Zweifeln

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
Naqual
Beiträge: 1932
Registriert: Mi 12. Jun 2013, 19:44

#51 Re: Zweifeln

Beitrag von Naqual » Fr 10. Jan 2014, 16:02

Lena hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben: Ist es so einfach mit Ihm zu leben?
In der Gesinnung von Jesus Christus ist es einfach.
So einfach war es nicht einmal für Jesus selbst, z.B. als er an seinem letzten Abend Blut und Wasser schwitzte und sagte "aber nicht mein, sondern Dein Wille geschehe".
Das mit dem "einfach" ist natürlich ganz schön romantisch.

Lena
Beiträge: 4515
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

#52 Re: Zweifeln

Beitrag von Lena » Fr 10. Jan 2014, 16:02

Pflanzenfreak hat geschrieben: Ich glaube nichtmal, dass Gott von uns verlangt dass wir ihn lieben.

Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«. Dies ist das höchste und größte Gebot.
Mat. 22, 37.38


Es ist notwendig, dass wir Ihn lieben um unseren Nächsten lieben zu können.

Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18).
In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Mat. 22,39.40
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Pflanzenfreak
Beiträge: 1739
Registriert: Mo 1. Jul 2013, 13:46

#53 Re: Zweifeln

Beitrag von Pflanzenfreak » Fr 10. Jan 2014, 16:06

Hallo Wind,
ich glaube, dass das was Du beschreibst nicht die Folge von: "Gott ist nicht einfach" ist, sondern die Folge von vielen Komponenten die unsere Wege zu denken geprägt haben.
Das heisst nicht, dass Gott seinen Kindern nichts Schweres auferlegt. Im Gegenteil. Aber er ist da um es mit uns durchzustehen. Er bietet uns seine Hand an für den Weg den wir gehen sollen. ER lässt uns nie allein.
Wir sind es, die seine Hand loslassen, weil wir uns zuviel zutrauen...oder aus Furcht...

Lena
Beiträge: 4515
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

#54 Re: Zweifeln

Beitrag von Lena » Fr 10. Jan 2014, 16:10

Naqual hat geschrieben: Das mit dem "einfach" ist natürlich ganz schön romantisch.

Einfach im Sinne davon, dass Jesus Christus sich nicht gegen das wehrte was der Vater für ihn bestimmte. Die Umstände waren für den Menschsohn nie einfach. Doch die Beziehung zum Vater war es, weil sein Motto hiess:

Dein Wille geschehe.

Bei alles was Jesus tat hatte er seinen Vater vor Augen und Seinen Geist im Herzen.

Das macht ein Leben einfach. Diese Hingabe an Gott.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Pflanzenfreak
Beiträge: 1739
Registriert: Mo 1. Jul 2013, 13:46

#55 Re: Zweifeln

Beitrag von Pflanzenfreak » Fr 10. Jan 2014, 16:14

Lena hat geschrieben:Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«. Dies ist das höchste und größte Gebot.
Mat. 22, 37.38


Es ist notwendig, dass wir Ihn lieben um unseren Nächsten lieben zu können.

Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18).
In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Mat. 22,39.40
Hi Lena,
das war aber nicht das Erste was ER ihnen sagte. Er sagte es zu Menschen, die IHM schon nahe waren und ein Übriges für IHN tun wollten. Es ist nicht die Voraussetzung sondern es sollte die Folge, eine Weiterführung unseres Glaubens sein.

Lena
Beiträge: 4515
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

#56 Re: Zweifeln

Beitrag von Lena » Fr 10. Jan 2014, 17:36

Pflanzenfreak hat geschrieben: ..das war aber nicht das Erste was ER ihnen sagte.
Pflanzenfreak, was ist das Erste? Busse? Oder einfach zu ihm kommen? Interessant wie Du es sagst, das mit der Liebe zu Gott. Muss darüber nachdenken...
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Wind
Beiträge: 427
Registriert: So 5. Jan 2014, 14:39

#57 Re: Zweifeln

Beitrag von Wind » Fr 10. Jan 2014, 19:41

Pflanzenfreak hat geschrieben:Hallo Wind,
ich glaube, dass das was Du beschreibst nicht die Folge von: "Gott ist nicht einfach" ist, sondern die Folge von vielen Komponenten die unsere Wege zu denken geprägt haben.
Das heisst nicht, dass Gott seinen Kindern nichts Schweres auferlegt. Im Gegenteil. Aber er ist da um es mit uns durchzustehen. Er bietet uns seine Hand an für den Weg den wir gehen sollen. ER lässt uns nie allein.
Wir sind es, die seine Hand loslassen, weil wir uns zuviel zutrauen...oder aus Furcht...

Aber Menschen denken nunmal so. Wenn alles was "richtig" ist, einfach wäre, dann gäbe es nichts schwieriges und man müsste darüber nicht nachdenken.

Schon bei deinem Satz
Er bietet uns seine Hand an für den Weg den wir gehen sollen.

werden manche Menschen zu einem wandelnden Fragezeichen. Da fragt man doch: Wie? Wo? - Wo ist denn die Hand von Gott? Kann man die irgendwo sehen? Und wie kann man die anfassen? Wie soll das überhaupt gehen, wie viele Hände hat Gott denn? Reichen die aus, um so viele Leute in Schwierigkeiten anzufassen ...? usw.

Manche Gläubige, die irgendwelche Regeln gelernt haben, sprechen Unvorstellbares so aus, als wenn alles selbstverständlich wäre. Aber das ist es nicht. Um Gott zu vertrauen, muss man erst einmal erfahren haben, dass man ihm vertrauen kann. Das heißt, man muss die "Hand" erst einmal finden, die durch die Schwierigkeiten hindurch hilft. Und zwar durch echte Schwierigkeiten, durch die man selbst nicht durch kommen würde.

Dass so etwas einfach wäre, sagt man meistens, wenn bei einem selbst alles ohne größere Schwierigkeiten läuft. Wirklich Gott vertrauen, in Situationen die unsere eigenen Grenzen übersteigen, kann man meistens erst lernen, wenn es eben nicht einfach ist - und trotzdem schafft man es und hat Gottes Hilfe gespürt.

Salome23
Beiträge: 5029
Registriert: Do 22. Aug 2013, 00:11

#58 Re: Zweifeln

Beitrag von Salome23 » Fr 10. Jan 2014, 20:08

Lena hat geschrieben:
Pflanzenfreak hat geschrieben: Ich glaube nichtmal, dass Gott von uns verlangt dass wir ihn lieben.

Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«. Dies ist das höchste und größte Gebot.
Mat. 22, 37.38


Es ist notwendig, dass wir Ihn lieben um unseren Nächsten lieben zu können.

Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18).
In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Mat. 22,39.40

Gott lieben bedeutet doch, den Nächsten zu lieben.
Menschen brauchen etwas Greifbares/Reales ,dass sie lieben können und von dem sie wiedergeliebt werden können.
Wie soll man denn einen "Geist" den kein Mensch jemals gesehn hat, lieben können- der nicht mal im Stande ist, mit einem zu sprechen, der dich nicht umarmen kann ,mit dir etwas unternimmt etc.
Alles, was du hast , ist ein Bild von diesem in deinem Kopf, welches du dir aus dem Inhalt eines Buches fabriziert hast.
Das wäre so, als wenn ich ein Buch über einen x-beliebigen Menschen lesen würde und auf Grund dessen, diesen Menschen zu lieben beginne, weil dieser so etwas Besonderes an sich hat oder getan hat, und auf Grund dessen eine "einnehmende" Faszination auf mich ausübt-aber sie ist eben nicht greifbar...nur im Kopf
Nehm ich mir diese Person aber als Vorbild, so kann es durchaus sein, dass ich mich dadurch verändere, weil ich glaube......usw.

Frag dich mal selber, was du wirklich liebst!
Die Person Gott, die du ja nicht mal kennen kannst-oder liebst du das, als was sie dargestellt wird oder wie du sie wahrnimmst oder wie du sie dir vorstellst....
Abgesehn davon, wenn lieben auf Grund eines Gebotes geschieht "du sollst"-dann geschieht das nicht freiwillig sondern auf Grund einer Aufforderung

Lena
Beiträge: 4515
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

#59 Re: Zweifeln

Beitrag von Lena » Fr 10. Jan 2014, 21:13

Salome23 hat geschrieben: Frag dich mal selber, was du wirklich liebst!
Eine gute Idee. Das mache ich. Danke für den Anstoss.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Salome23
Beiträge: 5029
Registriert: Do 22. Aug 2013, 00:11

#60 Re: Zweifeln

Beitrag von Salome23 » Sa 11. Jan 2014, 09:27

Lena hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Frag dich mal selber, was du wirklich liebst!
Eine gute Idee.
Finde ich auch, ich mach das bei mir oft so-hinterfragen mit warum tue ich oder warum empfinde ich....usw.
Nicht immer aber ab und wann. ;)

Antworten