sven23 hat geschrieben: ↑Mi 23. Mär 2022, 17:51Man sollte aber nicht verschweigen, dass auch Jesus überzeugter Apokalyptiker und Endzeitprophet war.
Jesu Irrtum hindert aber heutige Apokalyptiker nicht daran, hinter jedem Ereignis, hinter jedem Baum die Apokalypse zu vermuten, bzw. geradezu herbeizureden.
Das mit Jesus ist sowieso kompliziert.
Deshalb fange ich besser gar nicht an, ihn erklären zu wollen.
Die erste Frage ist jedenfalls, ob man an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, und damit auch an Gott. Atheisten kann man davon sowieso nichts erzählen, und Agnostikern auch nur wenig.
Auch der Zusammenhang von Jesus Lehre mit dem Judentum ist nicht klar. Menschen können auch nur sich etwas so erklären, wie sie es eben können. Deshalb kann man eigentlich zurecht sagen, Jesus wurde ins Judentum integriert. Natürlich nur für die Christen. Heutzutage würde Jesus doch etwas anders verstanden und interpretiert werden. Wobei es meiner Meinung nach dennoch wenig Sinn macht, Christus in eine Universalreligion zu interpretieren. Das schafft der Mensch nicht. Dazu fehlen ihm die Fähigkeiten. Es wäre immer eine fehlerhafte Konstruktion.
Und trotz aller Glaubensgrundsätze der Christen: Jeder versteht es nach eigenem Vermögen und setzt es nach eigenem Vermögen und den eigenen Fähigkeiten um.