Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#221 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Hemul » Do 28. Nov 2013, 01:53

Pluto hat geschrieben: Hi Kameltreiber,
Hier spricht Pluto, der Boss.

Wo drückt der Schuh...? -- Wie kann ich dir helfen?
Hast du deine Kamele verloren?

Du bist nicht mein Boss sondern ein stupider uneinsichtiger Faschist dessen fauler Zahn freigelegt wurde.

http://mundmische.de/bedeutung/24745-Kameltreiber
http://kulturkritik.net/begriffe/begr_t ... faschismus
Zuletzt geändert von Hemul am Do 28. Nov 2013, 02:07, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#222 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Münek » Do 28. Nov 2013, 02:03

Hemul hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Warum kamen oder kommen so viele Soldaten aus Vietnam oder jetzt aus Afghanistan traumatisiert zurück? :roll:
Dazu solltest du einen Psychologen befragen - oder dich alternativ einfach mal, ausnahmsweise, selbst informieren! ^_-

Hi Schlaumeier!
Ich brauche weder einen Psychologen zu fragen noch mich weiter informieren. Die Bibel reicht mir als Informationsquelle.

PS: Ich dachte (und da dachte ich offensichtlich falsch) Du kennst u. nennst uns den Grund. Leider, leider falsch gedacht.

Hi Hemul,

das würde mich jetzt aber auch interessieren.

Wie und wo erklärt die Bibel, weshalb so viele Soldaten aus einem
Krieg traumatisiert (posttraumatische Belastungsstörung) zurückkeh-
ren?

Tu mal - auf der Grundlage der "Heiligen Schrift" - Butter bei die Fische!
Ich bin ganz Ohr!

LG Münek

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#223 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Zeus » Do 28. Nov 2013, 05:24

Pluto hat geschrieben:
Selbstverständlich haben Tiere ein Gewissen! Hast du einen Hund?
Wenn ein Hund etwas macht was er nicht soll, so weiss er das ganz genau und schämt sich.
Salome23 hat geschrieben:Sorry-aber das ist nicht korrekt! 8-)

http://www.hundeseite.info/haben-hunde- ... -gewissen-
wir interpretieren menschliches Verhalten in den Hund hinein.

Sal23, Der von dir verlinkte Artikel ist mir zu oberflächlich. Es wird nicht eimal definiert, was der Schreiber unter [schlechtem] Gewissen versteht.
Ich sehe beim Verhalten des Hundes nach der Produktion einer Lache keinen Unterschied zwischen dem eines Kindes, dass bei einer Missetat erwischt wird.
Haben Kinder also auch kein Gewissen? Interpretieren wir menschliches Verhalten in Kinder hinein? :lol:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Salome23
Beiträge: 5029
Registriert: Do 22. Aug 2013, 00:11

#224 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Salome23 » Do 28. Nov 2013, 05:50

Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Wenn ein Hund etwas macht was er nicht soll, so weiss er das ganz genau und schämt sich.
Salome23 hat geschrieben:Sorry-aber das ist nicht korrekt! 8-)
Ich sehe beim Verhalten des Hundes nach der Produktion einer Lache keinen Unterschied zwischen dem eines Kindes, dass bei einer Missetat erwischt wird.
Versuch mal dem Hund zu erklären, was eine Missetat ist-und dann einem Kind ;)
Und es ist mir neu, dass ein Hund sich "schämt".
Der Hund hat eher Angst und zeigt Unterwürfigkeit, aber sicher keine Scham..

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#225 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Zeus » Do 28. Nov 2013, 06:29

Salome23 hat geschrieben:Versuch mal dem Hund zu erklären, was eine Missetat ist-und dann einem Kind ;)
Für ein Kleinkind ist alles, was die Eltern missbilligen "illegal".
Für einen Hund ist alles "illegal", was seinem "Menschen" nicht gefällt.
Das dem Tier zu klar zu machen, gibt es verschiedene Methoden. Muss ich dir DASS jetzt erklären? ;)
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#226 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Zeus » Do 28. Nov 2013, 07:54

Münek hat geschrieben: Ist es ein Zeichen von Schwachsinn, wenn ich trotz fehlenden Beweises
nassforsch behaupte, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich-
keit
kein, ich betone: kein "Fliegendes Spaghetti-Monster" gab und gibt?
ThomsM hat geschrieben: Ja, wegen des Wortes "Wahrscheinlichkeit", das du hier absichtlich für polemische Zwecke missbrauchst. Du kannst keine Wahrscheinlichkeit berechnen, daher ist die Aussage nicht korrekt.
Hallo Münek, wir müssen unter allen Umständen das Wort Wahrscheinlichkeit in userer Diskussion mit ThomasM vermeiden. Obwol er sehr wohl weiß, das wir Wahrscheinlichkeit im landläufigen Sinne gebrauchen, nimmt er das als Anlass, wieder mal von der nicht Berechenbarkeit der Wahrscheinlichkeit zu pontifizieren und damit vom eigentliche Thema abzulenken.
Münek hat geschrieben:muss man Wahrscheinlichkeiten immer berechnen? Die Praxis stellt
doch eher einen rationalen Abwägungsprozess im Rahmen von Er-
fahrungen und der Vernunft dar (auch ohne Mathematik).
Dennoch, aus sehr guten Gründen (!) halte ich die Existenz eines den
Menschen liebevoll zugewandten Gottes, der seinen Sohn opfern muss,
um sich mit seinen Geschöpfen zu versöhnen, für primitiven Aberglauben,
für Mythologie, für extrem unwahrscheinlich
.
Für Thomas ist diese völlig rationale Aussage irrevelant, da du die Wahrscheinlichkeit nicht quantifizieren kannst.
Das ist sein Totschlagargument für alles, was nicht seinen religiösen Hirngespinnsten entspricht.
Dieweil der liebe ThomasM so allergisch gegen das Wort "Wahrscheinlichkeit" ist, sollten wir es ersetzen mit Begriffen will "Plausibilität", "Glaubwürdigkeit" o. ä. und die Unwahrscheilichkeit mit Wirklichkeitsfemdheit, Absurdität, Schwachfug oder ähnliche mathematisch nicht vorbelastete Begriffe.


Gruß
Zeus
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#227 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von closs » Do 28. Nov 2013, 10:54

Zeus hat geschrieben:Für Thomas ist diese völlig rationale Aussage irrevelant, da du die Wahrscheinlichkeit nicht quantifizieren kannst.
Naja - Thomas ist halt Naturwissenschaftler und dreht den Spieß halt mal um.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#228 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Pluto » Do 28. Nov 2013, 13:06

@ Münek & ThomasM
So schwer ist die Mathematik nun auch wieder nicht...

Will man die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses berechnen, dividiert man die Zahl der gewünschten Ereignisse durch die Zahl der möglichen Ereignisse. So ist bspw. die Wahrscheinlichkeit, mit einem Würfel eine 5 zu würfeln, exakt 1 zu 6. Auf Götter angewandt, kann man sich fragen, wie viele möglichen Götter es gibt. Diese Zahl ist nahezu unendlich gross, das gewünschte Ereignis, der gewünschte Gott, gibt es aber nur einal. Daher liegt die Wahrscheinlichkeit, dass genau dieser Gott existiert, sehr nahe bei null.

siehe auch: http://www.reasonablefaith.org/calculat ... -existence
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#229 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von ThomasM » Do 28. Nov 2013, 13:18

Hallo Münek
Münek hat geschrieben: ich gehe mal davon aus, dass Du nicht von der Existenz des "all-
mächtigen Spaghettiwesens
" - auch nicht in einem imaginären
"transzendenten Bereich" - ausgehst.

Obwohl dessen Nichtexistenz meines Wissens noch kein Mensch
überzeugend nachgewiesen hat!

Sehe ich das richtig? Und wenn ja, welche Gründe lassen Dich
an der Realität dieses Superwesens zweifeln
? Welche Argu-
mente würdest Du einem überzeugten (gläubigen) Anhänger der
Spaghettigottheit präsentieren?
Nun, der Spaghettigott wurde ja nicht erfunden, um wirklich daran zu glauben, sondern als "Gleichnis". So nehme ich das zunächst einmal.

Allerdings ist deine Frage ernsthaft zu stellen, wenn man z.B. der indischen Form des Hinduismus begegnet, wo es von Gottheiten nur so wimmelt, die alles irgendwie Abbilder menschlicher Lebenssituationen und Sehnsüchte sind. Ich glaube nicht an diesen Pantheon der Gottheiten.

In der Diskussion (und die habe ich real geführt), stellt sich dann heraus, dass dieser Pantheon auch von den Anhängern tatsächlich als Pantheon der Ausdrucksformen eines einzigen Gottes in der Welt angesehen wird (Argument, dass etwas Göttliches doch einzigartig sein muss), zumindest von denen, mit denen ich gesprochen hatte. Auf diese Weise hatten wir durchaus Gemeinsamkeiten in unseren Vorstellungswelten gefunden.

Am Ende haben wir uns nicht geeinigt, aber jeder von uns war fähig, den jeweils anderen in seinen Vorstellungen stehen zu lassen, zu akzeptieren. Wir haben uns eben auf gemeinsames und nicht auf trennendes konzentriert, auch wenn wir getrennt geblieben sind.

Das ist die Art miteinander umzugehen: Gegenseitiger Respekt und das Wissen, dass wir eben nur Menschen sind. Eben nicht dieser verachtende Nebenton, dass Glaubende doch alle kein Denkvermögen haben, wie das bei deinesgleichen zu oft durchklingt.

Münek hat geschrieben: muss man Wahrscheinlichkeiten immer berechnen? Die Praxis stellt
doch eher einen rationalen Abwägungsprozess im Rahmen von Er-
fahrungen und der Vernunft dar (auch ohne Mathematik).
Ich ärgere mich über den Gebrauch des Wortes "Wahrscheinlichkeit", weil es ein Versuch der Manipulation ist der leider zu oft gelingt. Denn es ist ja eben nicht ein Ausdruck von Rationalität und "Vernunft", denn dann könnte man das auch quantifizieren.
Aber du kannst mir deine Rationaölität bzw. Vernunft doch einfach mal erklären. Was sind denn das für Vernunftgründe?

Münek hat geschrieben: Simpel: Existieren kann alles; man kann redlicherweise nichts
ausschließen.
So ist es!

Aber man kann redlicherweise auch nicht alles als real annehmen, denn es gibt Fiktion, es gibt Phantasie und es gibt Lügen.
Daher die wiederholte Frage nach den Kriterien, wie man hier Unterscheidungsmerkmale finden kann. Und das ist übrigens auch Thema der Geisteswissenschaften der Jahrhunderte, sei es Philosophie (was ist das Wirkliche?), sei es Mathematik (auf welche Basis lassen sich wahre Aussagen machen?), sei es Kunst (was ist echte Schönheit), sei es Sprache (was ist gute Literatur?), sei es...

Es ist offensichtlich, dass die Kriterien dem Kontext angepasst werden müssen, es gibt nicht die einen Kriterien, mit denen man alles erschlagen kann.

Münek hat geschrieben: Dennoch, aus sehr guten Gründen (!) halte ich die Existenz eines den
Menschen liebevoll zugewandten Gottes, der seinen Sohn opfern muss,
um sich mit seinen Geschöpfen zu versöhnen, für primitiven Aberglauben,
für Mythologie, für extrem unwahrscheinlich. Und genau an dieser Stelle
ist die Formulierung angebracht: "Mit an Sicherheit grenzender Wahrschein-
lichkeit".
Da diese deine Gründe aber individuell, eben nur für dich gelten, ist diese Ausdrucksweise nicht korrekt.
Ich weiss, das ICH aus ebenfalls sehr guten Gründen an Gott glaube. Und zwar eben wegen des liebevollen, zugewandten Aspektes, den du erwähnt hast. Aber ich maße mir nicht an, für alle Menschen zu sprechen, denn ich bin mir bewusst, dass meine Erkenntnis sehr individuell ist.

Münek hat geschrieben: Dass es Menschen gibt, für die die Existenz Gottes eine Gewissheit ist, ist
für mich ohne jeglichen Belang, solange sie nicht in der Lage sind, meinen
Gegenargumenten wenigstens etwas halbwegs Substanzielles entgegenzu-
setzen.
Leider ist alles, was du bisher in diesem thread gesagt hast, dass der Glaube "wider die Vernunft" ist. Das ist eine pauschale Behauptung, aber kein wirkliches Argument.
Ich habe nun nicht alle Beiträge von dir gelesen. Es kann gut sein, dass du tatsächlich irgendwo ein Argument gebracht hast. Vielleicht verweist du darauf.
Übrigens: Meine Agumente waren so vielfältig, dass ich ein Buch daraus gemacht habe, das auch publiziert wurde.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#230 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von ThomasM » Do 28. Nov 2013, 13:23

Hallo Zeus
Zeus hat geschrieben: Dieweil der liebe ThomasM so allergisch gegen das Wort "Wahrscheinlichkeit" ist, sollten wir es ersetzen mit Begriffen will "Plausibilität", "Glaubwürdigkeit" o. ä. und die Unwahrscheilichkeit mit Wirklichkeitsfemdheit, Absurdität, Schwachfug oder ähnliche mathematisch nicht vorbelastete Begriffe.
DANKE!

Allerdings ist Wortwahl ja immer schwierig (siehe Kommunikationstheorie). Worte wie Schwachfug oder Absurdität sind zwar nicht mathematisch vorbelastet, enthalten aber eine Wertung. Und damit ist die Ebene der sachlichen Diskussion ja auch wieder verlassen.

Es kann ja sein, dass beleidigen das einzige Ziel ist und auch mit mir geht der Zorn schon mal durch, aber in der Regel ist mir meine Zeit zu schade, um in einem Diskussionsforum lediglich Beleidigungen auszutauschen. So etwas kann man den Kindern überlassen, die ihre Hormone noch nicht im Griff haben.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Antworten