Gegenfrage: Was ist Sünde? Antwort: Der Fall in die Trennung. - Eine reine Beschreibungs-Größe. - Dass, was im Allgemeinen so als Sünde bezeichnet wird, sind die Folgen davon.sven23 hat geschrieben:Was soll an der Geburt sündig sein?
Auch die naturalistische Welt kann "Phantasie" sein - auch das Ablesen von Messgeräten kann ein "Traum" sein. - Aber das hatten wir ja schon.sven23 hat geschrieben:Wie soll man denn eine transzendente Welt erkennen, außer in der eigenen Fantasie?
Ich auch. - Es gibt auch gegenteilige Fälle.sven23 hat geschrieben:Man hat viele Holocaust Opfer befragt, viele haben im KZ ihren Glauben endgültig verloren, was ich gut verstehen kann.
Im übrigen gehe ich nicht zum Zahnarzt, um zu erkennen. - Es geht hier ausschließlich um das Motiv, dass Grenzbereiche des Leids zu Heterostasen führen - die (würden die Christen hinzufügen) spiritueller Natur sind.
Leid ist (spirituell gesehen) Ausdruck der Trennung von Gott und Mensch und somit eine teleologische Größe. Wenn man die Vereinigung von Gott und Mensch als "Sinn" versteht (heilsgeschichtlich passt das), hat Leid einen Sinn. Manche Glaubensgemeinschaften bezeichnen Leid deshalb als spezielle Form der Begnadung (siehe Stigmatismus). - Mir reicht es, Leid ohne weiteres Wertung als Begleiterscheinung der Trennung zu begreifen.Naqual hat geschrieben:Leid ist nicht Böse, sondern erfüllt einen guten Sinn.
Das wäre das K.O. für alle abrahamitischen Religionen - und aus meiner Sicht nicht logisch.Naqual hat geschrieben:Sondern m.E. gibt es generell gar keine Allmacht.
Er kann auch nicht Wesen mit 4 Beinen schaffen und sagen, das wären 2 Beine. - Ob solche logischen Sachen etwas mit einer Verletzung der Allmacht zu tun haben, wage ich zu bezeifeln.Naqual hat geschrieben: Es gibt auch Notwendigkeiten, denen ein Gott unterliegt.
Wenn er selber WILL, dass der Mensch ihn mit Eigen-Mitteln erkennt, kann er nicht gegen seinen eigenen Willen verstoßen. - Begnaden, ihn zu erkennen, kann er schon.Naqual hat geschrieben:Beispielsweise kann man einen Menschen nicht dazu zwingen zu lieben.
So dreht man es dann naturalistisch hin - innerbetrieblich korrekt, aber erkenntnis-mäßig nicht weiterführend.sven23 hat geschrieben:Also alles keine übernatürlichen Phänomene, sondern Dinge des Alltags,