menschen (angeblich) als Gottes Ebenbild erschaffen worden, und zweitens sind wir nicht Ameisen, die weitgehend von Instinkten gesteuert werden.
Das stimmt - in diesem Sinne kann der Mensch schon peilen, wo's lang geht, selbst wenn er das Ende des Korridors vom Dasein aus grundsätzlich nicht sehen kann. - Realität ist allerdings oft, dass in ganz anderen Korridoren gedacht wird.

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