Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte

Themen des alten Testaments
2Lena
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#121 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von 2Lena » Di 7. Jan 2014, 10:17

Nichts gegen Hemul. Er hat es besser als alle geschafft, die Logik zu beherrschen! Logisch ist - wenn Pfarrer oder Pastor oder eine vergleichbare Moralinstanz sagt, dass die Bibel das Wort Gottes ist - dann folgt ...

Er hat gefolgt. Ihr nicht.
Logik = Folgerung nachvollziehen.
Oft kann man sie nicht durch die Theorie, sondern erst in der Praxis erproben.

Münek: Er ist in der Wahrheit! Punkt! Jedenfalls in "seiner" höchstpersönlichen
Wahrheit! Und die kann er durch Bibelzitate voll belegen! Jedenfalls ver-
sucht er dieses unverdrossen!

Ihr schüttet nur "das Kind mit dem Bade aus" wie das Sprichwort so sagt, weil ihr die Mittel nicht dazu habt, vor allem sie nicht herbeischafft.

Hemul meinte, Jesus hätte die Dreifaltigkeit nicht definiert.
Darauf folgt der Diskutierenden Durcheinander von Glaubensansätzen wie Jesus gehorchen, Bibel gehorchen und "alles ein Schmarrn", oder dergleichen mehr.

Die historischen Daten ergeben, dass die Dreifaltigkeit zu Beginn der Kirche eingerichtet wurde. Damals kannte man noch den anderen Inhalt der Bibel. Also fallen eure Argumente weg.

Die Argumente der Zeitzeugen lauteten:

Formel Dreifaltigkeit = Inhalt des AT, dargestellt im NT
Wie schreibt man, bitte, die Formeln von Teilmengen und prozentualen Summen...
Mit diesen Schreibweisen bin ich nicht vertraut.

Die Summe des AT floß in das NT und dort kamen weitere schon längst angedachte Formen zur Entwicklung, die dann zum Ausdruck als eine Summe kamen.

Aber, was sagt schon die grad zufällig dastehende 230 als Summe? Man muss auch die Rechenschritte kennen! Oder ist es nur einfach eine Zahl außer der Reihe, die nur so halt...

Hemul
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#122 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Hemul » Di 7. Jan 2014, 11:49

Pluto hat geschrieben: und dann muss ich deinetwegen immer zusehen wie du dein Unwissen ofenbarst. Es ist auf Dauer nur traurig.

Hi Pluto!
Vielen Dank für dein fürsorgliches fast väterliches Mitgefühl. :blumenstrauss:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Wind
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#123 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Wind » So 19. Jan 2014, 14:53

Also, ich habe die Antworten mal überflogen und den Eindruck, dass nicht wirklich auf die Fragen eingegangen wurde...
2Lena hat geschrieben:Die Schlussfolgerung lautet dann:
Gott denkt nur in einer Klimazone - die anderen übersieht er.
Solche Argumentationen führen letztendlich zur Ablehnung der Bibel und zum Widerstand gegen den Glauben.

Weshalb kam man in 1. Mose 8 zu dieser Formulierung der Gegensätze?
Bevor ich hier jemand mit Vokabeln bombardiere, wollt ich gern eure Gedanken zu dem Thema lesen. Vor allem aber auch über den mir ungerecht erscheinenden Satz im Vers davor. (Leider weiß ich nicht, wie es geht, dass die Bibeltexte als Link eingeblendet werden. Ihr müsst bis dahin also etwas blättern.)

Ich denke, die ganz einfache Antwort auf viele Fragen zur Bibel lautet, dass Gott immer zu bestimmten Menschen in einer bestimmten Region gesprochen hat. Er hat sich dabei dem jeweils bestehenden Verständnis der anzusprechenden Menschen bedient.

Es ist meiner Meinung nach falsch, einzelne Aussagen der Bibel für die ganze Menschheit gültig erklären zu wollen.

Wenn Gott zu den Menschen spricht, muss er sich quasi "herabneigen", um überhaupt für die Menschen verständlich zu sein. Da sich Menschen untereinander noch nicht einmal allgemeinverständlich äußern können (es gibt immer welche, die es nicht verstehen) kann man alles, was mit Gott zusammenhängt, nicht wirklich "einsprachig" mitteilen. Mit "Sprache" meine ich die Möglichkeit, miteinander einigermaßen verständlich zu kommunizieren.

Wenn man die Aussagen der ganzen Bibel insgesamt von dem Hintergrund versteht, vor welchem sich die Geschichten und Aussagen abspielen, dann kann man in vieler Hinsicht nach ganz gut erkennen, worauf es da gerade ankommt.

Problematisch wird es erst, wenn man alles auf einen Nenner bringen will und gewaltsam Schlüsse zieht, die nicht wirklich darin enthalten sind. Was das ergibt, kann man an der Vielfalt der Glaubenslandschaften erkennen.

Auf die Frage, wie Gott den obigen Ausspruch meinte, gibt es meiner Meinung nach nur die ganz simple Antwort, dass in der Region dieses eine Reihenfolge bestand, die regelmäßig zu erkennen war. In dem Moment vielleicht durch eine große Flut unterbrochen und darum etwas durcheinandergebracht. Aber einfach als Hinweis von Gott, dass er nicht auf diese Weise bewusst vernichtet. Als Versprechen, dass solch eine Flut als "Gericht" nicht mehr stattfinden wird. Wobei ich denke, dass Gottes Aussagen grundsätzlich fest stehen und keinen Umkehrschluss zulassen. Heißt ganz simpel: die große Flut war nicht wirklich ein Gericht Gottes. Wurde nur von Menschen so verstanden. Gott bekennt sich hier quasi zu den regional bestehenden Naturgesetzen. Nicht zu der Flut.

Jesus hat mal in einem anderen Zusammenhang etwas Ähnliches gesagt ...
Lukas 13,4 hat geschrieben:Oder meint ihr, dass die achtzehn, auf die der Turm in Siloah fiel und erschlug sie, schuldiger gewesen sind als alle andern Menschen, die in Jerusalem wohnen?
Viele Naturkatastrophen und Unfälle werden von Gläubigen dem Gericht Gottes zugeschoben. Weil das die einfachste Antwort für die Menschen ist, unverständliche Dinge verständlich zu machen.

Aber Gott sagt dazu:
Jesaja 55,8 hat geschrieben:... meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege ...

Viele Aussagen der Bibel sind einfach menschliche Erklärungen für göttliches Tun. Man kann aber göttliches Tun nicht erklären. Und darum sind die menschlichen Erklärungen immer sehr begrenzt und fehlerhaft. Wichtig ist darum, sich nicht an Worten festzumachen sondern an Gott selbst.

2Lena
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#124 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von 2Lena » So 19. Jan 2014, 18:49

Wind hat geschrieben:Viele Aussagen der Bibel sind einfach menschliche Erklärungen für göttliches Tun. Man kann aber göttliches Tun nicht erklären. Und darum sind die menschlichen Erklärungen immer sehr begrenzt und fehlerhaft. Wichtig ist darum, sich nicht an Worten festzumachen sondern an Gott selbst.

Was du schreibst betrifft die "gängigen Aussagen" und die ebeso "gängigen" intellektuellen Antworten darauf. Nie hat sich aber jemand Mühen darum gemacht, die orientalische Erzählweise zu erforschen.

Viele Archäologen haben in den vergangenen Jahrzehnten große Arbeit geleistet, um uns ein besseres Bild von der Antike zu vermitteln. Im letzten Jahrhundert wurden zahlreiche antike lateinische und griechische Texte ins Deutsche übersetzt. Dadurch ist es hier im Lande möglich, ein besseres Bild von der Antike zu bekommen und den großen Wissenschaften, die damals angelegt wurden.

Dein Bild, lieber Wind, passt nicht. Es ist das Ergebnis einer deutschen Bibelübersetzung und des gespaltenen Eindrucks, der dabei entsteht.

Wind
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#125 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Wind » Mo 20. Jan 2014, 12:15

2Lena hat geschrieben:Dein Bild, lieber Wind, passt nicht. Es ist das Ergebnis einer deutschen Bibelübersetzung und des gespaltenen Eindrucks, der dabei entsteht.

Das Bild passt DIR nicht und vielleicht vielen anderen auch nicht. Ist auch überhaupt nicht meine Absicht, viele Leute davon zu überzeugen, dass es nur das eine Bild zum Verständnis der Bibel gibt.

Für mich passt es. Und es gibt eine Reihe Leute, denen es auch passt. Es passt auch viel besser zu vielen Geschichten der Bibel, als wenn man alle in ein bestimmtes Muster pressen will, das erst hin- und hergezogen werden muss, damit es passt. Mehr ist meiner Meinung nach, zur Interpretation der Schrift nicht nötig. Glaubensgrundlagen die tragfähig sind kann man nur bei Gott selbst finden. Jeder für sich und jeder so wie er es am besten versteht. Insgesamt Gott verstehen kann kein Mensch.

2Lena
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#126 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von 2Lena » Di 21. Jan 2014, 12:36

Wind hat geschrieben:Ich denke, die ganz einfache Antwort auf viele Fragen zur Bibel lautet, dass Gott immer zu bestimmten Menschen in einer bestimmten Region gesprochen hat. Er hat sich dabei dem jeweils bestehenden Verständnis der anzusprechenden Menschen bedient.
Du machst es dir zu einfach ... den Eindruck macht nur die Bibelübersetzung.

Wind hat geschrieben:Das Bild passt DIR nicht und vielleicht vielen anderen auch nicht. Ist auch überhaupt nicht meine Absicht, viele Leute davon zu überzeugen, dass es nur das eine Bild zum Verständnis der Bibel gibt. Für mich passt es. Und es gibt eine Reihe Leute, denen es auch passt. Es passt auch viel besser zu vielen Geschichten der Bibel, als wenn man alle in ein bestimmtes Muster pressen will, das erst hin- und hergezogen werden muss, damit es passt.

Deine Argumente, die von den Meisten vertreten werden, verstehe ich zwar. Ich heiße sie aber nicht gut, da ich die bessere Ausbildungen kenne. Du willst ein Christentum vertreten, das ein Brimborium um Feiern und Sakramente macht, Almosen sammelt und Kaffekränzen für die Alten veranstaltet und angeblich an Gott glaubt.

Es hat die Regeln nicht mehr, mit denen das Christentum einst weltberühmt wurde.

Du rechnest so, um das Beispiel mathematisch auszudrücken:
4 x 14 = 20
4 + 4 + 4 + 4 macht 16 dazu
1 + 1+ 1 + 1 = 4 + 16 - ergibt als Summe 20

Das ist viel weniger Ertrag als vorgesehen war!

Wind
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#127 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Wind » Di 21. Jan 2014, 13:06

2Lena hat geschrieben: Du willst ein Christentum vertreten, das ein Brimborium um Feiern und Sakramente macht, Almosen sammelt und Kaffekränzen für die Alten veranstaltet und angeblich an Gott glaubt.

Wie kommst du denn darauf ? :o

Mir zeigt das gerade nur, dass du auch nur für dich festgelegte Merkmale in den Texten suchst um den Schreiber dann in irgendeine Kategorie einzuordnen ! :roll:

Ich will überhaupt keine Form des Christentums vertreten!
Schon überhaupt nicht so, wie du sie gerade vorgibst.

Ich will meinen Glauben leben!
Unabhängig von Titeln und Klischees. So etwas brauche ich nicht! :|

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#128 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von kamille » Di 21. Jan 2014, 16:14

Wind hat geschrieben:Für mich passt es. Und es gibt eine Reihe Leute, denen es auch passt.
Hallo wind.
Ja, mir passt es auch. :thumbup:
Mir scheint, dass viele die Schrift mit dem Kopf erklären und verstehen wollen.
Ist ja nichts gegen einzuwenden, aber zuvor sollte man intuitiv verstehen, erfassen, als ein Licht von innen und dann kann der Kopf es mit seinen Worten formulieren.

Leider haftet den Christen das Image an , dass sie wie eine blinde Schafherde alles glauben was die Kirchenhierarchie lehrt.
Das ist aber lächerlich und kurzsichtig, denn man ist auch ein Christ, wenn man keiner Kirche angehört und dadurch eben freier und in vielen Fällen auch heller.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

Wind
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#129 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Wind » Fr 24. Jan 2014, 15:22

1. Mose 8,22 hat geschrieben: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
Ich verstehe unter der Zusage Gottes mit den zitierten Worten schlicht: "Das Leben geht weiter"! Das ganze Drumherum an Worten ist nur für das menschliche Verständnis so ausgedrückt. Damit man nicht hinter jeder Katastrophe den Weltuntergang vermuten muss, sondern LEBT, nach den Gesetzen, welche die Natur vorgibt und in der Verbindung zu Gott, damit man den Weg durch das Leben findet und nicht alleine damit ist.

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#130 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von kamille » Fr 24. Jan 2014, 18:28

Wind hat geschrieben:1. Mose 8,22 hat geschrieben: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
Wenn ich das lese, dann fühle ich eine Wärme, Trost und Zuversicht.
Es ist einer von vielen Sätzen die mich sehr tief berühren.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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