Pluto hat geschrieben:barbara hat geschrieben:Herkämmliche Medizin fängt erst an, wenn das Kind schon im Brunnen liegt und schreit.
Schon mal was von Präventivmedizin gehört?
Ist heute eines der meistbeachteten Gebiete er Medizin (z. Bsp. Mammografie).
Mammografie ist Früherkennung. Das ist was ganz Anderes als Vorsorge.
Mal ein analoges Beispiel aus dem Finanzbereich:
Vorsorge im echten Sinn des Wortes ist, wenn du regelmässig, solange es dir noch gut geht, Geld auf die Seite legst, sodass du im Fall einer Krise auf das Ersparte zurückgreifen kannst und dadurch die Krise milderst oder gar vermeidest.
Mammografie entspricht aber lediglich dem Menschen, der hin und wieder den Kontostand anschauen geht, aber sich nicht zum Handeln motiviert fühlt, solange der Kontostand über Null ist. Sondern erst handelt, falls er unter Null fallen sollte, das heisst, das Problem schon gross ist - aber eben, Sparen (bzw vorsorgen) muss man in den guten Zeiten! Bevor auch nur schon der Schatten einer Krise zu sehen ist!
Wenn du Schulmediziner nach Vorsorge im echten Sinn fragst - also "ich bin gesund, was kann ich tun, um gesund zu bleiben?" - wird der durchschnittliche Arzt lediglich ein paar Gemeinplätze à la "essen Sie viel Gemüse und machen Sie Sport" absondern, aber keineswegs in der Lage sein, ein sinnvolles auf dich zugeschnittenes Programm vorzuschlagen, das auf die Besonderheiten deines Körpers und deiner Lebensweise eingeht. Und er wird auch nicht fähig sein, mit dir durch die eventuellen Blockaden durchzuarbeiten, die typisch sind: zum Beispiel der Vorsatz, wöchentlich Joggen zu gehen, der drei Mal ausgeführt wird und dann nie wieder. und das Einzige, was übrig bleibt, ist ein schlechtes Gewissen hin und wieder. Was aber nichts nützt, gesundheitlich. Schulmediziner sind schlicht nicht ausgebildet für diese Sorte Betreuung von gesunden Menschen.
gruss, barbara